Liebeskummer ist zwar keine klassische Krankheit, er fühlt sich aber definitiv so an. Wenn wir ehrlich sind, sind Grippe, Blasen- oder Mandelentzündung doch ein Scheiß dagegen, oder? Mittlerweile ist es auch wissenschaftlich anerkannt, dass ein gebrochenes Herz körperliche Beschwerden auslösen kann. Schon mal etwas vom "Broken-Heart-Syndrome" gehört?
Das hat es damit auf sich: Durch den enormen Stress, den man im Liebeskummer hat, kann es zu Symptomen kommen, die einem Herzinfarkt ähneln. Typisch sind plötzlich beginnende heftige Brustschmerzen und Luftnot. Ursache ist eine stressbedingte Verengung der Herzkranzgefäße. Zum Glück erholt sich ein Herz innerhalb weniger Tage oder Wochen davon.
Aber klar, nicht jeder, der eine Trennung durchlebt, bekommt gleich ein Broken-Heart-Syndrome. Trotzdem kann er körperlich beeinträchtigt sein. Vielleicht hast du bei deinem letzten (oder aktuellen) Liebeskummer diese Symptome an dir bemerkt.
Gewichtsverlust
Wir kennen das alle: Wenn das Herz schmerzt, dann geht der Appetit gegen Null. Dass da die Kilos purzeln, ist nur logisch.
Schlaflosigkeit
An erholsame Stunden ist bei Liebeskummer ja überhaupt nicht zu denken. Erstens fällt das Einschlafen schwer und zweitens wacht man zigmal in der Nacht auf und findet nicht mehr in den Schlaf. Zu viele Fragen gehen einem durch dem Kopf. Die Folge: Man fühlt sich am nächsten Tag völlig abgeschlagen und gerädert.
Entzugserscheinungen
Du sagst jetzt vielleicht: "Mein Freund war doch keine Droge!" Doch wenn man es genau nimmt, ist Liebe schon eine Art Droge. Fehlt dieses Hochgefühl plötzlich, macht man eine Art Entzug durch – zum Beispiel können Zittern und Schmerzen die Folge sein.
Schlechte Haut
Die Haut ist der Spiegel der Seele! Deshalb ist es ganz typisch, dass Menschen mit Liebeskummer zu Pickeln, Ausschlägen oder Rötungen neigen. Es ist, als wolle die Haut sagen: Hilfe, mit geht es nicht gut!
Das Immunsystem wird geschwächt
Ein gebrochenes Herz sorgt für eine erhöhte Ausschüttung des Stress-Hormons Cortisol. Das schwächt die Abwehr – und man ist anfälliger für Infekte.