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4 typische Trennungsgründe – die eigentlich keine sind!

Typische Trennungsgründe, die keine sind: Frauenhand hält Ehering an einer Kette über eine 6-spurige Straße
© ker_vii / Shutterstock
Gewalt, Untreue, keine Liebe – gute Gründe, eine Beziehung zu beenden! Manche Trennungsgründe sind dagegen weniger gut – überzeugen aber leider trotzdem viele ...

Keine Frage: Ist die Beziehung am Ende, sollten wir uns trennen. Sonst kostet das beide Beteiligten nur unnötig Zeit, Nerven und Kraft. Aber nicht, dass wir in die Falle tappen und aus den falschen Gründen Schluss machen! Bei folgenden scheinbaren Beziehungsproblemen sollten wir jedenfalls mindestens drei Mal überlegen, ob eine Trennung wirklich die Lösung ist ...

Typische Trennungsgründe, die in Wahrheit keine sind

1. "Mein Partner macht mich nicht glücklich."

Wenn er der Richtige ist, macht er mich glücklich, und wenn er mich nicht glücklich macht, ist er nicht der Richtige – denken viele. Doch dabei vergessen sie etwas: Es ist überhaupt nicht die Aufgabe unseres Partners, uns glücklich zu machen. Das ist ganz allein unsere eigene Aufgabe. Was wir von dem Menschen an unserer Seite erwarten können, ist lediglich, dass er uns dabei nicht im Weg steht und uns im besten Fall unterstützt. Aber: Wenn uns der Partner unglücklich macht, ist das natürlich ein Trennungsgrund!

2. "Es kribbelt gar nicht (mehr), wenn ich an ihn denke."

Schmetterlinge im Bauch, weiche Knie, jederzeit Lust auf Sex – gehört bei einer glücklichen Beziehung jawohl dazu. Nope! Das alles sind lediglich Symptome von Verliebtheit, also quasi einem Stresszustand, in dem sich unser Körper in der Kennenlern- und Anfangsphase einer Beziehung befindet. Der hält aber (zum Glück) maximal ein Jahr an, dann wird aus der Verliebtheit im Idealfall mehr und statt auf Kribbeln im Bauch dürfen wir nach den Zeichen der Liebe Ausschau halten. 

3. "Wir verlassen uns viel zu sehr aufeinander."

Wer einmal die wahre Liebe gefunden hat, wird sie nie wieder gehen lassen und alles dafür tun, sie zu halten – schon, nur äußert sich dieses "alles dafür tun" in langjährigen Beziehungen selten in wöchentlichen romantischen Liebesbeweisen oder sich morgens als erstes für den anderen hübsch machen. Klar zeigen sich glückliche Paare auch noch nach jahrelanger Partnerschaft, dass sie einander wertschätzen und respektieren. Aber das kommt vor allem in wachsendem Vertrauen zum Ausdruck und in der Gewissheit, dass uns der andere nicht verlässt, weil wir Falten kriegen, und uns liebt, selbst wenn er nicht jede Woche mit Blumen nach Hause kommt. Auf den anderen zu zählen und es sogar ein Stück weit für selbstverständlich halten, dass er in guten wie in schlechten Zeiten zu uns steht, ist etwas Positives – und mit Sicherheit kein Trennungsgrund.

4. "Wir streiten uns zu doll."

Wenn zwei Menschen wirklich zusammenpassen, ist die Beziehung harmonisch und es gibt kaum Streit und Meinungsverschiedenheiten – könnte man denken, doch es stimmt nicht. Schließlich bleiben wir immer zwei unterschiedliche Menschen mit zwei eigenständigen Köpfen, Weltsichten und Gefühlswelten und da ist es auch normal, dass wir uns mal fetzen. Entscheidend ist dabei allein, dass wir mit unserem Partner auf Augenhöhe miteinander streiten. Nur wenn einer immer zurücksteckt, während der andere austeilt, steht die Beziehung unter keinem guten Stern. Machen dagegen beide ihrem Unmut gleichermaßen Luft, ist das gesund – und mit anschließendem Versöhnungssex sogar in doppelter Hinsicht!

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