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Socken stopfen: So geht's ganz einfach

Socken stopfen: Frau stopft Socken
© bonchan / Shutterstock
Teure Wandersocken oder die persönlichen Lieblingssocken schmeißt man nur ungerne weg. Wir zeigen dir, wie du deine Socken stopfen kannst.

Socken stopfen: Das brauchst du

  • Stopfgarn: Wähle ein farblich passendes Stopfgarn aus, das in Beschaffenheit und Dicke dem Material der zu stopfenden Socke möglichst ähnlich ist. Merklich dünneres Garn kannst du auch einfach doppelt einfädeln. Wenn du gestrickte Socken stopfen möchtest, hast du vielleicht sogar noch Reste der Originalwolle im Schrank. Achte beim Einfädeln darauf, dass der Faden nicht zu lang ist, damit er sich nicht während der Stopfarbeit verknotet.
  • Stopfnadel: Diese Nadel ist in der Regel etwas stumpfer und gelegentlich dicker als gewöhnliche Nadeln und verfügt über eine Öse, um das Stopfgarn einzufädeln. Du kannst aber auch eine einfache Nähnadel benutzen.
  • Stopfei oder Stopfpilz: Stopfei und Stopfpilz sind hölzerne Gegenstände in Ei- oder eben Pilzform. Sie werden in die Socke gesteckt, um ein Zusammenziehen der Löcher zu verhindern und die Arbeit zu erleichtern. Besonders für Anfänger sind sie als Hilfsmittel empfehlenswert, da sie einen besseren Überblick über die "Baustelle" gewährleisten. Alternativ: Tennisbälle oder Glühbirnen haben denselben Effekt.

Socken stopfen: So geht's

  1. Rand sichern: Zunächst musst du den Rand des Lochs sichern, um ein weiteres Ausfransen des Stoffs zu verhindern. Abstehende und lose Fäden kannst du vorsichtig mit einer kleinen Schere abschneiden, dann den Rand mit Faden säumen.
  2. Querfäden: Jetzt geht's ans eigentliche Stopfen. Wir beginnen mit den waagerechten Fäden. Spanne ein dichtes Netz aus Faden quer über das Loch. Befestige sie jeweils an den Sicherungsstichen, sodass diese umschlossen sind. Je dichter du die Fäden setzt, desto widerstandsfähiger wird das Resultat.
  3. Längsfäden: Sobald das Loch mit Faden bedeckt ist, kannst du die Längsfäden einarbeiten. Beginne auf der linken Seite und arbeite dich weiter nach rechts vor. Wie beim Weben fädelst du die Längsfäden abwechselnd über und unter die waagrechten Fäden und machst sie ebenfalls am Sicherungsfaden fest. Auch die Längsfäden solltest du dicht an dicht setzen und keine Zwischenräume lassen. So entsteht ein engmaschiges und sehr stabiles "Gitternetz". Der Anfangs- und Endfaden muss gründlich vernäht werden, um zu verhindern, dass die gestopfte Stelle direkt wieder aufgeht.

Nicht nur Löcher im Strumpf zu flicken, ist ganz einfach, auch StrickenHäkeln, Nähen und Basteln. Und das macht auch noch richtig viel Spaß. Coole DIY-Anleitungen findest du auf unserer Pinterest-Pinnwand. Lasst euch inspirieren. 

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