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Hochzeitsfoto: Tipps und Tricks

Wie Sie nach der Hochzeitsfeier wirklich schöne Hochzeitsfotos rumreichen können? Tipps von der BRIGITTE-Expertin.

Das Hochzeitsfoto ist eine der größten Herausforderungen am Tag der Tage: Denn es wird als Beweismaterial dienen für den Rest Ihres Lebens, begutachtet von Verwandten, Freunden und Kollegen, rumgereicht von den Eltern. Und da ist es angenehm, wenn man nicht komplett daneben aussieht...

Wie man das macht, erklärt Bärbel Recktenwald. Sie produziert für BRIGITTE Modestrecken, und hat uns ihre persönlichen Tipps verraten:

Gewöhnen Sie sich an die Farbe weiß! "Viele Frauen tragen nie weiß und wirken dann farblos und blass – oder meinen, so zu wirken und kleistern sich mit Make-up regelrecht zu. Deshalb: Ziehen Sie öfter mal eine helle Bluse an und gehen sie dann zum Probeschminken."

Genau: Probeschminken Für Frauen, die Spaß an Make-up haben, zu empfehlen. "Gehen Sie am Wochenende - mit Ihrer weißen Bluse natürlich - in die nächste größere Stadt und lassen Sie sich in Kaufhäusern oder Kosmetikgeschäften schminken. Das ist umsonst und geht recht schnell, so können Sie unterschiedliche Stile ausprobieren: Einmal bitten Sie um ein Abend-Make-up, einmal um was Natürlicheres. Meine Erfahrung ist, dass viele Kosmetikerinnen zu dick auftragen beim Braut-Make-up und die Gesichter regelrecht zukleistern. Also unbedingt testen!"

Keine Masken "Viele Bräute denken sich: Mit Make-up wird alles gut. Nicht unbedingt! Sie sollten sich nicht bis zur totalen Verfremdung verwandeln. Schließlich sollen die Betrachter Sie auf dem Foto auch erkennen können! Bleiben Sie sie selbst, so wie Ihre Gäste Sie kennen und Ihr Mann Sie liebt."

Besuchen Sie mehrere Fotografen "Niemals den nächstbesten Fotografen nehmen. Lassen Sie sich Bilder zeigen, die er auf früheren Hochzeiten gemacht hat. Wenn Sie die ganz furchtbar finden - schnell weg."

Suchen Sie Inspiration "Gefällt Ihnen ein Bild, eine Stimmung, eine Pose in einer Zeitschrift, dann rausreißen und mitnehmen. So fällt es viel leichter zu beschreiben, was Sie gerne hätten. Denn denken Sie daran: Am Hochzeitstag bleibt Ihnen vielleicht gerade mal eine halbe Stunde, um die Bilder zu machen!"

Üben Sie fürs Foto "Überlegen Sie sich, welche Bilder Sie gerne hätten – und dann ziehen Sie mit zwei Freunden und Ihrer Digitalkamera los. Und probieren: Wie lächle ich am besten? Zähne zeigen oder nicht? Was wirkt natürlich? Jeder ist da anders. Testen Sie: Wie schauen wir besser aus, im Sitzen oder Stehen? Haben wir riesige Nasen, wenn man uns im Profil sieht? Aus welchem Winkel kaschieren wir seine Geheimratsecken? Wirke ich von der Seite schlanker? Es wird ein Spaß, Sie sind gelöst und kommen bestimmt auf tolle Ideen! Die besten Fotos zeigen Sie dem Fotografen."

Vorher oder nachher? "Nach der Trauung, ist meine Empfehlung - da strahlen Sie, und die Anspannung ist weg. Und diese zusätzliche Ausstrahlung macht ein vielleicht nicht mehr ganz so perfektes Make-up wieder wett. Nehmen Sie unbedingt eine Freundin mit zum Shooting. Die sollte Sie vorher noch mal abpudern gegen glänzende Nase oder Stirn - den Bräutigam übrigens auch, selbst wenn er sich wehrt. Zudem kann die Freundin auf Falten im Kleid oder Strähnen vorm Gesicht achten. Und Sie zum Lachen bringen!"

Text: Helene Endres

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