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Echt jetzt?! Darum lieben Frauen angeblich, wenn Mann sie "Baby" nennt

Fast alle (glücklichen) Paare haben für ihren Partner einen Kosenamen – und Studien aus der Hirnforschung erklären auch, warum. Dass "Baby" bei vielen so beliebt ist, ist dabei allerdings besonders bemerkenswert ...

"Babe", "Baby", "Baby Girl" – im deutschsprachigen Raum sind "Baby"-Variationen als Kosenamen für die Partnerin zwar nicht ganz so verbreitet wie in englischsprachigen Ländern, aber unbeliebt ist der aus "Dirty Dancing" bekannte Spitzname auch bei uns nicht. Besonders beim Sex werden viele Frauen für ihren Partner offenbar zum "Baby": Laut einer Befragung von gut 1000 Erwachsenen ist es der am häufigsten gebrauchte Kosename im Bett. Da kann man schon mal fragen: Warum?

Wie Kosenamen uns glücklich machen

Dass Kosenamen in der Regel Ausdruck harmonischer Partnerschaften sind, wissen wir vorwiegend aus psychologischen Befragungen, Untersuchungen und Beobachtungen. Die süßen Namen signalisieren und schaffen Vertrautheit, Nähe, Exklusivität – kein Wunder also, dass die meisten glücklichen Paare, die man fragt, Kosenamen verwenden (Schnucki-Prinzip). Neurologische Untersuchungen liefern darüber hinaus aber noch eine weitere Erkenntnis: Kosenamen selbst machen uns glücklich!

Immer wenn wir Wörter hören, mit denen wir etwas Positives verbinden, springt unser Gehirn darauf an. Es gibt unserem Körper den Befehl, vermehrt Oxytocin zu produzieren, ein Botenstoff, der uns glücklich macht und ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt. (Übrigens: Auch bei Verliebtheit stehen wir unter dem Einfluss eines erhöhten Oxytocin-Spiegels und fixieren uns deshalb besonders auf den einen Menschen, dem wir die Schmetterlinge im Bauch zu verdanken haben.) Nennt unser Schnucki uns "Schatz", "Süße", "Mausi" oder "Hase", sprudelt das Oxytocin – und wir fühlen uns gut, geborgen und mit Schnucki besonders eng verbunden. Und für Baby gilt genau das gleiche!

Sonderfall Baby

Was im Fall von Baby allerdings besonders deutlich wird: Die "Du-bist-schwach-ich-beschütze-dich"-Rolle. Babys sind unschuldig, hilflos und schutzbedürftig, bei wem ein Baby keinen Beschützerinstinkt weckt, hat wahrscheinlich keinen. Insofern könnte sich eine selbstbewusste, unabhängige Frau theoretisch angegriffen fühlen, wenn ihr Partner sie Baby nennt. Doch wenn man zum Beispiel oben genannter Befragung glaubt – tun das die allerwenigsten (von den Partnerschaften, in denen Baby als Kosename genutzt wird, gaben 87 Prozent an, glücklich zu sein)!

Was schließen wir daraus? In einer Beziehung scheint es den meisten wichtiger zu sein, dass der andere uns Fürsorge und Geborgenheit signalisiert als ein respektvolles "du schaffst das schon, ich bewundere dich" – sonst wären wohl Namen wie "Wonder Woman" oder "Mama" (als starke Frauenrolle) gängiger. Aber bevor wir das jetzt als "schwach" oder "typisch Frau" einordnen: Es gibt ja auch genug Männer, die sich von ihrer Partnerin nur allzu gerne "Baby" oder "Babe" nennen lassen ... 

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