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Kaufrausch ade: Wie man mit der "Power Pause" richtig Geld sparen kann

Kennt ihr diese Momente, in denen ihr dem spontanen Kaufrausch verfallt und es am Ende bereut? Damit ist jetzt Schluss!

Spontanes Shoppen macht zwar großen Spaß, kann aber ganz schön ins Geld gehen und alle Sparversuche torpedieren. Doch wie können wir dem dringenden Wunsch nach all den schönen Dingen widerstehen? Der Trick heißt "Power Pause".

Eigentlich ist die "Power Pause" ein ganz altes Prinzip, nach dem wir der spontanen Gier nach etwas nicht sofort nachgeben, sondern stattdessen in Ruhe überlegen, ob wir dieses oder jenes nun tatsächlich brauchen. Oder ob vielleicht etwas ganz anderes dahintersteckt.

Der Begriff stammt von der Bloggerin Jill Chivers, die auf ihrer Seite "My Year Without Clothes Shopping" über ein nachhaltigeres Einkaufsverhalten schreibt. Chivers wollte ihre schlechten Shopping-Angewohnheiten hinter sich lassen und ihr Geld sinnvoller ausgeben. Ihre Erfahrungen teilt sie mit allen, die ebenfalls den Wunsch haben, sich ein vernünftigeres Shopping-Verhalten anzugewöhnen. Dafür hat sie ein ganzes Jahr komplett aufs Einkaufen verzichtet und nebenbei ihre Methoden zum Geldsparen optimiert.

Wie funktioniert die "Power Pause"?

Die "Power Pause" ist eine Taktik, die bei spontanen Shopping-Trips zum Einsatz kommt. Denn gerade spontane Einkäufe bereuen wir hinterher am meisten - spätestens dann, wenn wir wieder klar denken können.

Damit uns das erst gar nicht passiert, drücken wir den Pause-Button. "Wenn du etwas siehst, das du begehrst und vielleicht kaufen möchtest - kaufe es ganz bewusst nicht sofort", empfiehlt Chivers. Das klingt in der Theorie einfacher, als es im Alltag ist, wenn wir mal wieder schlecht drauf sind und uns mit einem neuen Outfit aufmuntern oder für irgendwas belohnen wollen.

ABER: Wer kurz innehält, den Geldbeutel nicht aus der Tasche holt oder den "Bestellen"-Button beim Online-Shopping eben doch nicht klickt, der kann richtig viel Geld sparen. Und sich trotzdem gut fühlen - ganz ohne den Happy-Kick, den ein Spontankauf kurzfristig bringt. 

Und wer die "Power Pause" zwischen zwei Stunden und zwei Tagen durchhält, erkennt plötzlich glasklar, dass er Produkt X oder Y eigentlich gar nicht gebraucht hat - und kann dabei auch noch Geld, Zeit und Nerven sparen.

Die Gründe, warum wir etwas nicht brauchen, können ganz banal sein ("Eigentlich hab ich gar keine Klamotten, die zu den Schuhen passen") oder tatsächlich wesentlich ("Ich kann mir die Schuhe echt nicht leisten"). Und manchmal vergisst man auch einfach, dass man diese eine Sache unbedingt haben wollte. Wer nach reiflichem Überlegen am Ende doch zu dem Schluss kommt, etwas dringend zu brauchen, der hat dann wenigstens lange genug überlegt und gibt sein Geld tatsächlich sinnvoll aus.

Ein kurzer Kick der Befriedigung geht so schnell, wie er gekommen ist. Das Loch im Geldbeutel bleibt. Und wenn wir uns doch mal etwas gönnen, sollten wir es voll und ganz genießen können - ohne schlechtes Gewissen.

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