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Morgenroutine mit Kindern 11 Handgriffe und Tricks, die Zeit und Nerven sparen

Mutter mit Kindern
© 10'000 Hours / Getty Images
Same procedure as every morning: Schon bevor man das Haus verlassen hat, sind alle Familienmitglieder maximal gestresst. Damit das ein Ende hat, haben wir ein paar kleine Mini-Tipps mit großer Wirkung in petto.

Pünktlich das Haus zu verlassen, ohne dabei vorher schon einen Nervenzusammenbruch erlebt zu haben, das ist für viele Eltern ein Challenge, die sie jeden Morgen aufs Neue starten dürfen. Zwischen müden Kindern, die nicht aufstehen wollen, der eigenen Sehnsucht nach dem warmen Bett, Brotdosen, vergessenen Hausaufgaben, einer schnellen Tasse Kaffee und dem verschwundenen Turnbeutel, Ruhe zu bewahren, während die Uhr unermüdlich tickt, schaffen nur die Organisiertesten unter uns. Wenn du dazu gehörst, hast du unsere volle Bewunderung und vielleicht sind wir auch ein wenig neidisch! Für alle anderen haben wir ein paar kleine Tipps parat, die helfen können, morgens ein wenig mehr Luft zum Durchatmen zu schaffen, statt um 8 Uhr fix und fertig am Schreibtisch zu sitzen.

Vorbereitung ist die Mutter der Porzellan-Kiste...

...oder so ähnlich. Porzellan hin oder her: Es stimmt – Vorbereitung schafft Luft und entspannt so einige Gemüter am Morgen. Wie das aussehen kann? So:

1. Wachkuscheln

Nicht jede:r springt morgens energetisch aus dem Bett und hat dabei auch noch gute Laune. Vor allem im Herbst und Winter braucht es schon mal einen Moment, um überhaupt in dem neuen Tag anzukommen. Manchmal hilft es, den Wecker lieber 10 Minuten früher zu stellen und die Kids dann ein wenig wachzukuscheln als ewig das Steh-doch-jetzt-bitte-endlich-auf-Spiel zu spielen. Aber Achtung: Es besteht eine geringfügige Gefahr, selbst wieder einzunicken.

2. Nach dem Abendessen ist vor dem Frühstück

Profitipp: Abends schon den Tisch für das Frühstück decken. Spart ein paar Minuten am Morgen und da zählt bekanntlich jede Sekunde. Hier kann man auch direkt die Kinder mit einspannen: erst abräumen, dann decken.

3. Müsli statt Brot

Müsli kann man super schon am Vorabend auf den Frühstückstisch stellen. Noch besser: Overnight Oats. Sie sind gesund, machen wenig Arbeit und lassen sich easy am Abend vorbereiten. Einzige Voraussetzung: Man muss sie mögen.

4. Kaffeemaschine und Wasserkocher präparieren

Vor dem Schlafen schon mal die Kaffeemaschine vorbereiten oder Wasser in den Wasserkocher füllen und eine Tasse bereitstellen. Dann muss man morgens nur noch auf den Knopf drücken und schon läuft es.

5. Flechtfrisur zum Schlafen: Haare kämmen in Nullkommanix

Eltern mit Langhaar-Kindern kennen den morgendlichen Kampf mit Knoten in den Haaren. Ein geflochtener Zopf zum Schlafen ist ein wahrer Gamechanger. Einfach morgens Zopf raus, kurz kämmen, fertig. Da haben alle auch gleich bessere Laune. Für die Haarprofis: ein französischer Zopf übersteht auch schon mal eine Nacht und wenns echt eng ist am Morgen, kann man den einfach drin lassen. Geht dann eben auch mal ohne Kämmerei.

6. Klamotten-Check

Damit es morgens nicht zum ewig währenden Kampf vor dem Kleiderschrank kommt, Outfits schon abends zusammenstellen und rauslegen. Auch deines. Spart vieeeelll Zeit.

7. Wettanziehen

Funktioniert nicht immer, ist aber tatsächlich ein guter Joker, wenn ein Kind so gar nicht aus dem Quark kommt. Startet einen kleinen Wettbewerb, wer sich am schnellsten anziehen kann. Dieser Tipp ist allerdings nur dann eine gute Idee, wenn dein Kind auch verlieren kann. Oder aber du lässt es gewinnen. 

7. Frühstück im Schlafi

Gerade ins frische Outfit gestiegen, schon landet das Müsli zielsicher auf der Hose? Deshalb empfehlen wir: Frühstück im Schlafanzug und erst danach anziehen. 

8. Die Brotdose

Das Zauberwort heißt hier: Auftauen. Viele gesunde Snacks, wie beispielsweise gesunde Muffins oder herzhafte Waffeln kann man super backen und dann einfrieren. Dann nur noch am Vorabend aus dem Tk holen und in der Brotdose auftauen lassen. Schwuppdiewupp: ein Handgriff weniger. 

9. Hast du alles?

Bevor die Kinder ins Bett gehen, einmal gemeinsam überlegen, ob alles eingepackt ist, was morgen mit muss. Was am nächsten Morgen auf keinen Fall vergessen werden darf, auf einen Zettel schreiben.

10. Habe ich alles?

Gleiches gilt für dich und deine Sachen, die mit müssen.

11. Timer stellen

Manche von uns sind einfach nicht die schnellsten am Morgen und eher von der bummeligen Sorte. Da hilft es schon mal, für Dinge, die gewöhnlich sehr lange dauern, weil man noch etwas träumt oder vor sich hinstarrt, einen Timer zu stellen. Erstens bekommen die Kinder dann auch ein Gefühl für die Zeit und es ist gleichzeitig ein Ansporn. 

Ruhe bewahren, Sicherheit ausstrahlen

Es ist natürlich leichter gesagt als getan, aber: Egal, was auch passiert, es nützt überhaupt nichts in Panik zu verfallen, laut oder hektisch zu werden. Das steckt nur an, zieht im Zweifel noch einen Rattenschwanz an mieser Laune und weinenden Kindern nach sich und ändert nichts. Tief durchatmen, ruhig bleiben, schauen, was zu tun ist und machen. Die Welt wird nicht untergehen, schwören wir!

jba Barbara

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