1. Wie bei Muttern
Nicht nur das Essen schmeckt bei Mama besonders gut. Auch die Sache mit den Kosenamen findet man genau so richtig, wie es die eigene Mutter gemacht hat. Dean Falk, Professorin für Neuroanthropologie an der Florida State University, hat herausgefunden: Wer von der Mutter mit niedlichen Namen gerufen wurde, tendiert später auch in der Beziehung dazu, Kosenamen zu verwenden.
2. Für immer und ewig, Schatz!
Suzanne Degges-White, Professorin für Betreuung und höhere Bildung an der Northern Illinois University, schrieb in einem Gastbeitrag in der „Psychology Today“, persönliche Kosenamen zu benutzen, sei ein Zeichen dafür, dass es sich um eine stabile Beziehung handle. Da sieht man es mal wieder... Peinlich ist nicht immer schlechter.
3. Läuft bei uns. Oder, Bärchen?
Bereits vor 25 Jahren fanden Wissenschaftler der Oxford University heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Kosenamen und der Zufriedenheit der Paare gibt. Partner, die sich besonders ansprachen, gaben im Durchschnitt eine höhere Paarzufriedenheit an als Paare, die sich beim Vornamen ansprachen.
4. Ach Karl, weißt du noch, als du SCHATZ warst?
Die gleiche Studie belegt: Je länger Paare zusammen sind, desto seltener sprechen sie sich gegenseitig mit Kosenamen an. Das ist fast ein bisschen beruhigend. Denn diese "Schatz, du spinnst ja wohl"-Paare machen Angst, oder nicht? Dann spinnt vielleicht doch lieber Karl. Das klingt besser.
5. Du süßer kleiner Elefant
Andere Länder, andere Sitten. Während bei uns "Spatz" und "Maus" ganz hoch im Kurs sind, nennen sich Thais gerne "Chang Noi“ (kleiner Elefant), Araber „Ghazal“ (Gazelle) und Italiener „Orsacchiotto“ (kleiner Bär). Beliebt sind überall auf der Welt eindeutig Tiernamen. Auch gerne genutzt: Lebensmittel. Total verständlich. Wer will nicht gerne mal Bonbon, halbe Orange oder Windbeutel genannt werden? Äj, nun ja...