Pestizide sprühen
Unerwünschte Besucher im Garten hat niemand gerne. Um gegen sie vorzugehen, greifen wir gerne mal zu chemischen Mitteln. Doch damit schädigen wir den Boden, die Pflanzen und letztlich auch uns. Die Gifte gelangen über den Boden ins Grundwasser. Besonders bei dem Inhaltsstoff Glyphosat ist Vorsicht geboten – der Wirkstoff gilt als krebserregend. Alternativ kann man Unkraut mit der Hand zupfen oder biologischen Pflanzenschutz verwenden.
Verschwenderisch mit Wasser umgehen
Pflanzen brauchen Wasser – keine Frage. Doch sie sollten auch nicht überwässert werden. Wer dennoch einen saftig grünen Rasen haben will, sollte Regenwasser nutzen. Außerdem sollte zur richtigen Zeit gegossen werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass beispielsweise beim Rasensprenger 90 Prozent am Mittag direkt ungenutzt verdunstet. Daher sollte in den Morgen- und Abendstunden gewässert werden.
Billig-Pflanzen aussuchen
Blumen und Zierpflanzen aus Bau- und Supermärkten sind in Europa häufig mit bienengefährdeten Pestiziden belastet. Laut einer Greenpeace-Studie steckten in 79 Prozent der untersuchten Zierpflanzen gefährliche Stoffe für die Nutztierchen. Demnach sollten wir zweimal darüber nachdenken, ob wir zu den Schnäppchen greifen und im Zweifelsfall beim Verkäufer nachfragen. Eine gute Alternative: Wir unterstützen den lokalen Gärtner – da können wir gezielt nach dem Einsatz von Pestiziden fragen.
Gartenerde mit Torf verwenden
Unter diesem Fehler leidet nicht nur die Qualität des Gartenbodens, sondern Erde mit Torf ist auch noch schlecht für die Umwelt. Pflanzen und Kleintiere werden durch den Torf vernichtet. Daher sollte zu torffreier Blumenerde gegriffen werden.
Kunstdünger verwenden
Ohne Dünger gibt es meist keinen saftigen Rasen und keine prächtigen Blumen. Doch Finger weg von Kunstdünger. Er schadet mehr, als er nutzt. Pflanzen werden anfälliger, und langfristig macht man sich damit den Boden kaputt. Daher sollte man zu organischem Dünger wie Kompost oder Humus greifen.
Laubsauger benutzen
Ein Laubbläser oder -sauger ist laut und nervig – doch noch viel schlimmer: Er verbraucht unnötige Energie. Außerdem frisst er alles, was ihm in den Weg kommt, auch Kleintiere. Daher sollte man nicht zu faul sein und zum Rechen greifen.
Vögel falsch füttern
Wer den Vögelchen mit Futter etwas Gutes tun möchte, sollte auch zum richtigen Futter und nicht zu billigen Meisenknödel greifen (sie müssen frei von Ambrosia sein). Außerdem sollten man darauf achten, dass man sich nur gut konzipierte Vogelhäuser zulegt. Hierbei darf das Futter nicht nass werden und die Vögel dürfen nicht im Futter herumlaufen können – und somit ihren Kot mitfressen.