Aller Anfang ist schwer
Mit gekrümmten Rücken und gesenkten Häuptern, zwei sündigen Büßern gleich, treten wir ächzend unsere Räder die Steigung hoch. Herrgott, hat eine Küstenstraße nicht flach zu sein? Und wieso blinzelt das Meer da unten eigentlich nur als trauriges kleines Dreieck zwischen Autobahnzubringer und Stromtrasse hindurch? Aber ich sollte nicht fluchen. Ich wollte Spanien echt und ungeschminkt, und hier auf der Carretera, der Straße zwischen Bilbao und Santander, bekomme ich genau das.
Ich mag das Land wirklich sehr, aber während der letzten Besuche wurde mir das Geschiebe vor den Sehenswürdigkeiten dann doch zu viel: Menschenschlangen vor der Sagrada Família in Barcelona; schwitzende Leiber in Granada bei der Alhambra; Audio-Guides auf den Ohren und piksende Selfie-Sticks im Rücken überall. Ich wollte Spanien wieder riechen und schmecken und spüren. Und deshalb fahre ich dieses Mal mit dem Rad an der Atlantikküste entlang, die höchstens mal von einer wild gewordenen Brandung, nie aber von Kreuzfahrern oder Pauschalurlaubern überschwemmt wird. Sechs Tage lang radele ich mit Fotograf Florian knapp 300 Kilometer gen Westen: vom baskischen Bilbao nach Santander, Kantabriens Hauptstadt, und weiter ins grüne Asturien. Die Hotels für die Nächte hat ein kleiner, lokaler Veranstalter für uns gebucht. Er transportiert auch unser Gepäck. Wir müssen uns um nichts kümmern.
Erst heute Morgen sind wir am von Star-Architekt Frank O. Gehry gebauten Guggenheim-Museum gestartet - einer der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Bilbaos. Aber schon am Hafen im Vorort Zierbena legen wir eine erste Siesta ein: Die Sonntagsidylle ist unwiderstehlich. Braun gebrannte Jungs arschbomben von der Kaimauer, Väter mit Bäuchen stampfen Luft in Schlauchboote, Mütter kraulen dösende Hunde. Anschließend geht es dann bergauf und bergab. An gesichtslosen Siedlungen und der überirdisch schönen Sonabia-Bucht vorbei, über der riesige Geier majestätisch kreisen.
An Tag zwei erwache ich zerschlagen im Küstenstädtchen Laredo. Oder vielmehr: gerädert. Mein Kopf ist schwer wie die dunklen Wolken, die draußen die Bergspitzen verhängen. Wie gut, dass mich beim Frühstück der kräftige "Café solo" in den Hintern tritt: Los geht's! Schwächeln gilt nicht!
Als wir den Dünenstrand erreichen, hängt die Sonne bereits als weiße Scheibe überm Meer und taucht die Welt in mildes Licht, das sanft zu Augen und Seele ist. Ein paar Kilometer weiter, im großen Sardellen-Hafen von Santoña, formt sie schon Schatten wie Scherenschnitte, als wir den Fischern dabei zusehen, wie sie ihren Fang einholen. Die Frauen sitzen unter Hello-Kitty-Schirmen am Kai und reparieren die Netze, Smartphone in Greif-, Plauderpartnerin in Hörweite.
Wir schwingen uns wieder in den Sattel und machen Strecke unter einem belebend blauen Himmel.
Bei einer besonders fiesen Steigung beginnen meine Gedanken mit den Pedalen zu kreisen: Warum heißt es, wenn es im Leben gut läuft, es gehe bergauf? Weil man von oben so schön runtergucken kann? Oder weil man danach runterrollen kann, mühelos wie ein Ball? Aber warum heißt es dann, es gehe bergab, wenn es schlecht läuft? Wieso ... ?
Das Gedankenkarussell stoppt erst, als wir auf der Fähre zur Ruhe kommen. Sie bringt uns über die Bucht von Santander in die Stadt. Neben mir legt Gaby aus Österreich die Füße auf die Reling - die Jakobsmuschel an ihrem Rucksack entlarvt sie als Pilgerin. Ob nun auch schon die Wallfahrer den Massen ausweichen und den weniger bekannten Pilgerpfad an der Küste dem ausgetretenen Jakobsweg im Landesinneren vorziehen? Gaby nickt. "Ist doch verrückt, morgens um vier loslaufen zu müssen, um noch ein Bett in der nächsten Herberge zu bekommen", sagt sie und tippt sich an die Stirn. Zum Abschied ruft sie uns noch "Buen Camino!" - guten Weg - hinterher, den Gruß der Pilger. Fast fühle ich mich wie eine von ihnen. Aber nur fast. Statt an der Gemeinschaftsdusche einer Pilgerherberge anzustehen, lasse ich mir im zehnten Stock unseres Hotels in Santander ein Schaumbad ein. Der dicke Teppich ist gut zu meinen Füßen, und von meinem mit Kissen übersäten Bett habe ich einen berauschenden Blick über Bucht und Promenade. Was meine Augen nicht davon abhält, bald zuzufallen.
Wir sind übern Berg!
Kurz bevor wir am nächsten Tag die Provinz Asturien erreichen, weichen die Berge zur Seite und flankieren uns linker Hand mit samtgrünen Kegeln und Bergkämmen. Rechts donnert der Atlantik gegen die Steilküste, die aussieht wie eine pompöse Schichttorte mit grünem Guss. Zwischen Bergen und Meer fliegen wir oft nur so dahin. Und rasten an Stränden, an denen auch spanische Familien unter bunten Schirmen sitzen. Mein Paradies finde ich jedoch an Land, im stillen Dorf Pechón. Das erste Mal seit langer Zeit schlafe ich wie ein Stein, und am nächsten Morgen habe ich so viel Energie, dass ich sogar noch vor dem Frühstück durchs Dorf schlendere. In den Gärten wachsen hinter Steinmäuerchen Lavendel, Kastanien und Bohnen, Feigen, Zitronen und Salat. Der Bäcker hängt seine Tüten mit Weißbrot an Türklinken, Kätzchen schleichen durch die Sonne. Am liebsten würde ich an diesem ruhigen, romantischen Örtchen heute noch bleiben und gar nicht aufbrechen. Aber dann ist unser erster Stopp an diesem Tag, der Playa Amió, ein Traum: Die einsame Bucht schmiegt sich weich in grün bewachsene Felshänge. Ich reiße mir die Schuhe von den Füßen, laufe über den kühlen Sand in die Brandung und fühle mich leicht und frei wie schon lange nicht mehr.
Wir passieren im Laufe des Tages noch mehr hübsche alte Dörfer mit Bauern, die freundlich grüßen. Caffè-Latte-braune Rinderfamilien stehen bimmelnd auf den Weiden, Walnussbäume und Edelkastanien spenden großzügig Schatten. Unterwegs stärken wir uns in kleinen Restaurants mit gekochter Chorizo-Salami und kräftigem Blauschimmelkäse, dem "Queso de Cabrales", der hier in Kalkhöhlen reift und mit Apfelgelée gereicht wird. Und selbstverständlich mit Cidre. Der Apfelwein ist Asturiens Nationalgetränk, und das Einschenken wird hier wie ein Ritual zelebriert, mit der einen Hand die Flasche in die Höhe gereckt, das Glas mit der anderen Hand möglichst tief gehalten, wird die gelbtrübe Flüssigkeit mit feierlicher Miene und ohne hinzugucken ins Glas gekippt. Schmecken tut’s ungefähr wie Ziegenstall, und es riecht: streng. Aber doch, ja, man gewöhnt sich dran ... lecker!
Am Abend stehen wir mit José in Llanes auf der Promenade Paseo San Pedro hoch oben auf der Steilküste und schauen der Sonne dabei zu, wie sie mit roten Backen das Meer küsst. Der breite Weg ist nicht asphaltiert, sondern mit weichem Gras bewachsen, hübsch flankiert von Tamarindenbäumen. José will uns sein Städtchen zeigen, er betreibt das Hotel, in dem wir heute übernachten. Gerade erzählt er mit leuchtenden Augen und synchron durch die Luft sausenden Händen von den Indianos. So heißen die Asturier, die seit dem 19. Jahrhundert nach Lateinamerika ausgewandert sind. Einige von ihnen handelten mit Tabak, Gold oder Sklaven und kehrten als reiche Männer zurück - ihre bunten, exotischen Villen, die "Casonas Indianos", haben wir unterwegs bereits mehrfach gesehen. José ist in Mexiko geboren, sein Großvater war nach dem Bürgerkrieg ausgewandert. "Aber die Indianos sind nirgendwo zu Hause", sagt er, "selbst wenn sie mit den Taschen voller Geld zurückkommen, gehören sie nicht mehr dazu." Er grinst: "Und die Mädchen stehen auch nicht drauf, wenn sie mit ihren dicken Autos rumfahren." Logisch. Wer braucht schon dicke Autos, wenn es Fahrräder gibt?
Wir brechen zu unserer letzten Etappe auf. Eben noch gleißte die Sonne vom Himmel, nun kriechen Salzwolken vom Meer über die Steilküste. Wir stellen die Räder an den "Bufones de Pría" ab. Klippen, an denen der Atlantik die Felsküste unterhöhlt und aus Löchern im Boden schießt. Im Nebel sieht die Erde aus, als sei sie von Dino-Schädeln und Knochen übersät. Dabei sind es nur kleine, abgerundete Felsen. An ihnen kralle ich mich fest, als ich in den Abgrund blicke. Das Meer faucht wütend, der Wind reißt an mir, als wollte er mich forttragen, den Indianos hinterher, damit auch ich mein Glück in der Ferne suche. Dabei habe ich es doch in diesem Augenblick gefunden - in dieser überwältigend archaischen Welt, die niemals geformt oder genormt werden kann.
Das Paradox der Langsamkeit
Als ich in der Küstenstadt Ribadesella einrolle, schwanke ich zwischen Stolz und Wehmut. An der Strandpromenade flipflopen nassgebadete Kinder, buntes Eis in Klebehänden. Unsere Reise endet im Hotel "Villa Rosario", einem Schlösschen, das ein Indiano einst an die schön geschwungene Bucht gebaut hat. Aber ich will noch nicht ankommen. Statt einzuchecken, strecke ich meine Glieder im warmen Sand aus.
Hinter geschlossenen Lidern zieht die Reise an mir vorüber. Zieht? Rast! Weil ich die Welt im Sattel so intensiv erlebt habe, habe ich auch unzählige Empfindungen gespeichert. Ich habe Tausende Arten von Asphalt betrachtet und den Duft des Jasmins inhaliert. Habe gespürt, dass Luft Materie ist: heiß, kalt, schiebend, bremsend und habe einen weißen Pfau gesehen.
Trotz der langsamen Art des Reisens war es wie eine Woche im Zeitraffer. Als ich mein heiß gelaufenes Hirn im Meer kühle, wird mir klar: Auf der Autobahn hätte ich die Strecke in wenigen Stunden geschafft - und Spanien wäre als verschwommenes Panorama an mir vorübergehuscht. Vielleicht ist es ja so: Wer langsam lebt, kommt dem Leben näher. Ich werde es auch zu Hause mal ausprobieren.
Nordspanien zum Nachradeln
Die Radtour "Basque Country to Asturias - Along the Coast" führt knapp 300 Kilometer von Bilbao durch die Provinz Kantabrien ins asturische Ribadesella. Man erhält eine detaillierte Routenbeschreibung, die Hotels werden gebucht, das Gepäck wird transportiert. "Iberocycle"-Inhaber Simon Proffitt ist Brite, kann Deutsch und ist offen für Sonderwünsche bezüglich Hotel und Route.
6 Tage ab 840 Euro/Pers. im DZ/F inkl. Tour-Paket; Leih-Fahrrad 97 Euro, E-Bike 155 Euro. Wir empfehlen, ein GPS-Gerät zu leihen (Iberocycle, Pozo de la Torre, 7, 39120 Mortera, Spanien, Tel. 942/58 10 92, www.iberocycle.com).
Tag 1: Bilbao-Laredo (64 km)
Übernachten
Hotel Miró: Sympathisches Designhotel mit Blick auf das Guggenheim-Museum. DZ/F ab 147 Euro (Alameda Mazarredo 77, Bilbao, Tel. 946/61 18 80).
Genießen
Café Iruña: Am Marmortresen des maurisch inspirierten Cafés von 1903 unbedingt ein paar Pintxos (baskische Tapas) probieren und dem Trubel zusehen (Berástegui Kalea 4, Bilbao, Tel. 944/23 70 21).
La Viña del Ensanche: Die Tapas-Bar sieht noch genauso aus wie vor 60 Jahren. Machen Sie's wie die Einheimischen: Bestellen Sie den Süßwein "Cariñena" und den Pintxo-Klassiker "Gilda" mit Sardellen, Oliven und Peperoni (Calle Diputación 10, Bilbao, Tel. 944/15 56 15).
Plaza Nueva: Unter den Arkaden des neoklassizistischen Platzes in der Altstadt reiht sich eine Tapas-Bar an die nächste. Erst einmal bei Café oder Bier draußen sitzen - und später von Bar zu Bar ziehen.
Restaurant Agape: Fantastische, moderne baskische Küche, z. B. Gazpacho mit Tomate, Gurke und Trauben. Das Menü ab 35 Euro. Auf jeden Fall reservieren! Mo. bis Do. 13-16 Uhr, Do. bis So. auch 20.30-23.30 Uhr (Hernani Kalea 13, Bilbao, Tel. 944/16 05 06).
Sehenswert
Guggenheim-Museum: Das Kunstmuseum von Star-Architekt Frank O. Gehry ist schon von außen der Hit. Wechselnde Ausstellungen. Di. bis So. 10-20 Uhr, Eintritt 10 Euro (Avenida Abandoibarra 2, Bilbao, Tel. 944/35 90 00).
Pause machen
Mesón Marinero: Traditionelles Fischrestaurant am Hafen. Auch die Tapas sind toll: warme Spießchen mit Oktopus und Kartoffeln oder Spanferkel mit geräucherter Paprika (Calle de la Correría 19, Castro-Urdiales, Tel. 942/86 00 05).
Badestopp
Playa de Sonabia: Lohnenswerter Umweg: Zu Füßen des dramatischen Sonabia-Kliffs kann man schön baden und mit Glück riesige Geier beobachten (rund 15 Kilometer vor Laredo dem Schild Sonabia/Oriñon folgen, die Räder an der blau-weißen Kapelle parken).
Abendessen
El Mesón Restaurante La Abadía: Kantabrische Spezialitäten in der Altstadt, z. B. Kabeljausalat für 16 Euro (Calle de Ruamayor 18, Laredo, Tel. 942/61 14 89).
Tag 2: Lareo-Santander (48 km)
Übernachten
Hotel El Ancla:. Seemannsknoten, Sextanten, Taucherglocken: Im "Hotel Anker" mit Garten ist das Meer nicht weit. DZ/F 75 Euro (Gonzalez Gallego 10, Laredo, Tel. 942/60 55 00).
Genießen
Café La Catedral: Zu Füßen der Kathedrale mit den Einheimischen einen Aperitif trinken (Plaza Atarazanas 2, Santander, Tel. 942/22 20 48).
Regma: Wer viel radelt, darf viel Eis essen: Riesige Kugeln gibt es bei "Regma" (mehrere Filialen, z. B. Paseo Pereda 5, Santander).
Restaurante Cañadío: Frische Tapas in modernem Ambiente an der Plaza Cañadío, z. B. Ziegenkäse mit Sardellen (Calle de Gómez Oreña 15, Santander, Tel. 942/31 41 49).
Bodega del Riojano: Umgeben von bemalten Weinfässern gibt es Tapas, z. B. Croquetas, mit Rinderschinken gefüllte Kroketten (Calle del Río de la Pila 5, Santander, Tel. 942/21 67 50).
Tag 3: Santander-Santillana del Mar (54 km)
Übernachten
Hotel Bahía Santander: Komfortable Zimmer mit tollem Blick auf Bucht und Promenade. DZ/F ab 109 Euro (Calle Cádiz 22, Santander, Tel. 902/57 06 27).
Genießen
Casa Quevedo. Hier sieht man gestandene Männer Kuchen ins Milchglas tunken und sich glücklich die Lippen lecken. Antonio backt selbst - wie einst seine Großmutter (Calle Río 8, Santillana del Mar, Tel. 942/81 81 35).
Sehenswert
La Colegiata de Santa Juliana. Schöne romanische Stiftskirche mit Kreuzgang - das ehemalige Kloster war die Keimzelle des mittelalterlichen Städtchens. Di. bis So. 10-13.30, 16-19.30 Uhr, 3 Euro (Plaza las Arenas, Santillana del Mar).
Abendessen
Restaurante Casa Uzquiza. Kantabrische Hausmannskost, z. B. den Kichererbsen-Eintopf "Cocido Montañes" für 15 Euro (Calle de Jesús Otero 5, Santillana del Mar, Tel. 942/84 03 56).
Tag 4: Santillana del Mar-Pechón (46 km)
Übernachten
Casa del Organista: Liebevoll restauriertes Haus aus dem 18. Jahrhundert - mit der schönsten Frühstücksterrasse am Ort. DZ/F ab 88 Euro (Calle los Hornos 4, Santillana del Mar, Tel. 942/84 03 52).
Genießen
Restaurante El Remedio: Traumstopp auf halber Strecke: In einem Kirchgarten stehen gedeckte Tische mit Meerblick; z. B. gegrillten Tunfisch mit süßsauren Schalotten, 18 Euro (Ermita del Remedio, s/n Ruiloba, Tel. 942/10 78 13).
Sehenswert
El Capricho de Gaudí: Die Residenz eines reichen Indianos war ein Jugendwerk Antoni Gaudís. Markiert den Beginn katalanischen Modernismus. 10.30-20 Uhr, 5 Euro (Barrio Sobrellano, s/n, Comillas, Tel. 942/72 03 65).
Tag 5: Pechón-Llanes (36 km)
Übernachten
Hotel Tinas de Péchon: Lichte, moderne Zimmer und Suiten in charmantem Dorfhotel. DZ/F ab 95 Euro (Barrio Quintana 64, Pechón, Tel. 942/71 73 36).
Morgenfrische
Playa Amió. Gleich morgens in die Wellen stürzen - geht an der Playa Amió (rund 10 Min. von Pechón, Schildern folgen).
Pause machen
Sidrería El Hoyu l‘Agua: Eduardo und seine Brüder servieren asturische Spezialitäten zum Cidre (Puertas de Vidiago, C/ Hoyu el agua, Tel. 985/41 10 98).
Badestopp
Playa de Andrín. Wer noch Energie hat, macht einen Abstecher zu diesem Strand - in der Bar "Los Piratas del Sablón" wartet eine Extra-Belohnung: Cidre-Sorbet für 4 Euro (ca. 6 Kilometer vor Llanes; durch Andrín durchfahren).
Sehenswert
Paseo San Pedro. Traumhafte Promenade auf der Steilküste, perfekt zum Sonnenuntergang (in Llanes Richtung Meer gehen).
Abendessen
El Bálamu. Den leckersten Fisch von Llanes gibt's am Hafen: Koch Manolo sucht jeden Tag die besten Stücke aus (Puerto Pesquero s/n, Llanes, Tel. 985/41 36 06).
Tag 6: Llanes-Ribadesella (44 km)
Übernachten
Hotel Don Paco: Das Hotel mit dem barocken Eingangsportal war mal ein Kloster. Gespeist wird in der Kapelle. DZ/F ab 69 Euro (Colegio de la Encarnación 1, Llanes, Tel. 985/40 01 50).
Sehenswert
Monasterio de San Antolín de Bedón. Kurz vor der Bucht Playa San Antolín liegt rechtsseits das verlassene Kloster mit verwunschenem Kirchlein (ca. 7 km hinter Llanes).
Bufones de Pría: Bei schwerer See spritzt der Atlantik durch unterirdische Felskanäle bis zu 20 Meter hohe Fontänen (ca. 10 Kilometer vor Ribadesella).
Abendessen
Sidrería Carroceu. Aperitif auf Asturisch? Statt Chips oder Nüssen gibt's "Bigaros" (Strandschnecken) zum Cidre (Calle de los Marqueses de Argüelles 25, Ribadesella, Tel. 985/86 14 19).
Casa Basilio. Authentisches Seafood. Z.B. Tintenfisch in eigener Soße 15 Euro, Seeigel-Rührei 14 Euro (Calle de Manuel Caso de la Villa 50, Ribadesella, Tel. 985/85 83 80).
Tag 7: Ribadesella
Übernachten
Hotel Villa Rosario: Historische Prachtvilla an der autofreien Promenade. DZ/F ab 89 Euro (Dionisio Ruizsánchez 6, Ribadesella, Tel. 985/86 00 90).
Telefon
Vorwahl Spanien: 00 34.
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Diese Reportage mit dem Originaltitel "Mach mal langsam" ist in BRIGITTE 02/2016 erschienen und wurde mit dem "Spain Tourism Award" in der Kategorie "Beste Reisereportage in bundesweiten Medien" ausgezeichnet.
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