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Männer gestehen: "So fühlt es sich an, dass sie meinen Namen nicht annimmt"

Whisper: Ein Brautpaar am Strand
© MTS_Photo / Shutterstock
Zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen Frauen den Nachnamen ihres Mannes annehmen müssen! Aber wie stehen denn Männer dazu? Bei "Whisper" haben sich einige geäußert.

In Deutschland haben Frauen seit 1991 offiziell die Wahl: Nehmen sie nach der Hochzeit den Nachnamen ihres Mannes an? Behalten sie ihren eigenen? Entscheiden sie sich für einen Doppelnamen? Schaffen sie es, ihren Mann davon zu überzeugen, dass er ihren Namen annimmt?

In erster Linie ist das natürlich schockierend: Erst seit 1991!!! Frauen, die 2021 ihren 30. Hochzeitstag feiern, wurden nicht gefragt, welchen Namen sie tragen möchten – sie bekamen einfach den Schulze ihres Ehemannes aufgedrückt! Nun spricht selbstverständlich nichts gegen Schulze oder dagegen, den Namen des Mannes anzunehmen – gute 70 Prozent der Bräute tun das auch nach wie vor. Was aber gar nicht geht, ist, der Frau nicht die Wahl zu lassen.

Zum Glück ist das heute anders! Zumindest offiziell. Denn wie es Ehemänner so finden, wenn ihre Frau ihren Namen nicht annimmt, und ob manche eventuell Druck auf ihre Freundin ausüben, es doch zu tun, wissen wir nicht. Umso interessanter, dass sich auf der anonymen Beicht-Plattform "Whisper" zahlreiche Männer genau zu diesem Thema geäußert haben. Natürlich sind ihre Stimmen nicht repräsentativ – aber sie zeigen zumindest, dass die Wahl des Nachnamens einige beschäftigt und dass nicht alle so liberal dazu stehen wie unser Gesetz.

Männer gestehen, wie sie es finden, wenn Ehefrauen ihren Mädchennamen behalten

1. Leid soll ihr erspart bleiben

"Ich wollte gar nicht, dass meine Frau meinen Namen annimmt – ich hasse ihn nämlich selber."

2. Ehe-Glück hängt nicht am Namen

"Wir haben nie eine große Sache daraus gemacht, dass meine Frau ihren Namen behalten hat. Wir sind jetzt seit 15 Jahren verheiratet und haben süße Zwillings-Jungs. Ha! Aber jeder hat dazu seine eigene Meinung ..."

3. Ehrliche Meinung ist peinlich (Anm. d. Red.: Immerhin!)

"Ich bin ziemlich traurig darüber, dass meine Frau einen Namen nicht angenommen hat. Das Schlimme ist, dass ich es ihr nicht sagen kann, ohne wie ein Vollidiot zu klingen ..." 

4. Zu aufwendig

"Wir fanden den Aufwand einer Namensänderung einfach zu groß, der ganze Papierkram und so. Ich werde aber oft blöd angemacht, weil ich meine Frau nicht dazu gebracht habe, meinen Namen anzunehmen. Mega armselig, wenn ihr mich fragt."

5. Immerhin wusste man rechtzeitig Bescheid

"Ich finde es zwar doof, dass meine Frau meinen Namen nicht angenommen hat. Aber immerhin hat sie von Anfang an klargestellt, dass sie es nicht tun würde, und für mich war es kein Trennungsgrund. Stellt zumindest sicher, dass euer Partner Bescheid weiß."

6. Name bringt eh schlechtes Karma

"Ich möchte auf keinen Fall, dass meine Frau meinen Namen annimmt. Er hat eine dunkle Geschichte und ich möchte damit abschließen."

7. Verletzend

"Mich verletzt es, dass meine Frau meinen Namen nicht angenommen hat. Nicht so sehr wegen der Tradition, sondern wegen der symbolischen Bedeutung, dass Mann und Frau eins werden."

8. Frau ist kein Besitz

"Meine Frau ist doch kein Eigentum, das nach dem Besitzer benannt werden muss."

9. Hin- und hergerissen

"Für mich war es immer ein absoluter Dealbreaker, wenn eine Frau den Namen des Mannes nicht annimmt. Nun hat mir meine Verlobte eröffnet, dass sie ihren Namen behalten möchte, und ich weiß nicht, was ich tun soll."

10. Wäre komisch

"Mich stört es null, dass meine Frau meinen Namen nicht angenommen hat, im Gegenteil. Ich finde es merkwürdig, den Namen eines anderen zu übernehmen."

11. Glück gehabt

"Meine Frau hat ihren Namen behalten und das war genau die richtige Entscheidung: Jemand hat ihre Identität missbraucht, dabei aber meinen Nachnamen verwendet! Dadurch konnte das sehr leicht aufgeklärt werden."

12. Passt einfach nicht

"Ich habe meine Frau selber darum gebeten, ihren Mädchennamen zu behalten. Ihr Vorname und mein Nachname reimen sich aufeinander und es würde total panne klingen, hieße sie wie ich."

13. Tradition hat ihren Grund

"Ich würde nicht heiraten, wenn meine Frau nicht damit einverstanden wäre, meinen Namen anzunehmen. Ich glaube einfach an Tradition."

14. Löst Unsicherheit aus

"Dadurch, dass meine Frau meinen Namen nicht angenommen hat, habe ich das Gefühl, sie steht nicht zu unserer Ehe."

15. Muss nicht sein ...

"Ist es komisch, dass ich NICHT möchte, dass meine Frau meinen Namen annimmt? Es wäre mir irgendwie unangenehm, wenn sie es täte ..."

16. Keine Diskussion

"Wenn ich heirate, nimmt meine Frau meinen Namen an. Und meine Söhne werden meinen mittleren Namen tragen. Das ist Tradition."

17. Scheidungsgrund ...?

"Meine Frau weigert sich, meinen Namen anzunehmen, obwohl sie es mir seit sechs Jahren verspricht. Mich macht das völlig fertig und ich ziehe sogar in Erwägung, mich deswegen von ihr scheiden zu lassen."

Unser Fazit: Am besten rechtzeitig ein offenes, klärendes Gespräch mit dem Partner führen, dann gibt's zumindest keine bösen Überraschungen auf dem Standesamt. Und wer sich liebt, einigt sich bestimmt!

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sus

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