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Kleiner Garten 10 Dos and Don'ts

Kleiner Garten: So gestaltest du ihn richtig! Garten mit Stühlen, Tisch und Blumen links und rechts
© Hannamariah / Shutterstock
Mit ein wenig Planung und ein paar Tipps und Tricks kommt dein kleiner Garten ganz groß raus! Wir verraten dir zehn Dos and Don'ts für die Gartengestaltung.

Für viele Menschen sind ihre Gärten Hobby, Familientreffpunkt und Erholungsoase. Dazu brauchst du kein riesiges Grundstück: ein kleiner Garten kann all das auch sein! Zuerst solltest du dich fragen, welche Kriterien für dich wichtig sind:

  • Soll der Garten kindgerecht sein?
  • Wünschst du dir Beete?
  • Benötigst du einen Ruhebereich?
  • Welche Pflanzen und Bäume gefallen?
  • Sollen bestehende Pflanzen in die Gestaltung einbezogen werden?
  • Wie pflegeintensiv soll dein kleiner Garten mit Pflanzen sein?

Wenn du die wichtigsten Punkte für dich rausgefunden hast, solltest du dich an die Planung deines kleinen Gartens machen. Worauf du beim Garten dekorieren am besten achtest und was du besser vermeidest, haben wir dir hier zusammengestellt!

Kleiner Garten: die Dos der Gestaltung

1. Gliederung planen

Bevor du loslegst mit der Gartengestaltung, solltest du dir über die Struktur Gedanken machen. Dabei ist es wichtig eine klare und einfache Struktur zu schaffen und deinen Garten sinnvoll aufzuteilen. Als zentraler Punkt ist z. B. eine Terrasse geeignet, zusätzlich kannst du dann noch Gemüsebeete oder einen Entspannungsbereich einplanen.

2. Raumteiler aufstellen

Die eingeteilten Bereiche sollten zwar alle miteinander harmonieren, aber optisch voneinander getrennt sein. Als Raumteiler empfehlen sich z. B. Rabatten, Stauden, Spalierobst oder Rankgitter. Durch die eingeschränkte Sicht wirkt der Garten letztendlich größer, da er sich nicht gänzlich überblicken lässt.

3. Bäume & Pflanzen gezielt auswählen

Große Bäume spenden zwar viel Schatten, lassen den Garten aber auch sehr beengt wirken. Stattdessen solltest du lieber schlanke Sträucher und Bäume pflanzen, wie eine Kupfer-Felsenbirne oder eine Kugelakazie. Und: Pflanze dunklere, großblättrige Pflanzen nach vorne und niedrige und kleinblättrige nach hinten, das erzeugt Tiefe. Ist der Garten generell nicht sonnenverwöhnt, findest du hier passende Pflanzen für den Schatten

4. Wenige Farben wählen

Wählst du viele unterschiedliche Farben für deinen kleinen Garten, erscheint dieser schnell unruhig und überladen. Sinnvoller ist es ein kleines Farbspektrum zu wählen und dabei auf kühle und helle Töne (z. B. weiß, rosa und blau) zu setzen. Diese Farben werden auch aus der Distanz gut wahrgenommen und verschaffen dem Garten zu mehr Weitläufigkeit. Helle Töne öffnen zudem optisch dunkle Ecken!

5. Mit Höhen Tiefe erzeugen

Tiefe erzeugst du durch unterschiedliche Höhen im Garten. Das können symmetrisch angeordnete Hochbeete, eine erhöhte Holzterrasse oder halbhohe Mauern sein. 

Lesetipp: Wie du so ein praktisches Hochbeet befüllen kannst, zeigen wir hier. 

6. Wasser bringt Helligkeit

Auch eine Wasserfläche vergrößert einen kleinen Garten optisch. Das muss nun auch kein riesiger Teich sein, der die Hälfte des Platzes einnimmt. Auch ein schöner Quellstein, eine verzinkte Gartenwanne oder ein hübscher Standbrunnen erfüllen ihren Zweck.

7. Akzent setzen

Mit einem gekonnt gesetzten Akzent schaffst du einen Blickfang im Garten. Diese Fixpunkte erzeugen noch einmal Tiefe – das können schicke Gartenmöbel, aber auch ein Mini-Gewächshaus oder ein schöner Sprudelstein sein (siehe Punkt 6).

Kleiner Garten: die Don'ts im kleinen Grünen

8. Zu dicht bepflanzen

Nicht nur bei den Farben sollte sorgsam ausgewählt werden. Ist ein kleiner Garten zu dicht bewachsen, sieht er schnell überladen und unruhig aus. Schöner ist z. B. eine kreis- oder ovalförmige Rasenfläche, die von Sträuchern umrahmt wird.

9. Hohe Mauern setzen

Privatsphäre im eigenen Garten muss natürlich sein, aber nicht auf Kosten des Wohlfühlfaktors. Hohe Mauern, Hecken oder Sichtschutzwände engen einen kleinen Garten schnell ein. Verwende lieber halbhohen Sichtschutz und achte dabei auf eher leichte Materialien, wie z. B. bei unbehandelten Holzzäunen.

10. Gartenweg unpassend anordnen

Einen Gehweg solltest du nur in Betracht ziehen, wenn er wirklich nötig ist. Kannst oder möchtest du nicht auf den Weg verzichten, dann sollte dieser auf ein Ziel zulaufen, wie bspw. ein kleines Gartenhäuschen oder eine Sitzbank. Ist dein Garten eher lang und schmal, wirkt der Garten durch einen leicht geschwungenen Gehweg breiter. Ist der Garten eher klein und quadratisch, legst du den Gartenweg diagonal durch den Garten verlaufend an.

Für den letzten Feinschliff kannst du auch Deko für den Garten basteln oder dir für deine Beete Schilder oder eine Vogeltränke selber machen, stöbere dazu in unserem Artikel Töpfern: Ideen für selbst gemachte Keramik. Und: Nach wie vor angesagt sind DIY Möbel! Wie du einen Grillplatz gestalten kannst, erfährst du hier.

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