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Gemeinsamkeiten oder Unterschiede? Auf diese Werte kommt es in Beziehungen wirklich an

Ein glückliches Paar auf einer Wiese
© Jacob Lund / Adobe Stock
Viele würden gerne wissen, was die Formel für eine perfekte Beziehung ausmacht. Eine einzige und richtige Lösung gibt es da wohl nicht, aber wir können uns an einigen Punkten orientieren.

Ob nun bei der Partner:innenwahl oder in einer Beziehung: Ob bei der Partnerwahl oder in einer Beziehung: Es gibt Dinge, die eine Beziehung zusammenhalten, und andere, die sie auseinanderbringen. Drei Werte sind laut der Dating-Expertin Rachel DeAlto aber besonders wichtig. Gegenüber CNBC Make it erklärt sie, was eine gute Basis für eine Beziehung ist und räumt mit alten Vorurteilen auf. Beispielsweise, dass Gegensätze sich anziehen. Denn am Ende seien es weniger die Unterschiede als die Gemeinsamkeiten, die zählen, so DeAlto.

Drei Gemeinsamkeiten, die es in der Beziehung braucht

Finanzen

Eine Person möchte sparen, die andere ausgeben. Diese Verhaltensweisen passen laut Rachel DeAlto nicht gut zusammen. Menschen in einer Beziehung sollten sich einig sein, auf was sie ihr Geld verwenden. Denn sonst wird es oft zum Streitthema in Beziehungen; es muss aber kein Trennungsgrund sein. Seid ihr seit Jahren in einer Beziehung und eckt immer wieder wegen des Themas an? Dann setzt euch zusammen und sprecht über eure Ansichten.

  • Was habt ihr von euren Eltern über Geld gelernt?
  • Was sind eure finanziellen Ziele?
  • Welche finanziellen Ängste habt ihr?

Findet heraus, wie ihr selbst und der:die Partner:in zu Geld steht und sucht eine gemeinsame Lösung. Eure Finanzen können zum Beispiel komplett unabhängig voneinander sein – oder in einer Familie mag es Sinn machen, sich ein Limit für teurere Anschaffungen zu setzen oder einen gewissen Betrag pro Person zurückzulegen, über den die jeweilige Person frei verfügen darf.

Familienplanung

Einen Punkt sollte man so früh wie möglich klären: Möchte eine Person unbedingt Kinder und die andere auf keinen Fall, wird das am Ende nicht gut gehen. Es ist weder eine Lösung, wenn eine:r von euch auf die Kinder verzichtet, noch wenn der:die andere sich aus Liebe dazu durchringt.

Geht es darum, welche Erziehungsmethoden ihr nutzen oder nicht nutzen wollt? Dann könnt ihr euch zusammensetzen und darüber sprechen, warum ihr einen Ansatz für sinnvoll haltet. Bleibt dabei konstruktiv. Wertet die Aussage des:der anderen nicht ab, sondern hört zuerst in Ruhe zu. Danach seid ihr an der Reihe. Nehmt euch Zeit für derartige Gespräche und schafft einen sicheren Raum, in dem ihr euch gesehen und gehört fühlt. Seid euch klar: Meist reicht nicht ein Gespräch. Entscheidungen wie diese brauchen manchmal Zeit.

Lebensweise

Eine Person liebt es, die Tage zu Hause zu verbringen, die andere möchte Dinge unternehmen, Freund:innen treffen, Hobbys ausüben, Reisen – das kann zu Schwierigkeiten führen, muss es aber nicht. Was Partner:innen verstehen sollten, ist, dass nicht alles eine Paaraktivität sein muss. Einige Menschen brauchen genau das, um sich verbunden zu fühlen – das ist in Ordnung, funktioniert aber nicht mit jeder Person. Wenn es zu sehr an einem nagt, sollte man auf das Bauchgefühl hören.

Geht es einer Person darum, Dinge zu unternehmen, aber nicht unbedingt mit dem:der Partner:in: fein. Wir können schließlich auch mit Freund:innen verreisen, Essen gehen, zum Sport oder Sonstiges tun. Es muss nur für beide Parteien ok sein, dass dadurch weniger gemeinsame Zeit verfügbar ist. Laut Rachel DeAlto sind Unternehmungen oder Reisen sogar wichtiger als Persönlichkeitsmerkmale. Introvertierte könnten oft hervorragend mit Extrovertierten zusammen sein, wenn sie dafür in den anderen Punkten übereinstimmen, so die Expertin.

Verwendete Quellen: apa.org, cnbc.com, healthline.com

lkl Brigitte

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