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Inka Bause verrät Diese Fehler machen die meisten Menschen beim Kennenlernen

Moderatorin Inka Bause
© Zweisam / Shutterstock
Inka Bause hat als Moderatorin von "Bauer sucht Frau" schon viiiiele Paare zusammengeführt. Im Interview hat uns die Dating-Expertin verraten, welche Fehler aus ihrer Sicht sehr viele Menschen während der Kennenlernphase begehen.

Menschen zusammenbringen, sie dabei begleiten, wie sie sich kennenlernen, näher kommen, vielleicht sogar ineinander verlieben – das sind wesentliche Aspekte der Arbeit von Inka Bause. Seit 2005 moderiert die Leipzigerin die Sendung "Bauer sucht Frau" bei RTL. In all den Jahren hat sie jede Menge Kennenlerngeschichten mitbekommen: Aus manchen entstand eine Partnerschaft, andere endeten in getrennten Wegen. Nun hat die Kuppel-Queen selbst ein neues Match gefunden: Inka hat sich mit "Zweisam.de" verbündet, einem Dating-Portal für reifere Menschen (ab 50).

Wir haben zur Feier dieses Anlasses mit der Moderatorin über die wunderschönen Themen Liebe, Dating, Verliebtheit usw. gesprochen – und dabei hat sie uns unter anderem verraten, was nach ihrer Beobachtung schon in der frühen Phase des Kennenlernens vielen Leuten dabei im Weg steht, ihr ganz großes Liebesglück zu finden.

Inka Bause verrät: 4 Fehler, die viele Menschen beim Kennenlernen machen

1. Zu viel nachdenken

Nach Inkas Erfahrung sei beim Kennenlernen das allererste Gefühl ein entscheidendes Kriterium, dem wir grundsätzlich vertrauen können. "In der Regel spüren wir schon in den ersten Sekunden, ob uns etwas mit einem Menschen verbindet oder nicht", sagt sie. "Wir haben nur verlernt, darauf zu hören." Statt einer Person offenherzig zu begegnen, ordnen wir sie meist sehr schnell Kategorien zu, so Inkas Beobachtung, zum Beispiel "gebildet", "erfolgreich", "unsicher" ... Damit übergehen wir allerdings das Wesentliche: unser Gefühl.

Zu unserer Verteidigung: Dieses Kategorisieren ist eine ganz typische Aktion unseres Denkens. Unser Gehirn braucht Klarheit, deshalb packen wir alles und jeden in Schubladen. Doch wenn es um Menschen geht, empfiehlt die Liebes-Botin, sich dieser Gewohnheit zumindest bewusst zu sein, besser aber noch zu versuchen sie abzulegen – und idealerweise mit unserem Herzen nach Klarheit zu suchen.

2. Sich keine Zeit geben

Meldet sich beim ersten Eindruck kein ungutes Gefühl, weckt jemand also direkt unsere Sympathie, sei es laut Inka wichtig, sich wirklich Zeit zu nehmen, diesen Menschen kennenzulernen und zu ergründen, was uns mit ihm verbinden kann. "Gerade wenn wir älter werden, sind wir vor allem die Summe unserer Erfahrungen", sagt Inka. "Um die zu entdecken und den Wert eines Menschen zu erkennen, braucht es Geduld". 

3. Auf kleine Äußerlichkeiten achten

Was viele nach Inkas Erfahrung davon abhält, sich beim Kennenlernen wirklich für einen Menschen Zeit zu nehmen, ist, dass sie zu sehr auf äußere Kleinigkeiten achten, die sie stören. "Statt uns auf das zu konzentrieren, was uns an einem Menschen nicht gefällt, könnten wir doch auch danach suchen, was uns berührt und triggert. Was strahlt diese Person aus? Spricht sie meine Sprache? Benutzt sie meine Wörter? Denkt sie vielleicht wie ich?", sagt die Moderatorin. Auf diese Weise haben wir viel bessere Chancen, die Schönheit eines Menschen zu erkennen und eine gemeinsame Basis zu finden, als wenn wir mit einem Katalog von Erwartungen an die Sache herangehen und diejenigen rot markieren, die nicht erfüllt sind.

4. Die eigenen Fehler verstecken

Viele Menschen versuchen, beim Kennenlernen einen positiven Eindruck zu machen und sich von ihrer besten Seite zu präsentieren. Inka rät jedoch, möglichst authentisch zu sein und zu den eigenen Macken und Fehlern zu stehen. "Mit deinen Fehlern öffnest du den anderen Menschen für dich. Wenn er sieht, du bist nicht perfekt, fühlt er sich auch sicherer und vertraut dir seine Fehler an", erklärt Inka. "Und die Fehler des anderen zu erkennen, macht wiederum dich frei." Insofern ist es nicht nur mit Blick auf die lange Sicht sinnvoll, die Karten möglichst früh offen auf den Tisch zu legen (denn irgendwann kann man sich ja eh nicht mehr verstellen ...). Nach Inkas Erfahrung wird dadurch auch die Kennenlernphase deutlich entspannter – und wahrscheinlich sogar intensiver ...

sus Brigitte

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