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Hemden bügeln: So wird's knitterfrei

Hemden bügeln: Bügeleisen auf Bügelbrett
© ronstik / Shutterstock
Hemden bügeln gehört nicht zu unseren Lieblingsbeschäftigungen. Mit den richtigen Tricks funktioniert es aber ganz einfach. Wir verraten, wie's geht.

Hemden bügeln: Die richtige Vorbereitung

  • Neben einem Bügelbrett brauchen wir entweder ein Bügeleisen und eine Sprühflasche oder ein Dampfbügeleisen und destilliertes Wasser. Mit Hilfe des Wassers können wir Bügelfalten schnell ausbessern. 
  • Kleiderbügel sollten parat liegen, damit wir die frisch gebügelte Wäsche direkt aufhängen können und sie nicht erst aufs Sofa legen müssen – denn dann war die Arbeit umsonst. 
  • Generell sollten wir immer waagerecht am Körper vorbei bügeln und das Hemd mit einer Hand straff ziehen. 

Hemden bügeln: Wählt die richtige Bügeltemperatur

Hemden werden natürlich heiß gebügelt. Die geeignete Temperatur des Bügeleisens können wir dem eingenähten Pflegeetikett entnehmen. Hier wird ersichtlich, mit welcher Hitzestufe wir unser Hemd bügeln sollten. 

  • Ein Bügeleisen ohne Punkt bedeutet, dass Bügeln generell erlaubt ist.
  • Ein Punkt: Hier sollte bei geringer Temperatur gebügelt werden (110 Grad). Dieses Schild ist meist bei Nylon, Acryl und Acetat eingenäht.
  • Zwei Punkte: Hier empfiehlt sich, eine mittlere Bügeltemperatur zu wählen (150 Grad) – oftmals bei Wolle und Polyester zu finden. 
  • Drei Punkte: Dieses Symbol erlaubt uns, heiß zu bügeln (200 Grad). Diese Temperatur halten meist Kleidungsstücke aus Baumwolle und Leinen aus. 
  • Ist das Bügelsymbol durchgestrichen, sollten wir komplett auf das Bügeln des Hemdes verzichten
Hemden bügeln: Etikett
© punsayaporn / Shutterstock

Hemden bügeln: Schritt für Schritt

  1. Kragen bügeln: Wir fangen am besten immer mit dem Kragen an. Die Unterseite des Kragens sollte sich auf dem Bügelbrett befinden. Spannt ihn mit einer Hand, um Falten zu vermeiden, und bügelt mit der anderen Hand von der Spitze zur Mitte. Kragen drehen und ebenfalls bügeln. 
  2. Manschetten bügeln: Die Manschette muss natürlich geöffnet sein. Mit den Knöpfen nach oben liegend bügeln wir die Manschetten glatt. Danach drehen wir sie um und bearbeiten die Innenseite. 
  3. Hemdärmel und Schulterpartie bügeln: Legt die Ärmel mit der Rückseite auf das Bügelbrett, streift sie glatt (orientiert euch hierbei an der jeweiligen Naht des Ärmels) und spannt sie mit einer Hand. Das Bügeleisen wird nun von unten in Richtung der Schulter geführt. Anschließend wird der Ärmel umgedreht und auf die gleiche Weise gebügelt. Das Ganze geschieht erstmal mit dem einen Ärmel und dann mit dem anderen. Anschließend ist die Schulterpartie an der Reihe. Hierfür können wir das Hemd mit der Innenseite nach unten über die Spitze des Bügelbretts legen. Bügelt erst die eine Seite und im Anschluss die andere. 
  4. Knopfleisten bügeln: Die Knopfleiste sollte nach unten auf das Bügelbrett zeigen. Dann heißt es wieder: Ran ans Bügeleisen. Anschließend können wir das Hemd drehen und zwischen den Knöpfen vorsichtig bügeln.
  5. Vorder- und Rückseite bügeln: Nun sind die großen Flächen an der Reihe. Zuerst bügeln wir die Vorderseite nach und nach und anschließend die Rückseite. Schlussendlich sollten wir das Hemd schnell aufhängen, damit es knitterfrei bleibt. Abkühlen lassen – fertig. 

Noch mehr Tipps rund um die Wäsche und die richtige Pflege findet ihr auf unserer Pinterest-Pinnwand

Schu

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