Anzeige

Dieses Paar hat nie Streit ums Geld - das ist sein Geheimnis!

Marielle und Mike Schäfer
© Schäfer / Privat
"Warum muss ich das jetzt wieder bezahlen?" oder "Gib nicht immer unser Erspartes aus!" - Sätze wie diese kennen wohl fast alle Paare aus ihrer Beziehung. Marielle und Mike Schäfer nicht - die beiden streiten nicht um Geld. Weil sie sich ein raffiniertes System erschaffen haben.

Wer gibt wieviel dazu, wie teilen wir unsere Ersparnisse auf und darf sich ein Partner aus den gemeinsamen Rücklagen ein neues Handy kaufen? Fragen wie diese treiben wohl fast alle Paare um. Während man als Single noch recht simpel den Überblick über seine Finanzen behalten kann, wird es schwerer, wenn man plötzlich zu zweit ist.

Gemeinschaftskonto oder Einzelkämpfer?

Wie kann man die Finanzen fair aufteilen und wie kann man vorsorgen, damit später im unvorhergesehenen Fall (Scheidung, Krankheit oder Schlimmeres) niemand vor einem finanziellen Scherbenhaufen stehen muss? Diese Fragen haben sich auch Marielle und Mike Schäfer gestellt.

Die beiden bloggen als "Beziehungs-Investoren" über ihren gemeinsamen Umgang mit Geld. Das junge Paar, das kürzlich sein erstes Kind bekommen hat, investiert mit Spaß an der Börse, führt Haushaltsbuch - und hat sich ein komplexes Konten-Modell überlegt, das Streit und Unübersichtlichkeit vermeiden soll.

20 Prozent aufs Ausgabenkonto

Alles startet mit dem Haushaltskonto der Schäfers: Von ihren jeweiligen Gehältern und Einkünften überweisen Marielle und Mike jeweils etwa 20 Prozent auf ein gemeinsames Geld-Ausgangskonto. Von hier aus wird die Miete bezahlt, Essen gekauft und weitere Lebenshaltungskosten bestritten.

Nun haben beide ja noch 80 Prozent ihrer Einkünfte übrig. Dieses Geld fließt in verschiedene Depots und Rücklagenkonten: Beide sparen individuell, aber auch gemeinsam Geld, das sie dann an der Börse investieren. Außerdem haben sich die Schäfers ein Rücklagenkonto für unvorhergesehene Ausgaben wie die klassische kaputte Waschmaschine oder den längeren Ausfall wegen Krankheit aufgebaut. Hier haben sie fünf Monatsgehälter angespart - was darüber hinaus geht, wird auch an der Börse investiert.

So sieht das komplexe Konten-Modell der Schäfers aus:

Kontenmodell in der Beziehung
© Schäfer / Privat

Klingt kompliziert und sieht richtig unübersichtlich aus? Das wirkt nur im ersten Moment so. Das System der Schäfers ist mit der Zeit gewachsen, Anfangs hatten sie nur wenige Konten. Inzwischen sind es neun Konten und drei Depots, die die Schäfers verwalten - immer mit einem Ziel: Ein gerechter Umgang mit Geld für beide!

Dabei haben Marielle und Mike ein System geschaffen, das ihnen die Freiheit gibt, sich persönliche Wünsche zu erfüllen, aber auch die Sicherheit, im Notfall nicht alleine dazustehen.

Videotipp: So viel muss jeder Partner verdienen, damit die Liebe ewig hält:

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel