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Zypern Das perfekte Reiseziel für Familien

Zypern: Familie am Strand
© Jens Schwarz
Sonne satt, türkisblaues Meer, tolle Strände, wilde Natur ... Zypern ist perfekt für einen Urlaub mit Kindern. BRIGITTE-Autorin Katja Bosse musste allerdings dann doch einige Tricks anwenden, um ihren Töchtern die Highlights der Insel schmackhaft zu machen.
von Katja Bosse

"Das wird der beste Urlaub meines Lebens!" ruft das Kind

Es ist ein perfekter Moment! Ich sitze auf diesem warmen Felsen, baumele mit den Füßen im kristallklaren Blau und halte mein Gesicht in die zyprische Sonne.

Plötzlich umrunden zwei Schnorchel meinen Felsen. Wie Haiflossen ragen die Plastik-Atemrohre aus dem seichten Wasser. Dann spritzt es. Mit einem großen Blubb kommt erst Amalies Schopf, dann der regenbogenfarbene Badeanzug meiner neunjährigen Tochter zum Vorschein. Sie schnappt nach Luft, schleudert ihre langen Haare nach hinten und reißt die Augen hinter der Taucherbrille weit auf. "Mensch, Mama! Jetzt hab ich meinen Schwarm verloren!"

Enttäuscht klatscht sie ihre linke Hand auf die Wasseroberfläche, in der rechten hält sie eine geöffnete Flasche, die ihr als Fischfanggerät dienen soll. Erneutes Gespritze, Tonie taucht auf. Auch meine Zwölfjährige spuckt Salzwasser, dann zieht sie ihre Taucherbrille mit einem schmatzenden Geräusch auf die Stirn. Gespannt hält sie ihre Plastikflasche ins Licht: "Wieder keine Fische! Das klappt einfach nicht!"

Zwei Tage zuvor haben wir unser Gepäck gerade in der Lobby des Hotels abgestellt, als die Mädchen auch schon nach draußen stürmen. Sie haben die beeindruckende Pool-Landschaft entdeckt – und können ihr Glück kaum fassen. "Das wird der beste Urlaub meines Lebens!", jubelt die eine, während die andere zu betteln beginnt: "Können wir da bitte, bitte jetzt sofort rein?"

Zypern: Muuter spielt mit Töchtern im Pool
Fettes Becken
Die Pool-Landschaft des "Hotel Elysium" sucht ihresgleichen.
© Jens Schwarz

Ich will mehr sehen als nur den Pool

Das Gute an der innigen Pool-Liebe meiner Kinder ist: Sie rutschen, toben und springen durchs Becken, bis ihre Finger schrumpelig sind – und ich kann ganz in Ruhe lesen. Pools sind die ultimative Gute-Laune-Garantie für unsere Urlaube und wichtiger als jede Reiserücktrittsversicherung: Sind die Kinder zufrieden, dürfen die Eltern entspannen. Schon früh haben wir deshalb in Schwimmkurse investiert. Das Schlechte an ihrer Pool-Liebe ist: Sie wollen da einfach nicht mehr raus – und am liebsten nichts anderes machen als planschen.

Ich dagegen habe große Pläne für Zypern: Ich möchte die traumhaften Strände und die unberührte Wildnis entdecken und mindestens einen der spektakulären Sonnenuntergänge über dem Meer sehen, für die diese Insel berühmt ist. Und Paphos, in der Antike die Hauptstadt, wovon diverse Ausgrabungen, Paläste-Reste und Königsgräber zeugen. Während ich auf der Sonnenliege relaxe und mit halbem Ohr das Gegacker der Mädchen verfolge, hecke ich also einen Plan aus, um ihnen die Ausflüge, die ich für die nächsten Tage plane, schmackhaft zu machen ...

Zypern: Familie steht vor Blütenmeer
Blütenmeer
Die Altstadt von Paphos ist schön grün.
© Jens Schwarz

Die erste Gelegenheit bietet sich, als Tonie und Amalie ihre Taucherbrillen und Schnorchel entdecken. "Wollt ihr damit nicht mal auf Fischsuche gehen, statt nur die Kacheln vom Pool anzugucken?", frage ich mit Unschuldsmiene. "Aber nur, wenn ich einen Fisch als Haustier mit ins Hotel nehmen darf!", versucht meine Ältere zu handeln. "Jaaa! Der kann doch in unserer Wasserflasche wohnen, und wir füttern den dann mit Krümeln", stimmt ihre Schwester begeistert ein. Schneller als erwartet schnappen sich beide je eine Flasche als Angelersatz und schlüpfen in ihre Strandlatschen. Läuft bei uns!

Alles eine Frage der Strategie

Unser Ziel ist die Coral Bay, eine Doppelbucht, umgeben von pittoresken, höhlendurchzogenen Kalksteinfelsen. An der ersten steigen wir aus – und landen mit den Füßen im weißen Strandsand. Schirme und Liegen könnte man hier mieten. Wir aber breiten nur schnell unser Handtuch aus und springen direkt hinein ins türkisblaue Wasser.

Zypern: Mädchen im Wasser mit Algen auf dem Kopf
Nixen-Frise
Amalie fühlte sich mit Tang auf dem Kopf wie eine echte Meerjungfrau.
© Jens Schwarz

Viele bunte Fischschwärme später spazieren wir (mit leeren Fangflaschen und hungrigen Mägen) weiter zur zweiten Bucht. Im Strandlokal, das offensichtlich auch bei Einheimischen beliebt ist, gibt es täglich wechselnd das, was die hiesigen Fischer aus dem Meer ziehen – außerdem Pommes und Eisbecher für die Kids. Wir futtern uns satt, beobachten dabei einen Hasen, der er über den Strand hoppelt – und schlappen danach zum Bus zurück.

Der nächste Tag wird ein strategischer Pool-Tag, um die Mädels bei Laune zu halten. Sie haben Gleichaltrige kennengelernt und vergnügen sich mit Wasserball und Kinder-Cocktails. Erst am späten Nachmittag haben sie genug, und wir verlegen uns an den kleinen Hotelstrand, um in einem der weißen Beach-Betten Karten zu spielen. Als wir am Abend noch ein Eis an der Hafenpromenade von Paphos essen, tüte ich im wahrsten Sinne des Wortes unseren nächsten Tag am Meer ein: Zwischen Billigschmuck und Postkarten hat Tonie an einem der Stände eine wasserdichte Handyhülle entdeckt. "So eine wollte ich doch schon immer haben!", begeistert sich meine Große. "Mit der kann ich unter Wasser Videos für TikTok drehen!" Unter normalen Umständen würde ich sie jetzt überreden, das Urlaubsgeld von Oma und Opa nicht auf einmal zu verpulvern. Noch dazu für einen schrottigen Beutel mit Zip-Verschluss, der bestenfalls bis zum Ende des Urlaubs und schlimmstenfalls gar nicht erst dicht hält. So aber kommt mir die Hülle äußerst gelegen: "Einverstanden", entgegne ich. "Dann kannst du sie morgen bei unserem Ausflug zur Blauen Lagune ja gleich einweihen!"

Safari und süße Früchte

"Was ist eine Lagune?", fragt Amalie am nächsten Tag, als wir mit dem Jeep in Richtung Akamas-Halbinsel unterwegs sind. Ich erkläre ihr, dass wir ab Latchi, dem Ziel unserer Tour, mit einem Boot zu ebenjener Bucht fahren werden, und dass das Wasser dort ganz besonders blau und schön zum Baden ist. "Ist das Wasser da flach oder tief?" – "Ich geh nur rein, wenn’s tief ist!" – "Ich nur, wenn’s flach ist!" Während die Schwestern diskutieren, erfreue ich mich am Blick aus dem Autofenster: Entlang der Küste nördlich von Paphos gibt es Obstplantagen, so weit das Auge reicht. Von Mangos über Grapefruits und Drachenfrüchte bis zu Kaktusfeigen, Pomelos und Granatäpfeln wächst hier einfach alles.

Zypern: Mädchen steht mitten in Bananenplantage
Samtig
Die süßen Baby-Bananen haben Amalie geschmeckt.
© Jens Schwarz

Auch Tonie und Amalie staunen über die Vielfalt exotischer Früchte – aus dem Hamburger Umland kennen die zwei Nordlichter ja nur Apfel-, Kirsch- und Birnbaum. Wir halten an einer Plantage mit Baby-Bananen der Sorte "Dwarf Cavendish" (super süß, den Kindern schmeckt’s!), dann liegt die Halbinsel auch schon vor uns. In diesem Naturschutzreservat gedeihen unzählige seltene Pflanzen, leben Schmetterlinge, Robben und Füchse. Um die Tiere nicht zu stören, führen keine befestigten Straßen durch das Gelände. Zum Glück kennt sich Polys, unser Safari-Guide, gut aus. Er ist am Rande der Halbinsel geboren und lenkt uns sicher über bucklige Pisten und steile Küstenstraßen. Als wir an einem besonders felsigen Abhang vorbei müssen, zieht Amalie hörbar die Luft ein. "Weißt du", sagt Polys und zwinkert ihr zu: "Ich hab auch manchmal Angst, wenn ich da runtergucke. Aber dann mach ich einfach die Augen zu!" Kurz sieht Amalie erschrocken zu mir rüber, dann fällt der Groschen, und sie fängt an zu lachen.

Bei einer Wanderung durchs Flussbett der Avakas-Schlucht begegnet uns zu Tonies Freude ein Rudel Bergziegen. Und auch Amalie ist zufrieden: Sie hat Polys seinen Wanderstock abgeluchst und springt fröhlich von einem Stein zum nächsten, vorbei an Johannisbrotbäumen, Ginster- und Wacholdersträuchern.

Muscheln, Schnecken, Schildkröten

Danach geht’s mit dem Jeep weiter zum Lara-Strand, an dem während der Sommermonate die vom Aussterben bedrohten Unechten Karettschildkröten ihre Eier im Sand ablegen. Jeweils im September schlüpfen die Babys und krabbeln ins Meer. Jetzt entdecken wir zwar keine Schildkröten mehr, dafür aber zerbrochene Eierschalen. Fast könnte man sie mit Muscheln verwechseln.

Muscheln und Schnecken fischt Tonie später auch noch vom Meeresboden der Blauen Lagune – wie geplant mit laufender Handykamera. Mit dem Beutel um den Hals und dem Daumen am Touchscreen springt sie vom Deck des Ausflugsbootes. Kurz zittere ich, ob sich mein "Made in China"-Misstrauen wohl bestätigt und für den Rest des Urlaubs Heulerei herrscht, weil das Smartphone im Eimer ist, aber da taucht das tropfnasse Kind auch schon wieder auf – samt trockenem Telefon: "Ist alles drauf, Mama! Ey, ich werd so viele Likes kriegen!"

Zypern: Hand mit Handy
Göttlich
Einmal mit Aphrodite posieren: Die App "Aphrodites Birthplace" macht‘s möglich.
© Jens Schwarz

Letztes Kinder-Lockmittel: Der Aphrodite-Strand

"Gefällt mir"-Häkchen vergebe auch ich für unseren letzten Ausflug, der uns zwei Tage später erst in die Hafenstadt Limassol und auf dem Rückweg zum Aphrodite-Strand führt, meinem letzten Kinder-Lockmittel. An dem stattlichen Felsen, der hier bei Koúklia aus dem Wasser ragt, soll die Liebesgöttin einst aus dem Meer gestiegen sein. Und wer dreimal drum herum schwimmt, so lese ich den Mädchen vor, wird mit ewiger Jugend gesegnet. "Dann kommt das für dich ja leider zu spät", sagt Tonie trocken und grinst mich frech an. Sie hat die Göttersagen schon im Geschichtsunterricht durchgenommen. Zudem begeistern sich viele aus ihrer Klasse für die Buchreihe um "Percy Jackson", der als Neuzeitheld durch die griechische Mythologie surft. Warum sollte die schöne Aphrodite nebst Lovern also nicht auch dazu taugen, hier und jetzt meine Töchter zu unterhalten?

Zypern: Familie spaziert zwischen Ruinen
Antik
Die Ruinen von Paphos gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.
© Jens Schwarz

Ein bisschen Kitsch muss sein

Der göttliche Strand ist allerdings ganz schön geröllig. Amalie motzt, während wir in unseren Schlappen mehr schlecht als recht Richtung Wasser stolpern. Es zeigt sich auch, dass das Meer hier im Süden deutlich aufgewühlter ist als in den westlichen Buchten. Weit zum Felsen rauszuschwimmen, kommt mir trotz Jugendversprechen nicht mehr sonderlich sinnvoll vor. Zum Glück gelingt es mir zu improvisieren: Während die Mädchen in ihre Bikinis schlüpfen, puste ich unsere Luftmatratze auf. Tonie stürzt sich damit ins Wasser und reitet juchzend die Wellen. Auch Amalie hat einen Heidenspaß: Mit angezogenen Armen legt sie sich sardinengleich in den Sand und lässt sich ein ums andere Mal von der Gischt überspülen und wild herumwirbeln.

Als es schließlich zu dämmern beginnt, kommt mein Moment. Ein paar Verliebte, ein Brautpaar und zwei Badenixen mit Fischschwanz gesellen sich zu uns an den Strand. Sie legen Herzen aus Steinen, holen Weingläser aus ihren Taschen oder stellen schon mal ihre Kamera ein. Ich rubbele noch schnell die Kinder trocken und packe unsere Sachen zusammen. Dann ist es so weit: Gemeinsam werden wir Zeugen eines wunderbar kitschigen Sonnenuntergangs. Ich schmachte noch kurz, dann ist es schlagartig dunkel. Im Schein der Handytaschenlampe bahnen wir uns den Weg zurück zum Parkplatz.

"Was war das Beste?", frage ich tags darauf beim Abschiedsfrühstück und kann mich selbst kaum entscheiden bei all den schönen Bildern vor meinem inneren Auge. Die Mädchen dagegen überlegen keine Sekunde: "Der Pooool!", rufen sie und springen vom Tisch auf. "Einmal dürfen wir noch, oder?" Und schon sind sie weg.

Katjas Reisetipps für Zypern

Pauschalreise

Der Reiseveranstalter FTI hat auf Zypern rund 200 Unterkünfte aller Kategorien unter Vertrag. Eine Woche Pauschalurlaub für zwei Erwachsene und zwei Kinder im Appartement/HP kann man inkl. Flug ab 1399 Euro buchen (www.fti.de).

Übernachten

Hotel Elysium. Das Fünf-Sterne-Haus mit historischem Charme liegt 20 Minuten vom Flughafen Paphos entfernt direkt am Meer, hat einen eigenen Strand und einen großen Pool-Bereich, außerdem fünf Restaurants, ein Spa mit Indoorpool, Tennisplätze, einen Kids Club mit Spielplatz und einen Babysitter-Service. DZ/F ab 144 Euro. Es gibt auch günstige Familien-Arrangements über FTI (www.fti.de), z. B. 7 Übernachtungen ab 1899 Euro für vier Personen im Familienzimmer/HP (Paphos, Queen Verenikis Street, Tel. 26 84 44 44, www.elysium-hotel.com).

Latchi Family Resort. Auf einem grünen Hügel gelegenes Familienhotel mit Meerblick, zehn Fahrminuten vom Naturschutzgebiet Akamas entfernt. DZ/F ab 54 Euro (Latchi, Akamantos Avenue, Tel. 26 96 20 40, www.latchifamilyresort.com).

Kefalos Beach Tourist Village. Familienfreundliche Apartment-Anlage mit Kids Club. DZ/F ab 113 Euro (Paphos, Coastal Broadwalk, Tel. 26 93 40 00, www.kefalos.com.cy).

Genießen

Zypern: Sonnige Aussicht von einem Balkon
Lichtspiele
Die lauschige Terrasse des "Arapis Coral Bay Restaurant".
© Jens Schwarz

Arapis Coral Bay Restaurant. Auch bei Einheimischen beliebtes Strandrestaurant mit großer Terrasse. Spezialität ist fangfrischer Fisch auf einem Mezze-Teller ab 23 Euro. Empfehlenswert sind auch die hauptgerichtfähigen Salate ab 8 Euro. Für die Kinder gibt‘s Fischstäbchen mit Pommes für 6 Euro (Paphos, Kolpos Karalllon Coral Bay).

Grafico Café. Wer durch die historische Altstadt von Paphos bummelt, kann in diesem Open-Air-Café neben der alten Markthalle Pause machen, Eiskaffee oder frisch gepressten Saft trinken und den Zyprern beim Backgammon zusehen (Paphos, 3 Agoras).

Lara Restaurant. Ein spektakulärer Blick auf den Schildkrötenstrand der Akamas-Halbinsel bietet sich von der Terrasse dieses herrlichen Ausfluglokals. Es gibt Getränke und kleine Speisen, etwa gefülltes Pita-Brot für 6 Euro. Nebenan kann man Esel streicheln (Paphos, Lara Beach, Tel. 99 80 90 52).

Erleben

Jeep-Safari Akamas-Halbinsel. Eine Entdeckungstour zu den schönsten Naturschauplätzen Zyperns. Da Mietwagen auf dem unwegsamen Gelände nicht versichert sind, haben wir eine deutschsprachige Jeep-Safari als Ganztagesausflug gebucht: von den Bananenplantagen zur Avakas-Schlucht, der Lara-Bucht und zur Quelle der Aphrodite. Ab Latchi ist eine dreistündige Bootsfahrt zur Blauen Lagune Teil des Ausflugs. 85 Euro p. P. (Polys Jeep Safari, Tel. 99 48 64 37, jeepsafarizypern@hotmail.com).

Archäologischer Park. Am Hafen von Paphos ist seit 1962 ein Drittel der antiken Stadt Paphos aus dem 3. und 4. Jahrhundert zutage gefördert worden – die Ausgrabungen zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Prachtvolle Mosaikfußböden zeigen Szenen der griechischrömischen Sagenwelt. Wer noch mehr alte Steine sehen will, besucht die Königsgräber von Paphos: Die prunkvollen Grabkammern sind über 2000 Jahre alt. 4,50 Euro, bzw. 2,50 Euro, Kinder frei (Kato Pafos, www.mcw.gov.cy/da).

Aphrodite Felsen. Der Legende nach stieg Aphrodite, die "Schaumgeborene", an dieser Stelle aus dem Meer. Die Zyprer nennen den Felsen, der dort aus dem Wasser ragt, "Pétra tou Romioú", Stein der Griechen. Man nimmt die Autobahn Paphos – Limassol, fährt in Koúklia ab und ist binnen zwei Minuten am kostenlosen Parkplatz. Von dort führt eine Straßenunterführung zum Strand.

Miloméri-Wasserfall. Wer wie wir für einen Tag ins Tróodos-Gebirge fährt, sollte unbedingt für eine etwa 30-minütige Wanderung im Dorf Páno Plátres haltmachen. Immer dem Plätschern nach geht es von hier aus im Schatten der Bäume über Stock und Stein. Am Ziel rauscht es gewaltig, ins eiskalte Becken hat sich von uns nur die Jüngste getraut.

Zypern: Mädchen steht im Wasser am Wasserfall
Badewanne
Ins eiskalte Wasser am Miloméri-Wasserfall hat sich nur Amalie getraut.
© Jens Schwarz

Einkaufen

Savvas Pottery. Eine schöne Gelegenheit, zyprische Töpferwaren nicht nur zu kaufen, sondern auf der Töpferscheibe auch selbst herzustellen, bietet der Keramik-Ingenieur Panicos Georgiades in seinem Showroom mit Werkstatt. Die Mädchen konnten sich für den matschigen Ton sehr begeistern und haben zwei Becher gefertigt; Kurse ab 50 Euro (Paphos-Geroskipou, 129 Arch. Makariou III, Tel. 26 96 08 04, www.savvas-pottery.com).

Ktima Gerolemo. Geschäft mit ausgezeichneten Weinen am Dorfplatz des malerischen Weindorfes Ómodos. Das umliegende Tróodos-Gebirge ist eines der ältesten Weinanbaugebiete der Welt – schon vor 5500 Jahren kultivierten Bauern hier Reben. Unbedingt mitnehmen: eine Flasche des süßen Dessertweins "Commandaria" für 18 Euro (Omodos, www.ktimagerolemo.com).

Lilipou Gift Store. Zauberhafte Spielzeuge, Schmuckstücke und Papierwaren gibt es in dieser Mini-Boutique, die sich in einem hübschen Hinterhof der Altstadt von Limassol versteckt. Unser Herz hat vor allem für die handgefertigten Magnete mit Holzmotiven geschlagen (Limassol, 3 Zik Zak Str.).

Unbedingt mitnehmen

Badeschuhe, mit denen man über steinige Strände laufen kann, ohne dass sie von den Füßen rutschen. Wir hatten leider nur Latschen dabei, mit denen wir insbesondere am Aphrodite-Strand dauernd umgeknickt sind.

Wenn ich das gewusst hätte

Das Stand-up-Paddeln an der Coral Bay hätten wir besser gelassen. Die Mädchen hatten aufgrund der Strömung größte Mühe, sich von den Felsen fernzuhalten.

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BRIGITTE 02/2021

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