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Dekoration mit Nelken

Dekoriert in zarten Gläsern oder feinem Porzellan machen Nelken eine gute Figur. Nelken gibt es jetzt in vielen tollen Sorten - und so romantisch wie nie.

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Ein Rausch in Rosarot: Fast mädchenhaft, zart und verspielt zeigt sich die Nelke in neuem Stil und ist damit die Trendblume für den Romantik-Look. Schon in der Antike war die Nelke wegen ihres betörenden Duftes geschätzt, sie trägt sogar den botanischen Namen "Dianthus", was aus dem Griechischen kommt und soviel heißt wie "Blume der Götter".

Schwierig wurde es mit der Nelke erst, als sie sich in den 50er Jahren mit der zickigen Spindelvase zusammentat und man sich auf sämtlichen Nierentischchen an den beiden satt gesehen hatte. Vom Traumpaar des Wirtschaftswunders blieb nur eine kleine Spießerin. Da tut es richtig gut, die fast Vergessene nun in neuer Begleitung zu sehen. Mit Glas und Porzellan im Look von Erbstücken zeigt die Nelke ihre liebenswerte Seite.

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Und was heißt schon "die Nelke"? Dank neuer Züchtungen gibt es die duftig-lockeren Blütenblätter in Pink, Champagner, Orange, Gelb, Bordeaux oder ineinander verlaufenden Tönen. Gerüscht, gefranst, fedrig oder mit farbigem Saum. Dekoriert wird jetzt vor allem mit den kleinen Schwestern der großen Edelnelke, Kreuzungen aus Pfingst- und Federnelken. Ihre rasenartigen Polster schmücken sonst gern die Wegeinfassungen von Bauerngärten. In kleinen Vasen werden sie zu charmanten Sträußchen.

Die rasenartigen Polster der Pfingstnelken (Dianthus gratianopolitanus) wuchsen ursprünglich auf Bergwiesen; Federnelken (Dianthus plumarius) stammen aus Südeuropa, wo sie neben Kräutern wie Thymian und Ysop karge Böden besiedeln.

Als vor mehr als 100 Jahren Menschen, der Industrialisierung überdrüssig, aufs Land zogen, suchten sie für ihre Gärten Blumen mit natürlichem Charme. Britische Cottagegartenbesitzer entdeckten die beiden oben genannten duftenden Nelkenarten und plünderten die Natur derart, dass Pfingstnelken in England kurzzeitig vom Aussterben bedroht waren.

Gärtnereien kreierten Sorten, die den Wildformen überlegen waren: Sie kreuzten beide Arten und erhielten Hybriden mit ungewöhnlichen Blütenformen und hübschen Farbverläufen. Noch heute werden in England hunderte "Pinks", wie die kleinen Nelken dort heißen, kultiviert.

Nelken lieben allesamt einen sonnigen Flecken und trockene, magere Böden.

Die Nelke - Ein Symbol der Liebe

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Geballte Ladung: 'Tropic Butterfly' und Bartnelken, bei denen sich kleine Blüten dicht an dicht drängen, eignen sich beide ausgesprochen gut als Schnittblumen.

Hirsch, Deckchen: Haus & Hof (Tel. 040/ 86 24 60); Schale: privat.

Die Nelke- Star des Retro-Trends

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Starke Liaison: Die Blüten von 'White Liberty' und 'Maggie' kommen dicht gebündelt in kleinen Glasvasen am besten zur Geltung.

Spitzendeckchen: Haus & Hof (Tel. 040/ 86 24 60); Elefant: Lauscha Glas; Seidenband: Bastelbedarf; Tablett, kleine Schale, Hund: privat.

Zum Bestellen: Pflanzenpaket mit vier verschiedenen Sorten

2 x Pfingstnelke: Dianthus gratianopolitanus Eydangeri 2 x Pfingstnelke: Dianthus gratianopolitanus Rotkäppchen 2 x Englische Gartennelke:Dianthus Hybride Greystone 2 x Rosa Federnelke: Dianthus plumaris Maggie

Das Paket mit insgesamt acht Pflanzen kostet 22,50 Euro plus 5,50 Euro Versand (lieferbar ab Mai).

Zu bestellen bei: Staudengärtnerei Gaissmayer, Tel. 073 03/72 58, http://www.gaissmayer.de/brigitteexklusiv

Text: Michael Breckworldt/Nicole Lötters Fotos: Janne Peter Produktion: Miriam Geyer BRIGITTE 09/08

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