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Bloß nicht kochen! Der Eier-Trick, den kaum jemand kennt

Bloß nicht kochen!: Der Eier-Trick, den kaum jemand kennt
© Maxim Khytra / Shutterstock
Wir haben gelernt, dass wir Eier kochen müssen, damit sie gar werden. Es gibt aber eine Zubereitungsart, die viel besser ist, weil sie nur Vorteile hat.

Das Frühstücksei ist für viele ein geliebtes Sonntagmorgenritual. Unter der Woche hat man ja meistens keine Zeit und Muße dafür, sich Eier zu kochen. Umso mehr zeichnet das perfekte Frühstücksei dann den Start in einen gemütlichen Sonntag aus.

Jeder mag sein Ei individuell und weiß in der Regel ziemlich genau, wie viele Minuten es gekocht werden muss, damit es je nach Vorliebe weich, mittelhart oder fast noch flüssig ist.

Was aber kaum jemand so genau weiß: Was kann ich tun, damit die Eier beim Kochen nicht platzen und das Wasser nicht übersprudelt? Das Ei frühzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und es mit einer Nadel am dicken Ende anstechen, bevor es gekocht wird, kann vielleicht helfen.

Bei einem Versuch des WDR mit 3000 Eiern wurde allerdings festgestellt, dass etwa jedes zehnte Ei aufplatzt – egal, ob angestochen oder nicht.

Der Trick: Dämpfen statt kochen

Zum Glück gibt es einen viel sichereren Trick: Das Ei nicht kochen, sondern dämpfen. Das heißt, ihr kocht euer Ei nicht, sondern gart es in Wasserdampf. Dabei kann es nicht platzen, euer Herd wird nicht unter Wasser gesetzt und Energie und Zeit spart es auch noch, weil weniger Wasser erhitzt werden muss.

Für das Dämpfen der Eier braucht ihr tatsächlich nur einen Topf und ein Sieb, das ihr in den Topf hängen könnt. Falls vorhanden, eignet sich natürlich auch der Dampfeinsatz für euren Topf oder ein Dampfgarer.

Das Dämpfen ist übrigens das Prinzip des elektrischen Eierkochers, den manche von uns noch aus der Jugend kennen, der aber außer Mode gekommen ist, weil ihn irgendwann das Schicksal der meisten Küchen-Gadgets ereilt: Er steht im Weg und verstaubt.

Eier im Wasserdampf garen: So geht's

Weil die Eier nicht im Wasser kochen, sondern nur gedämpft werden, reichen zwei bis drei Zentimeter Wasser aus, das ihr zum Kochen bringt. Die Eier legt ihr nun in das Sieb, das ihr nah über die Wasseroberfläche gehängt habt. So werden die Eier vom aufsteigenden Wasserdampf gegart, ohne zu platzen. Auch die Schale lässt sich nach dem Dämpfen besser abpellen als nach dem Kochen.

Nach 6 Minuten (für weiche Eier) bis 11 Minuten (harte Eier) sind die Frühstückseier fertig und warten darauf, genüsslich von euch verspeist zu werden.

Brigitte

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