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6 Gründe, warum das Verliebtheitsgefühl verschwindet

Verliebtheitsgefühl verschwindet: Paar geht spazieren
© iTref / Shutterstock
Egal ob in einer festen Beziehung oder in der Dating-Phase: Manchmal verlieren die Schmetterlinge plötzlich ihre Flügel. Doch warum? Bestseller-Autorin Stefanie Stahl hat die Antwort!

Mit ihrem Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden" hat Autorin Stefanie Stahl einen Bestseller gelandet. In ihrem neuen Ratgeber behauptet sie: "Jeder ist beziehungsfähig!" Um das zu sein oder zu werden, muss man sich natürlich erst mal die Frage stellen: Warum scheitern meine Beziehungen immer wieder? Manchmal liegt es daran, dass sich die Gefühle plötzlich verändern. Laut Stahl können diese Gründe dahinter stecken.

Ich habe Angst um meine Autonomie

Am Anfang einer Beziehung sind wir noch unsicher und möchten uns die Liebe des Partners "sichern". Haben wir das geschafft, pusht das unseren Selbstwert und unser Bindungssystem ist beruhigt. Manche Menschen mit Bindungsangst bekommen dann aber Bammel, sie könnten ihre Autonomie in der Beziehung verlieren und fühlen sich eingeengt. Dahinter steckt der Glaube, sie müssten sich dem Partner anpassen, um ihm zu gefallen. Tun sie das aber, haben sie Angst, sich selbst zu verlieren. Es droht der plötzliche Gefühlstod!

Ich darf ihn nicht verlieren

Manche Menschen hören auf, sich für den Partner zu interessieren, wenn sie eine feste Bindung mit ihm eingehen. Das geschieht aus reinem Selbstschutz, weil sie Angst haben, diesen Menschen früher oder später zu verlieren. Sie lassen ihre Gefühle erkalten, nach dem Motto: Was ich nicht sicher habe, das kann ich nicht verlieren.

Du bist mir peinlich

Vor allem Narzissten sind darauf bedacht, einen Partner zu finden, der sie in der Öffentlichkeit gut aussehen lässt: einen überaus hübschen, klugen und witzigen Menschen zum Beispiel. Deshalb können sie keine Schwäche des Partners tolerieren – und die Gefühle flachen ab. Dahinter stecken oft eigene Minderwertigkeitskomplexe, die dem Freund oder der Freundin übergestülpt werden.

Ich will nicht alleine sein!

Es gibt Menschen, die können einfach nicht alleine sein. Sie suchen sich oft Partner, von denen sie gar nicht 100-prozentig überzeugt sind – Hauptsache, sie sind nicht einsam. Wenn der Partner dann irgendwann sicher erscheint, treten seine Schwächen mehr in den Vordergrund. Plötzlich stören so viele Dinge an ihm – und das Verliebtheitsgefühl verblasst.

Ich darf mich nicht trennen

Wer glaubt, es allen recht machen zu müssen und sich in einer Beziehung nicht trennen zu dürfen, der ist bei der Partnersuche von vornherein gehemmt. Ist man verliebt, wird man das erst mal kritisch betrachten und lieber etwas Unverbindliches als eine echte Beziehung eingehen. Schließlich muss man sich dann auch nicht trennen, falls man merkt, dass der Partner nicht perfekt ist. Problem an der Sache: Die romantischen Gefühle bleiben auf der Strecke.

Ich kann niemandem vertrauen

Wer in seiner Kindheit ein Bindungstrauma erlebt hat (etwa einen seelischen oder körperlichen Missbrauch), der sieht Nähe oft als Gefahr – so auch eine Liebesbeziehung. Je vertrauter sie wird, desto mehr Angst macht sich breit – und die Gefühle werden weniger oder entstehen gar nicht erst.

Jeder ist beziehungsfähig - Buchcover
© kailash Verlag

Noch mehr Spannendes zum Thema "Beziehungen" lest ihr in Stefanie Stahls Buch "Jeder ist beziehungsfähig", 14,99 Euro, Kailash Verlag.

as

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