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Wandern mit Hund Packliste und Reisetipps

Wandern mit Hund: Packliste und Tipps für die Tour: Hund schaut in die Kamera, hinter ihm Berge und Himmel
© Alan Sheers / Shutterstock
Du hättest gerne deinen Hund bei der nächsten Wanderung dabei? Kein Problem, wir verraten dir, worauf du achten solltest und welche Ausrüstung du für deinen vierbeinigen Begleiter benötigst.

Sich bewegen und die Natur genießen – Wandern macht einfach Spaß und trägt zum Wohlbefinden bei. Und wenn die Lieblings-Fellnase dabei ist, ist das Wanderglück perfekt! Was es zu beachten gilt, bevor der Berg ruft, verraten wir dir hier.

Wandern mit Hund: Das solltest du vorher checken

  • Einreisebestimmungen für Hunde: Bei Einreise in die Mitgliedsstaaten der EU muss z. B. eine Tollwutimpfung nachgewiesen werden und der Hund mit einem Transponder (auch Mikrochip genannt) gekennzeichnet sein.
  • Leinenpflicht: In einigen Ländern besteht eine Leinen- und/oder Maulkorbpflicht (generell oder teilweise z. B. im Ort oder Bergbahnen).
  • Telefonnummern: Kläre vorher ab, wo sich z. B. die nächstgelegene Tierarzt-Klinik befindet und notiere dir die Nummer, ggfs. auch für einen ortsansässigen (Notfall)-Tierarzt. Im Eifer des Gefechts hast du sicherlich keine Zeit und nicht den Kopf, nach Telefonnummern zu recherchieren.

Wandern mit Hund: Ausrüstung

Wenn du mit deinem Hund wandern gehst, darfst du einige Dinge nicht vergessen. Hier findest du eine Packliste für das Wandern mit Hund:

  • Leine
  • Leichtes Tragegeschirr oder Halsband
  • Erste-Hilfe-Set und Hausapotheke
  • Futterbeutel
  • Decke für Pausen und Hütte
  • Handtuch
  • Reisenapf
  • Lieblingsspielzeug
  • Evtl. Maulkorb

Zu deiner Ausrüstung gehört natürlich auch Proviant für deinen Vierbeiner: Trockenfutter ist länger haltbar und so besonders für längere Wanderungen geeignet, ausreichend Wasser (Flasche zum Befüllen) und Snacks dürfen auch nicht fehlen.

Wandern mit Hund: Kondition deines Vierbeiners

Für welche Touren dein Hund fit ist oder eben nicht, lässt sich nicht pauschal beantworten. Ist dein Hund regelmäßige Bewegung gewöhnt, also mehr als eine kurze Gassirunde? Ist dein Vierbeiner schwindelfrei und kommt gut mit anderen Menschen und Tieren aus? Es ist sinnvoll, die Antworten darauf bei der Tourenplanung zu berücksichtigen, passe generell die Tour der Kondition deines Hundes an. Plane genügend Pausen ein, gerade wenn es in sehr warme Gegenden geht.

Auch die Kondition und die Balance deiner Fellnase lassen sich trainieren – du solltest das Training allerdings nur langsam steigern. Für den Beginn eignen sich vor allem breite Forstwege, später könnt ihr dann schmalere versuchen. Du kannst also vor deinen endgültigen Reiseentscheidungen mit kurzen Wanderungen testen, wie fit dein Hund ist, ihn langsam auf Wanderungen vorbereiten und vor allem, wenn deine Fellnase nicht mehr ganz so jung ist, mit dem Tierarzt darüber beratschlagen.

Wandern mit Hund: Tipps für die Tour

Die Tour soll dir gefallen, klar! Dennoch muss sie auch zum Hund passen und du solltest vermeidbare Gefahrenquellen im Vorhinein ausschließen – soweit es geht. Klettersteige sind nicht für das Wandern mit Hund geeignet und schmale Passagen können ebenfalls gefährlich werden. Gerade für eine Berg-Tour sollte dein Hund bestimmte Kommandos beherrschen, um die Tour möglichst sicher zu gestalten. Und denk daran: Einen Berg hochzulaufen ist für die Gelenke schonender, als runter – wenn die Tour zu beschwerlich wird oder dein Hund noch keine großen Wandertouren gewohnt ist, habt ihr auch oft die Möglichkeit mit einer Bergbahn wieder runterzufahren.

Auch bei der Überquerung von Weideflächen ist Vorsicht geboten, da Mutterkühe deinen Hund als Gefahr ansehen könnten. Halte deinen Hund daher an der kurzen Leine und überquere zügig (nicht rennen!) die Fläche. Nur im Notfall, also wenn eine Kuh euch angreift, löst du den Hund von der Leine, damit er flüchten kann.

Hinsichtlich der Jahreszeiten ist es ebenfalls sinnvoll Vorkehrungen zu treffen, z. B. bei heißem Asphalt im Sommer oder bei Schneefall im Winter (wie Hundeschuhe).

Wandern mit Hund: Übernachtungen

Bei Alpenvereinshütten kann es schwieriger sein mit Hund unterzukommen. Du solltest laut Deutschem Alpenverein im Vorfeld mit dem Hüttenwirt klären, ob es eine Möglichkeit gibt, euch unterzubringen. Nichtsdestotrotz gibt es reichlich hundefreundliche Unterkünfte wie Ferienhäuser oder Hotels. Wenn eine Unterkunft nicht speziell für Hunde ausgeschrieben ist, tust du gut daran auch hier vorher nachzufragen, ob Hunde erlaubt sind – oder auf Routen zurückzugreifen, auf denen unterwegs hundefreundliche Ferienhäuser und Hotels liegen.

Hier findest du noch mehr tolle Tipps zum Reisen, wie Wandern mit Kindern, Camping-TippsReisehacks zum Sparen oder die schönsten Wanderrouten der Welt

Brigitte

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