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Garten-Hacks 10 Ideen, die deine Arbeit leichter machen

Garten-Hacks: 10 Ideen, die deine Arbeit leichter machen
© leeyiutung / Adobe Stock
Gärtnern ist eine wunderbare Beschäftigung, kann aber anstrengend werden. Wir präsentieren dir Garten-Hacks, die die Arbeit im Freien erleichtern und für Abwechslung sorgen.

Egal ob Mini-Gewächshäuser, natürliche Schädlingsbekämpfung oder die richtige Bewässerung: Mit diesen 10 Garten-Hacks wird die Gärtnerei zu einem Kinderspiel. 

10 Garten-Hacks: So wird's einfach

Im Garten gibt es vieles zu beachten. Die Samen müssen gesät werden, die Pflanzen brauchen Schutz vor Schädlingen und müssen ordentlich bewässert werden. Das alles immer im Auge zu haben und sich darum zu kümmern, kann viel Arbeit bedeuten. Doch es gibt auch Möglichkeiten, die Arbeit entspannter zu gestalten. 

1. DIY-Rasensprenger

An heißen Sommertagen brauchen unser Garten und vor allem der Rasen eine Abkühlung und viel Feuchtigkeit, damit sie nicht austrocknen. Doch mit dem Schlauch über den Rasen zu gehen kann lästig werden und zu viel Wasser auf einer Stelle bedeuten. Mit einer herkömmlichen PET–Flasche kannst du das ändern und deinen eigenen Rasensprenger basteln. Und so gehts: 

  • Bohre zunächst viele kleine Löcher in die Längsseite deiner Flasche.
  • Dann befestigst du die Flasche am Gartenschlauch mit einem Gummi oder einem Streifen Anti-Rutsch-Folie.
  • Der Schlauch wird in die Plastikflasche gesteckt und mit einer Schlauchschelle festgezogen. 
  • Zum Schluss legst du die Konstruktion auf den Boden und stellst das Wasser an.

Dieser Hack eignet sich auch hervorragend für eine Abkühlung und ermöglicht eine kleine Sommerdusche. 

2. Nudel- und Gemüsewasser nutzen

Sind die Nudeln oder das Gemüse gekocht, kipp das Wasser nicht weg, denn die Nährstoffe der Flüssigkeit sind auch für deine Pflanzen optimal. Wenn du sie damit bewässerst, bekommen sie einen ordentlichen Wachstumsschub. Damit hilfst du nicht nur deinem Grün, sondern sparst auch Wasser.

3. Im Kampf gegen Blattläuse: Platz für die kleinen Gartenbewohner schaffen

Insekten verschönern jeden Garten. Einige sind dabei auch noch super nützlich und helfen gegen die eher lästigen Bewohner. Mit ein paar Tricks könnt ihr dafür sorgen, dass sich beispielsweise Marienkäfer wohl in eurer grünen Oase fühlen werden. Diese kleinen Insekten sind nämliche wahre Wunder und fressen die unbeliebten Blattläuse, denn die stehen ganz oben auf ihrer Speisekarte. Um Marienkäfer anzulocken, ist ein artenreicher und möglichst naturbelassener Garten wichtig. Beete, in denen viele Blumen (z.B. Ringelblumen) und Kräuter ( z.B. Schnittlauch und Dill) zu finden sind sowie Flächen mit Klee, Gänseblümchen und Löwenzahn bieten eine hervorragende Grundlage für die Käferchen. Auch Winterquartiere wie Insektenhotels oder Laubhaufen sind super für die Insekten, da sie so die kalte Zeit gut überstehen und im nächsten Frühjahr dann gewohnt ihre Arbeit in eurem Garten wieder aufnehmen können. 

4. Saatrillen ziehen

Wenn du deine Saat in die Erde legst, brauchst du nicht unbedingt für jeden Samen eine kleine Mulde graben, sondern du kannst ganz einfach Saatrillen ziehen. Dafür benötigst du eine Harke sowie zwei abgeschnittene Schlauchstücke, die du über zwei Harkenzinken stülpst. So kannst du ganz einfach und gleichmäßig deine Bahnen durch die Erde ziehen und die Saat verteilen. 

5. Anzuchttöpfe aus Klopapierrollen

Leere Klopapierrollen gehören nicht direkt in den Müll, sondern können dir auch im Garten eine große Hilfe sein, wenn du Samen großziehen möchtest. Sie eignen sich nämlich hervorragend als Anzuchttöpfe und so stellst du sie her: 

  • Zunächst schneidest du sie an einer Seite viermal ungefähr zwei Zentimeter weit ein.
  • Im nächsten Schritt faltest du die erste Lasche zur Mitte. Danach wird die zweite Lasche über die erste gefaltet, dann die dritte über die zweite und schließlich die vierte über die dritte. Dadurch wird kein Klebeband notwendig und der Topf hält. 
  • Den Topf kannst du nun mit Erde und der Saat befüllen.
  • Wenn du ihn einpflanzen möchtest, ist das auch kein Problem, denn die Rolle wird sich von alleine auflösen. 
Garten-Hacks: Pflanztöpfe aus Klopapierrollen
© marugod83 / Adobe Stock

6. Fressfeinde des Gemüses bekämpfen

Kohl und Lauch sind lecker, das wissen auch die Tiere, die sich in deinen Garten verirren. Um das sehr beliebte Gemüse zu schützen, gibt es Kulturschutznetze, die du ganz einfach selber anbringen kannst. So befestigst du sie richtig, damit sie Schutz bieten und eine runde Form bekommen:

  • Du nimmst Elektroinstallationsrohre mit einem Aluminiumkern und schneidest davon lange Stücke ab. 
  • Diese formst du dann zu kleinen Bögen. 
  • In den Erdboden steckst du jeweils zwei Metallstäbe, um die einzelnen Bögen darauf zu befestigen. 
  • Über diese spannst du dann das Netz und befestigst es am Boden mit Steinen oder Holzlatten. 
  • Jetzt kommen die Tiere nicht mehr an das Gemüse heran.

7. Mini-Gewächshaus

Leere PET-Flaschen können im Garten wirklich vielseitig eingesetzt werden. Um deine Pflanzen draußen zu schützen und zum Wachsen zu bringen, kannst du ein kleines Gewächshaus selbst basteln. Dazu wird eine Plastikflasche in der Mitte mit einem Cutter zerschnitten und dann die obere Hälfte über die entsprechende Pflanze gesteckt. Da es darunter sehr heiß wird, kannst du den Deckel für ausreichende Luftzufuhr einfach abschrauben. 

Garten-Hacks: PET-Flasche als Gewächshaus
© Laurenx / Adobe Stock

8. Wühlmaus-Alarm

Zwar sind sie unfassbar niedlich, aber im Garten können sie zu einem echten Problem werden: Wühlmäuse. Um schonend gegen die Nagetiere vorzugehen, gibt es eine sehr simple Methode, für die du nur einen Bambusstab und eine Flasche brauchst: 

  • Den Bambusstab steckst an die Stelle in die Erde, wo du zuletzt mit Wühlmäusen zu kämpfen hattest.
  • Dann packst du die Flasche über den Stab und der Wind wird für die Bewegung der Flasche sorgen. 
  • Dadurch kommt es zu Vibrationen und Schallwellen, die sich in die Erde übertragen und die Mäuse abhalten. 

9. Für mehr Platz in der Schubkarre

Deine Schubkarre kann im Handumdrehen zu einem wahren Raumwunder werden. Mit drei Metern Kaninchendraht und sechs Leimklemmen sowie Kabelbindern sorgst du für mehr Stauraum in der Schubkarre. Mit den Klemmen und Bindern befestigst du den Draht ganz einfach an der Karre und schon hast du in die Höhe deutlich mehr Platz. Hier kommen Laub und Rasenreste unter, ohne herauszufallen. So sparst du dir doppelte Wege und hast alles auf einmal weg.

10. Eine Rankenhilfe aus Kleiderbügeln

Pflanzen, die an Häuserwänden entlang wachsen, haben immer etwas Romantisches und Verträumtes an sich. Das ändert sich schlagartig, wenn die Ranken knicken und durch ihr Gewicht herunterfallen. Mit Kleiderbügeln aus Draht kannst du deine Pflanzen beim Wachsen unterstützen und eine Rankhilfe bauen. Dazu befestigst du die Kleiderbügel an Dübeln, die du in die Wand bohrst. So haben die Pflanzen genügend Halt und können wundervoll wachsen. 

Brigitte

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