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Trust Yourself So kann jede Frau ihr Ziel erreichen!

Gemeinsam sind wir stark – egal, mit welchem Background
Gemeinsam sind wir stark – egal, mit welchem Background
© Adobe Stock
Gleiche Möglichkeiten für alle? Das ist leider immer noch eine Wunschvorstellung. Gemeinsam mit der spendenfinanzierten NGO ArbeiterKind.de setzt sich Lancôme für mehr Chancengleichheit ein. Wir haben mit Gründerin Katja Urbatsch über ihre Geschichte und ihre Mission gesprochen.

Ganz egal, was ihr anstrebt – eine Beförderung oder sogar einen ganz neuen Karriereweg? Neue Wege einzuschlagen erfordert jede Menge Mut. Deshalb hat Lancôme mit „Write Her Future“ bereits 2017 ein Programm gegründet, mit dem das Selbstbewusstsein von Frauen gestärkt werden soll. Wie? Indem etwa in Workshops und Panel-Talks Role-Models wie Chiara Ferragni oder Nazan Eckes zu Wort kommen und ihre ganz persönlichen Tipps für mehr Selbstvertrauen weitergeben.

Drei Tipps für deinen Neustart
Allerdings ist häufig nicht nur fehlendes Selbstbewusstsein ein Stein auf dem Weg zum Ziel. Auch die Frage der Chancengleichheit ist nach wie vor ein Thema in Deutschland – und darüber muss dringend gesprochen werden. So wird die Wahrscheinlichkeit, ob ein Kind studieren wird, immer noch am Bildungsstand der Eltern abgelesen. Ihr habt auch das Gefühl, dass euer Weg – aus den verschiedensten Gründen – bereits vorgegeben ist? Dann kommen hier drei (Motivations-)Tipps für eine erfüllende Karriere.

1. Du bist nicht allein!
Wir sind sicher: In deiner Situation haben vorher schon andere gesteckt – und Herausforderungen erfolgreich gemeistert. Verschiedene Organisationen wie z. B. ArbeiterKind.de bieten Treffs in zahlreichen Regionen an, bei denen man sich super austauschen kann.

2. Trau dich!
Puh, jetzt noch einmal ganz von vorn anfangen? Warum nicht? Ein Studium ist unabhängig vom Background, dem Alter oder dem vorherigen Bildungsweg möglich. Sogar ein Abitur ist nicht zwingend notwendig. Von daher gibt es keine Ausreden mehr – du kannst den Neustart jederzeit wagen!

3. Innehalten und neu sortieren
Das Studium ist beendet – und nun? Wir müssen nichts überstürzen. Überlegt lieber, was euch wirklich antreibt und welchen Weg ihr einschlagen möchtet. Auch hier können Organisationen helfen, Orientierung und das passende Karrieremodell zu finden.

Um dem Thema Chancengleichheit mehr Aufmerksamkeit zu widmen, hat sich Lancôme für sein soziales Engagement mit der spendenfinanzierten NGO ArbeiterKind.de zusammengetan. Die deutschlandweit größte gemeinnützige Organisation erreicht jährlich rund 30.000 Schülerinnen und Schüler und begleitet Studieninteressierte und Studierende aus Familien ohne Hochschulerfahrung auf dem Weg zum Studienabschluss und auch beim Berufseinstieg. Wir haben mit Gründerin und Vorbild Katja Urbatsch über das Mutmachen und die aktuellen Herausforderungen gesprochen und dabei auch erfahren, was jede:r Einzelne von uns für mehr Gerechtigkeit tun kann.

Katja Urbatsch hat ArbeiterKind.de 2008 gegründet
Katja Urbatsch hat ArbeiterKind.de 2008 gegründet
© ArbeiterKind.de

Was hat Sie dazu bewegt, ArbeiterKind.de zu gründen?
Ich bin selbst die Erste in meiner Familie, die studiert hat, und habe die Hürden und Benachteiligungen selbst kennengelernt. Wie jüngst eine Studie des DZHW wieder ergab: Von 100 Kindern aus Akademikerfamilien beginnen 79 ein Hochschulstudium, während von 100 Kindern aus Familien ohne Hochschulerfahrung 27 ein Studium wählen. Die soziale Herkunft darf nicht ausschlaggebend für den Verlauf des Bildungswegs sein. Deshalb habe ich die Organisation gegründet. Heute ist sie mit rund 6.000 Engagierten die größte gemeinnützige NGO für Studierende der ersten Generation.

Inwiefern passen Ihre Schwerpunkte zu dem sozialen Engagement von Lancôme?
Unsere Ehrenamtlichen sind häufig selbst die Ersten in ihrer Familie, die studieren oder studiert haben. Sie kennen die Probleme, Hürden und Hemmschwellen und wirken dadurch als Vorbilder, die Mut machen. Lancôme setzt sich seit vielen Jahren für bessere Bildungschancen insbesondere für Frauen ein. Die Kampagne „Write Her Future" stellt die Verwirklichung der ganz persönlichen Träume und Ziele in den Fokus. Gemeinsam möchten wir Mut machen, die eigenen Ziele zu verwirklichen und sich nicht aufhalten zu lassen. Ermutigung und die Stärkung des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten sind auch ganz zentrale Elemente bei ArbeiterKind.de. Der Zugang zu höherer Bildung bedeutet die Chance auf Aufstieg, Teilhabe und nicht zuletzt auf einen zufriedenen Lebensweg.

Was sind die größten Herausforderungen und was ist Ihr persönliches Ziel?
Eine Ausbildung wird in nicht akademischen Familien häufig bevorzugt, die kürzere Ausbildungsdauer und schnelle finanzielle Unabhängigkeit sind hier ausschlaggebend. Es fehlen Informationen, beispielsweise über Stipendien oder wie das mit dem BAföG funktioniert. Wir brauchen eine Bildungskultur, die Perspektiven aufzeigt und junge Menschen dazu anspornt, Herausforderungen anzunehmen und auch mal Risiken einzugehen. Jedes Kind sollte unabhängig von der sozialen Herkunft eine informierte Entscheidung über den eigenen Bildungsweg treffen können und bei entsprechender Eignung auch die Möglichkeit haben, ein Studium zu absolvieren. Dazu möchten wir sie ermutigen. 

Zu guter Letzt: Wie können wir als Gesellschaft dabei helfen?
Die gesamte Gesellschaft kann einen Perspektivenwechsel vornehmen, der Benachteiligungen anerkennt und gezielt ausgleicht. Jede und jeder kann im Kleinen etwas dazu beitragen, indem sie oder er mit offenen Augen durch die Welt geht und erkennt, wenn ein Kind Hilfe und Rat benötigt. Es geht aber nicht nur darum, Schwächere zu stärken und ihren Bildungsaufstieg zu fördern. Mir ist ganz wichtig, dass die Gesellschaft erkennt, welche Bereicherung gerade Menschen aus nicht akademischen Familien darstellen. Sie haben Mut und Durchsetzungsfähigkeit bewiesen und bringen Perspektiven aus unterschiedlichen Welten mit. Das ist ein Potenzial, das die Gesellschaft nicht verschenken darf. Wenn wir dahin kommen, dass Bildungskarrieren nicht mehr nur von Zufällen abhängen, von Begegnungen mit Menschen, die zu Förderern werden, dann sind wir einen großen Schritt weiter.

Unterstützung – und zwar für alle Frauen! So lautet auch das Motto von „Write Her Future“. Wenn ihr mehr über das Programm erfahren wollt, schaut unbedingt vorbei.

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