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Nähen mit Kindern – 5 Tipps

Nähen mit Kindern: Mädchen sitzt an Nähmaschine
© Serhiy Kobyakov / Shutterstock
Nähen macht Spaß – nicht nur Erwachsenen! Hier erfahrt ihr 5 Tipps, die den Nähspaß mit Kindern garantieren.

Neben Stricken, Häkeln und Basteln ist Nähen ein angesagter DIY-Trend. Außerdem ist es kinderleicht. Um mit den Kids zu nähen, brauchen wir nur die richtigen Nähideen, Nähanleitungen und Schnittmuster. Die Do It Yourself-Experten von Makerist wissen aus Erfahrung, was es beim Nähen mit Kindern zu beachten gibt. 

1. Das richtige Alter zum Nähen lernen

Bitte nicht pieksen! Ab welchem Alter Kinder an die Nähmaschine dürfen, können die Eltern in der Regel selbst am besten einschätzen. Kann es sich sonst schon recht gut koordinieren? Hat es den nötigen Respekt vor der ratternden Nadel? Dann mal los! In der Regel sind Kinder mit acht oder neun Jahren bereit, mit elterlichem Beistand erste Kreativprojekte anzugehen.

2. Geeignete Nähmaschinen für Kinder

Die Nähmaschine so groß, das Kind so klein – schnell stellt sich die Frage, ob ein Kindermodell nicht eine Investition wert wäre. Doch der Kauf der meist ähnlich teuren Modelle ist nicht zwingend notwendig. In der Regel reicht es, das Pedal mit einem Hocker nach eigenem Gusto zu erhöhen, den kleinen Nähanfänger über mögliche Gefahren aufzuklären und stets an seiner Seite zu bleiben.

Noch dazu kommt: 'Große' Maschinen bieten meist zahlreiche Zierstiche, die Kindern besonders Spaß machen. Modelle, die Groß und Klein Spaß machen, sind zum Beispiel die Toyota ERGO 34D oder die Toyota OEKAKI Renaissance.

3. Perfekter Nähstart: Üben mit Papier

Bevor sich das Kind über den Stoff seiner Wahl hermacht, wird am besten auf Papier geübt: Einfach ein Blatt schnappen und gerade Linien, Zacken und Wellen zeichnen, die es entlang nähen soll. Geht lässig von der Hand? Dann kann es ja losgehen! Gut zu wissen: Baumwollstoffe sind am besten geeignet, denn sie verrutschen nicht so schnell wie Polyester.

4. Geeignete Nähprojekte für Kinder

Was beim Basteln schon essenziell ist, gilt fürs Nähen umso mehr: Ohne Erfolgserlebnis macht das Kreativwerden nur halb so viel Spaß. Ein schweres Schnittmuster für ein Einhorn sollte es deshalb erst mal nicht sein.

Wichtig ist also, ein Projekt zu wählen, das ein schnelles Aha-Erlebnis mit sich bringt und das der Nachwuchs im besten Fall gleich selbst benutzen kann – etwa ein kleines Kuschelkissen oder eine einfache Tragetasche. Ihr habt kein Nähbuch mit Nähanleitungen zuhause? Kein Problem. Hier gibt es ein kinderleichtes Schnittmuster und die Nähanleitung: Geldbeutel "Kleinkram" von shesmile.

5. Geduld macht’s möglich

Wie so oft gilt auch beim Nähen: immer schön langsam – am besten wie das Faultier. Die Arbeit mit einem Pedal verlangt selbst Erwachsenen einiges an Feingefühl ab. Zum Start wird also lieber sanfter aufgedrückt, die Nähgeschwindigkeit der Maschine ist – sofern einstellbar – auf der niedrigsten Stufe.

Makerist

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