Mein Neffe liebt Autos und kann schon mit knapp zwei Jahren auch die unterschiedlichen Geräusche von Geländewagen, Baggern, Bussen, Sportflitzern und Motorrädern vormachen. Ein großes Talent! Ich wette, dass er das autobus-si von laKattun überall mithinschleppen wird. Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, bringe ich es ihm mit und werde bestimmt für immer die coole Tante sein.
Eva Reisinger verkauft in ihrem DaWanda-Shop wunderschöne handbedruckte Stoffe aus Bio-Baumwolle und Nähkits. Alle Stoffe werden übrigens in Indien in einer Frauenkooperative gewebt und sind nach dem Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert.
Das ist drin:
Die Vorlage für das Autokissen bekommen Sie über laKattun. Nähmaschine, Füllwatte und Garn müssen Sie beisteuern. Wer besonders gleichmäßig von Hand näht, kann auch auf die Nähmaschine verzichten. Füllwatte können Sie im Bastelgeschäft kaufen, sie ist meistens waschbar, was ich bei Kissen für Kleinkinder empfehlen würde.
So geht's:
Der Bus ist zweifach auf den Stoff gedruckt. Sie legen ihn auf links zusammen und schneiden die Konturen aus. Ich habe den Bus am Dach aufgeschnitten und neu zusammengelegt, ein Schritt, den man sich getrost sparen kann - eine Seite weniger, die Sie nähen müssen. Lassen Sie an einer Seite ein Stück offen, ich habe dafür den Boden gewählt. Drehen Sie den Stoff auf rechts und stopfen den Bus mit Füllwatte aus.
So geht's: Zunähen
Um den Bus dann zu schließen empfehle ich den sogenannten Matratzenstich. Damit bekommt man fast eine unsichtbare Naht hin. Man näht eine Art Leiter und zieht dann vorsichtig am Faden. Die Öffnung schließt sich. Wer gut mit Nadel und Faden umgehen kann, kann die Öffnung auch schließen, indem man den Umschlag der Nahtzugabe von innen schließt.
So sieht's aus:
Ein bisschen knubbelig ist mein Autokissen geworden. Wenn das Kissen genutzt wird, wird sich die Füllwatte besser verteilen. Für Nähanfänger ist dies ein simples, kleines Projekt und ein schönes Geschenk für ein Kind (oder einen Autofan).