Schönes Essen, schöne Kleidung, schöner Abend - und weil man so nervös ist beim ersten Date, kleckert man sich die Karamellsoße aufs Top. Das ist ein bisschen peinlich, aber auch ärgerlich, weil das Kleidungsstück möglicherweise futsch ist. Wie geht man die Fleckenentfernung am besten an? Wir haben eine gefragt, die es wissen muss: Regina Kind, Verbraucherberaterin bei Henkel, gibt Tipps zur Fleckenentfernung. Die 10 besten Waschmaschinen im Vergleich findet ihr hier.
Je schneller Sie die Hose in die Waschmaschine stecken, desto besser. Gealterte Flecken sind hartnäckiger, weil sie tiefer in die Fasern eindringen.
Dann kann man den Fleck erstmal mit Reisewaschmittel oder farbloser Seife vorbehandeln. Besser kein eingefärbtes Spülmittel, Shampoo oder andere Reiniger verwenden - deren Inhaltsstoffe können selbst Flecken verursachen.
Zur lokalen Behandlung vor dem Waschen sollten Sie ein tensidhaltiges Mittel für fettige Flecken wie Fettspritzer oder Cremeflecken im Haus haben. Plus ein bleichehaltiges Mittel für Farbflecken, die z.B. durch Rotwein, Blut, Obst oder Gras entstehen.
Verwenden Sie möglichst ein Vollwaschmittel, denn das enthält Bleiche. Dosieren Sie das Waschmittel für einen hohen Verschmutzungsgrad – die Angaben finden Sie auf der Packung. Außerdem sollten Sie bei der höchsten Temperatur waschen, die das Pflegeetikett Ihres Kleidungsstücks zulässt. Sie können die Maschine zwischendurch auch mal für eine Stunde abstellen, damit der Stoff länger einweichen kann.
Bei der Fleckenbehandlung sollte der erste Blick immer dem Pflegeetikett gelten. Wenn keine Bleiche erlaubt ist, erkennen Sie das an einem durchgestrichenen Dreieck. Dann müssen Sie abwägen: Riskiere ich eine Behandlung mit Bleiche oder behalte ich den Fleck? Sie können Ihren Fleckenentferner oder Ihr Waschmittel auch erstmal auf einem versteckten Stück Stoff testen.
Schokoeis hinterlässt den klassischen Multikulti-Fleck, denn es enthält Fett, Farbstoffe, Stärke und Eiweiß. In diesem Fall behandelt man am besten mit einem bleichehaltigen Mittel und einem fettlösenden Mittel vor. So sollte man übrigens auch bei Lippenstift- und Soßenflecken vorgehen, die enthalten ebenfalls Fette und Farbe.
Einen Wattebausch mit Alkohol aus der Apotheke tränken und den Fleck abtupfen, dabei ein weißes Stück Küchenkrepp unterlegen. Hinterher mit Vollwaschmittel waschen – falls der Stoff das mitmacht.
Bitte nicht ausbügeln - dabei dringen die Farbbestandteile der Kerze noch tiefer in die Faser. Das Wachs besser abkratzen, dann mit tensidhaltigem Fleckenmittel vorbehandeln und mit Vollwaschmittel waschen. Bei Wachs hilft übrigens auch die chemische Reinigung.
Nicht jeder. Aber die Mitarbeiter können meist vorhersagen, ob er rausgehen wird oder nicht. Bei Leder hat man oft keine andere Wahl, als zur Reinigung zu gehen.
Die Prozedur wiederholen. Das bringt aber nur etwas, wenn Sie die richtige Methode angewandt haben.