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Nähmaschine bedienen: Einfach erklärt!

Nähmaschine bedienen: Nähmaschine in Gebrauch
© Tonographer / Shutterstock
Nähen war nie richtig out und erfreut sich großer Beliebtheit. Als Einsteiger fragst du dich: Wie kann ich eine Nähmaschine bedienen? Wir zeigen es dir.

Nähmaschine bedienen: 6 wichtige Elemente!

  1. Pedal: Mit dem Pedal steuerst du die Geschwindigkeit der Nadel.
  2. Fadenspannung: Die Fadenspannung definiert, wie straff der Faden gespannt ist. Je nach Material kannst du sie verändern.
  3. Stichart und Stichlänge: Die Stichart steht für den verwendeten Stich (z. B. ZickZack).
  4. Fadengeber: Auf der Nähmaschine liegt die Garnrolle. Den Faden führst du durch Ösen hin zur Nadel.
  5. Handrad: Das Handrad sorgt dafür, dass du die Nadel bewegen und führen kannst. Drehe dafür das Rad zu dir und nicht von dir weg.
  6. Spule: Die Spule hat die Funktion, dass Oberfaden und Spulfaden beim Stich eine Naht ergeben.

Nähmaschine bedienen: Was muss ich beachten?

  • Geduld: Nähen an der Maschine erfordert Fleiß und Übung. Da sich Nähmaschinen nie komplett gleichen, solltest du auch ausführlich die Bedienungsanleitung studieren.
  • Einfach starten: Fange mit einfachen Schnittmustern an. Dafür eignen sich Handyhüllen oder Tischdecken.
  • Wartung: Damit du deine Maschine lange zum Nähen verwenden kannst, ist es wichtig, dass du sie regelmäßig von einem Experten überprüfen lässt. So behältst du auch die Garantie!
  • Wahl der Nadel: Je nach gewünschtem Projekt wählst du deine Nadel aus. Nähmaschinennadeln gibt es in verschiedenen Stärken, die mit einer Zahl angegeben werden. Merke dir: Bei einem dünnen Stoff verwendest du eine niedrige Nadelstärke. Für spezielle Stoffe wie Leder oder Fleece gibt es spezielle Leder- oder Stretch-Nadeln.

Nähmaschine bedienen: Welches Zubehör brauche ich?

  • Stabilen Tisch als Unterlage
  • Schneidematte
  • Gutes Licht
  • Stoffschere
  • Maßband
  • Nadeln
  • Nadelkissen
  • Nähkreide

Nähmaschine bedienen: Die ersten Schritte!

1. Einschalten

Die Maschine steht auf einem festen Untergrund und du hast den Stecker an eine Steckdose angeschlossen. Befestige das Fußpedal und schalte die Maschine an der Seite ein.

2. Ober- und Unterfaden einfädeln

Zum Nähen brauchst du einen Faden, der eingefädelt wird. Schaue dir dazu auch kurze Videos im Internet an, dann wird es noch verständlicher.

Hier die 4 Schritte:

  1. Unterfaden aufspulen
  2. Unterfadenspule integrieren
  3. Oberfaden einfädeln
  4. Unterfaden nach oben holen

3. Mit Reststoff beginnen

Bevor du dich an große Nähprojekte wagst, beginne mit einem dünnen Stück Stoff und lege es unter den Nähfuß. Beim Nähen ist der Stoff auf deiner linken Seite.

Den Nähfuß betätigst du mit einem Schalter und fasst die losen Enden der Fäden fest an. Dazu gehst du auf das Fußpedal. Jetzt kannst du mit dem Nähen beginnen! Nach den ersten Stichen lasse die Enden der Fäden los und konzentriere dich auf die Platzierung des Stoffes.

Nähmaschine bedienen: Welche Stiche gibt es?

Bei den Stichen unterscheidet man zwischen klassischen Sticharten und Zierstichen. Hier eine Übersicht über gängige Sticharten.

Klassisch:

  • Heftstich: Lockeres Zusammennähen/Kanten/Verstärken der Nähte
  • ZickZack: Geht bei elastischen Nähten
  • Geradstich: Zusammennähen der Stoffe
  • Dreifach-Generation: Besonders starke Naht, die eine stabilere Form des Geradstiches darstellt

Zierstiche:

  • Wagenstich: Für elastische Säume
  • Forgottstich: Für elastische Stoffarten
  • Blindstich: Stich für Säume und Stoffkanten

Garn und Nähfuß sind noch Fremdwörter? Kein Problem! Nähen für Anfänger: 10 Tipps für Einsteiger erhältst du hier. Du bist auf der Suche nach einem Schnittmuster fürs Kleid? Wir zeigen dir acht tolle Schnittmuster.

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