Wählen Sie für den Schleudergang die höchste Drehzahl: Je weniger Wasser in der Wäsche bleibt, desto schneller trocknet sie, auch im Trockner – und das spart Energie.
Kommt drauf an: Am besten trocknet Ihre Wäsche draußen oder auf dem Wäscheboden. Ist beides nicht möglich, ist ein Trockner – zumindest im Winter – der Leine vorzuziehen. Sonst droht in der Wohnung Schimmel; außerdem muss mehr geheizt und gelüftet werden, um ein unangenehmes Kältegefühl zu vermeiden. Weiterer Pluspunkt: Im Trockner knittert die Wäsche weniger, so dass man weniger bügeln muss. Und sie wird so weich, dass Sie auf Weichspüler verzichten können.
Baumwolle, Leinen und manche Polyester-Gewebe können Sie bedenkenlos in den Trockner stecken (aufs Pflege-Etikett achten). Auch Polyamid (also Nylon und Perlon) macht der Trockner nichts aus. Bedenken Sie aber, dass alle Textilien beim ersten Trocknen etwas einlaufen können.
Vorsicht bei Seide, Viskose, Polyacryl und Polyester - diese Textilien vertragen die Hitze im Trockner oft nicht, können stark einlaufen und ihre Form verlieren. Dasselbe gilt für Wolle: lieber im Liegen auf einem Handtuch trocknen, so behält sie ihre Form.
Seide nie in der Sonne trocknen: Nach nur zehn Tagen im prallen Sonnenlicht verliert sie hinter einer Glasscheibe (sprich: Fenster) bis zu 19 Prozent ihrer Formstabilität – draußen sogar bis zu 34 Prozent. Wäsche aus Seide lieber auf dem Boden oder im Keller trocknen.
Sprühen Sie Ihre weißen Blusen vor dem Bügeln mit Sprühstärke ein. Gestärkt sehen sie frischer aus - und werden auch nicht so schnell wieder schmutzig.
Baumwolle (CO): 200°C (3 Punkte)
Leinen (LI): 220°C (Dampf)
Wolle (WV oder WO): 160-180°C (2 Punkte)
Viskose (CV): 115 bis 140°C (2 Punkte)
Polyester (PES/PET) und Polyamid (PA): maximal 150°C (2 Punkte)
Einmal getragene Seidenkleider, Blazer, Faltenröcke oder Samthosen lassen sich prima steamen: Kleidungsstück auf einen Bügel hängen und mit Dampf bei mittlerer Temperatur von oben nach unten besprühen, dabei unten festhalten. Schon sieht’s wieder frisch aus.
Wer wenig bügelt, kommt mit einem Dampfbügeleisen klar. Vielbügler sollten über die Anschaffung einer Bügelstation nachdenken. Die ist zwar teurer und sperriger, aber das Bügeln geht wesentlich einfacher, weil der Dampf mit Druck ins Gewebe gepresst wird.
Früher gab man destilliertes Wasser in die Dampfbügeleisen, damit sie nicht verkalken. Heute werden die meisten Bügeleisen mit Leitungswasser betankt. Damit Ihr Gerät lange hält, halten Sie sich bitte an die Angaben in der Gebrauchsanleitung.