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Ekelfaktor Spülschwamm: Unbedingt wechseln - nicht nur auswaschen!

Igitt! Neue Untersuchungen zeigen, dass sich auf gebrauchten Spülschwämmen genauso viele Bakterien tummeln wie sonst nur in Fäkalien.

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Die meisten würden wohl das Badezimmer bzw. die Toilette als den schmutzigsten Ort im Haushalt vermuten, doch tatsächlich müssen wir uns laut einer Studie der NSF International am meisten um die Küche Sorgen machen. Platz 1 der keimverseuchten Orte: Der Spülschwamm. Bis zu zehn Millionen Bazillen lungern pro Quadratzentimeter in der Putzhilfe.

Was genau steckt in den Schwämmen?

Forscher der Hochschule Furtwangen und der Justus-Liebig-Universität Gießen haben nun neue, "teils besorgniserregende" Ergebnisse dargelegt. Untersucht wurden 14 gebrauchte Spülschwämme, in denen insgesamt 362 verschiedene Bakterienarten gefunden wurden.

"Das sind Konzentrationen, wie man sie sonst nur noch in Fäkalproben findet", erklärt Professor Markus Egert. "Was uns überrascht hat: Fünf der zehn häufigsten von uns gefundenen Arten gehören in die sogenannte Risikogruppe 2, das bedeutet, sie sind potentiell pathogen", so Egert weiter. 

Schwämme austauschen - nicht nur auswaschen!

Wer alte, müffelnde Spülschwämme heiß reinigt, tut sich damit absolut keinen Gefallen. Zwar vermindert das die Bakterienanzahl kurzfristig, doch letztendlich setzen sich die krankheitserregenden Keime durch und verfügen über eine höhere Stresstoleranz. 

Generell sollte der Schwamm jeden Tag gesäubert werden und nach ein bis zwei Wochen unbedingt ausgetauscht.

Schu

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