Wir können zwar nie hundertprozentig vorhersagen, was eine Beziehung belastet oder stärkt. Aber wir können Paare, die glücklich miteinander sind und sich lieben, beobachten, befragen – und dann vielleicht von ihnen lernen.🤷♀️
Diese Strategie verfolgt unter anderem das US-amerikanische Portal "E-Harmony" mit seiner Happiness-Index-Studie. In regelmäßigen Abständen werden im Auftrag des Portals Paare zu den Stör- und Glücksfaktoren in ihrer Beziehung befragt. Ende 2018 nahmen mehr als 2.300 Menschen an der Befragung teil, alle entweder verheiratet oder in einer langfristigen Beziehung – und zu einer Mehrheit von 82 Prozent in ihrer Partnerschaft glücklich und zufrieden (andernfalls würden sie sich ja hoffentlich auch trennen ...). So. Und was haben nun die glücklichsten der befragten Paare gemeinsam? Laut Happiness Index von E-Harmony vor allem folgende zehn Dinge.
Happiness Index: 10 Gemeinsamkeiten glücklicher Paare
1. Persönliche Interessen
Gemeinsamkeiten sind nicht umsonst einer der Hauptgründe, warum man sich in jemanden verliebt – sie tun auch der Beziehung gut. Und der Happiness Index ist da nur eine von unzähligen Bestätigungen, also weiter im Text.
2. Aus Liebe zusammen
Beruhigend: Wer aus Liebe zusammen ist, so legt die E-Harmony-Studie nahe, ist im Schnitt glücklicher in der Beziehung als Leute, die Geld- oder Status-Gründe, Angst vor dem Alleinsein oder Bequemlichkeit verbinden.
3. Aktives Sexleben
Mindestens wöchentlich Sex – so halten es jedenfalls diejenigen Befragten, die ihre Beziehung im Happiness Index als besonders glücklich beschrieben.
4. Politische Einstellung
Politische Meinungsverschiedenheiten seien zwar kein wirkliches Drama – aber Paare, die in Sachen Politik eine ähnliche Haltung vertraten, stuften sich im Schnitt als glücklicher ein.
5. Wunsch nach langfristiger Beziehung
Eine glückliche Partnerschaft entsteht offenbar eher selten aus einer lockeren Absicht – jedenfalls war der größte Teil der zufriedenen Umfrageteilnehmer von vornherein auf etwas Festes und Langfristiges aus.
6. Monogamie
Mingle sein hat zwar seine Vorteile – doch ob es die Qualität einer Partnerschaft erhöht? Der Happiness Index lässt das bezweifeln: Monogame Beziehungen wurden jedenfalls häufiger als glücklich empfunden als polygame.
7. Ähnliches Bildungsniveau
Auch beim Bildungsstand gilt offenbar: Gleich und gleich gesellt sich gern.🤓
8. Gesundheit
Gesundheitliche Probleme und psychische Störungen belasten Beziehungen – doch nicht darüber zu sprechen offenbar noch mehr! So gaben 90 Prozent der glücklichen Paare an, offen mit dem Partner über alle Probleme zu sprechen – und davon gesundheitlich sogar zu profitieren.
9. Gleichberechtigt
Gleichberechtigung ist zwar laut E-Harmony noch nicht in allen Beziehungen angekommen. Aber diejenigen, in denen beide Partner gleich viel zu sagen hatten, wurden als deutlich harmonischer und glücklicher empfunden.
10. Offene Kommunikation
Auch wenn es anstrengend sein kann: Paare, die alles miteinander besprechen, stuften sich im Schnitt als zufriedener ein als solche, die zugunsten der Stimmung eher mal etwas für sich behalten. Apropos Kommunikation: Wie sieht's da bei euch so aus ...?
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