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Beziehung Frauen erzählen: Darum ließ ich meinen Verlobten vor dem Altar stehen

Reddit: Ein einsamer Bräutigam vor dem Traualtar
© Tatiana Chekryzhova / Shutterstock
Es gibt wohl kaum einen schlechteren Zeitpunkt für eine Trennung als den Tag der Trauung! Aber warum passiert es trotzdem manchmal? Fünf Frauen erzählen.

Vor dem Altar stehen gelassen werden. Für die meisten wohl die Horrorvorstellung schlechthin! Und für diejenigen, denen es passiert, dann tatsächlich nicht selten eine traumatische Erfahrung ...

Doch allein deshalb ist schon klar: Wer sich zu diesem radikalen Schritt entscheidet und in Kauf nimmt, seinem (Ex-)Partner so etwas anzutun, hat dafür schwerwiegende Gründe ... oder? 

Bei "Reddit" teilten zahlreiche Frauen Beweggründe, ihren Verlobten im allerletzten Moment eben doch nicht zu heiraten – ihre eigenen oder die von Freundinnen und Verwandten. Ob die diese krasse Maßnahme rechtfertigen? Urteilt selbst ...

Gewalt

"Er hatte ein Alkoholproblem und hat mich misshandelt. Er hat mich betrogen und alle Schuld auf meine Familie geschoben. Als ich versuchte ihn zu verlassen, wurde er gewalttätig und aggressiv. Deshalb habe ich mitgespielt und stimmte zu, ihn zu heiraten und in einen anderen Staat zu ziehen, weg von meiner Familie. Ich sollte ihm dorthin folgen und ihn dort heiraten, am Tag nach meiner Ankunft. Doch ich stieg nie in den Flieger, änderte meine Telefonnummer und kündigte meinen Job."

Einsicht in letzter Sekunde: Nicht mit Kind!

"Meine Mutter ließ meinen Vater am Altar stehen. Ich schätze, sie realisierte einfach im letzten Moment auf dem Parkplatz, dass die ganze Sache ein Fehler war. Er hatte ein Alkoholproblem, war ein Kontrollfreak und obwohl er einen guten Job hatte, war er ständig pleite. Meine Mutter hatte selbst für ihren Ehering bezahlt und die gesamte Hochzeit allein finanziert. Ihr wurde klar, dass es eine Sache war, den Mist selbst mitzumachen, aber sie wollte nicht, dass ihr Kind (ich) unter solchen Umständen aufwächst.

Sie bat ihre besten Freunde, den Gästen viel Spaß auf der Party zu wünschen, die sie bezahlt hatte, aber sie würde nicht dabei sein. Dann fuhr sie weg."

Verlorener Ring

"So lief es bei meiner Freundin: Am Tag ihrer Hochzeit waren wir in einem Schönheitssalon. Sie trug ihren Ehering, doch als wir gingen, hatte sie ihn nicht mehr an. Ich weiß nicht, ob er gestohlen wurde oder sie ihn verloren hatte. Sie war total traurig, wollte aber die Hochzeit deshalb nicht absagen.

Als ihr Verlobter davon erfuhr, ist er so ausgerastet, dass sie furchtbar weinen musste. Er beschuldigte ihre Mutter, den Ring geklaut zu haben. Sie hatte zwar ein paar Probleme mit ihrer Mutter, aber das war absurd.

Er entschuldigte sich und die Hochzeit lief zunächst weiter wie geplant. Doch vor dem Altar machte er einen Witz über die Sache – das war für sie zu viel. Sie ließ ihn einfach stehen, weil sie wusste, dass er all das niemals auf sich beruhen lassen würde."

Falscher Beruf, falscher Name, falscher Mann

"Er war Kieferorthopäde und hieß Barry."

Affäre

"Das ist einer Freundin von mir passiert: Am Morgen ihres Hochzeitstages fand sie heraus, dass ihr Verlobter sie betrug. Die Frau, mit der er eine Affäre hatte, war als Gast zur Hochzeit eingeladen. Als sie die Vorbereitungen sah und wie sehr meine Freundin den Bräutigam liebte, brach sie in Tränen aus und erzählte der Braut von dem Verhältnis. 

Seine Affäre war 19, die jüngere Schwester seines Kumpels. Ich bin mit ihr noch über Social Media verbunden, sie ist ein guter Mensch.

Meine Freundin ist weggezogen und führt nun eine glückliche Beziehung mit einer Frau. Ich weiß, dass der Bräutigam sehr deprimiert nach der Sache war, aber wie es ihm heute geht, weiß ich nicht."

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Brigitte

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