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Mit dem Auto durch Andalusien

Auf kurvenreichen, malerischen Straßen durch Andalusien. Start der siebentägigen Tour durch Spaniens Süden ist Málaga, danach gehts weiter auf den Spuren der Mauren. Die genaue Streckenbeschreibung mit vielen Tipps für Essen, Übernachten und Sightseeing.

Málaga - Marbella - Ronda

Ankunft am Flughafen von Málaga. Alle größeren Mietwagenfirmen unterhalten dort ein Büro. Wagen vor der Reise buchen.

Stadtbummel durch Málaga. Spaziergang zum Markt (Calle Ataranzas s/n), Besichtigung der Kathedrale an der Calle Molina Lario (10-12.45 und 16-17.30 Uhr). Besonders schön sind das Renaissance-Nordportal, das isabellinische Portal des Sagrario, der Chor. Sehenswert auch die Schlossburgen Alcazaba (Calle Alcazabillas, 9.30-13.30 und 17-20 Uhr, Sa und So 10-14 Uhr) und Gibralfaro. In der Pasaje Chinitas gibt es lebhafte Tapabars, in denen man einen Snack einnehmen kann: z. B. die Bar Orellana (Moreno Monroy 5). Schöne Weinkneipe: Antigua Casa Guardia (Alameda Principal 18). Ruhige Cafés: Jardín (Calle Cister, hinter der Kathedrale), und Puerta Oscura (Molina Lario 5). Einen Besuch wert sind außerdem das Museo de Artes Populares (Pasillo de Sta. Isabel s/n, 10-13 und 17-20 Uhr, Sa nachmittags und So geschl.), das in einem restaurierten Patio-Haus aus dem 17. Jahrhundert untergebracht ist; das Museo de Bellas Artes im Palacio de los Condes de Buenavista (Calle San Augustín, Di-Fr 10-13.30 und 17-20 Uhr, Sa, So und Fr nachm. geschlossen); das Geburtshaus von Pablo Picasso (Plaza de la Merced 15, Mo-Fr 17-20 Uhr).

Fahrt nach Marbella, ca. 50 km, auf der E 15 entlang der Costa del Sol. Marbella hat eine hübsche Altstadt um die Plaza de los Naranjos herum. Und einen exklusiven Yachthafen: Auf der E 15 gelangt man nach sechs Kilometern zum Puerto Banús. Bei San Pedro de Alcántara geht's auf der C 339 nach Ronda (ca. 35 km). Besuch der Altstadt mit der Kathedrale Santa María La Mayor, der Casa del Rey Moro und des Palacio de Salvatierra, der Stierkampfarena und der Aussichtspassage Alameda del Tajo.

Übernachtung

Hotel Reina Victoria (Jerez 25, Tel. 95/287 12 40), wo schon Rainer Maria Rilke wohnte; Hotel Royal etwas preiswerter, aber auch komfortabel.(Virgen de la Paz 42, Tel. 95/287 11 41).

Abendessen

Tenorio (Tenorio 1), eingerichtet wie ein Antiquitätengeschäft; Don Miguel (Plaza de España 3), sehr pittoresk an der Schlucht gelegen; rustikal: Doña Pepa (Plaza del Socorro 10) und Pedro Romero (Virgen de la Paz 18).

Ronda - Grazalema - Arcos de la Frontera - Sevilla

Auf der C 339, die letzten Kilometer auf der C 344 nach Grazalema (ca. 30 km). Dort kurzer Spaziergang durch die Stadt. Auf einer kurvenreichen, malerischen Strecke geht's weiter durchs Gebirge nach Arcos de la Frontera (ca. 50 km) - ein gepflegtes weißes Dorf, auf einem steilen Felsen gebaut. Ein ausgedehnter Stadtbummel lohnt sich: zum Palast des Conde de Aguila, dann über die Calle Nueva zur Plaza del Cabildo mit Aussichtsplattform, zum Rathaus und zum Parador, dann weiter zu der Iglesia Santa María, der steilen und mittelalterlichen Cuesta de las Monjas, dem Markt und der Iglesia San Pedro. Mittagessen im Parador Casa del Corregidor oder im Convento des Klosters der Barfüßigen Nonnen (Torresoto 7). Weiterfahrt auf der N 342 Richtung Jerez de la Frontera, kurz vor der Stadt zweigt die A 4 nach Sevilla ab (ca. 120 km).

Unterkunft

Los Seises (Segovias s/n, Tel. 95/422 94 95, Fax 422 43 34), moderner, kleiner Bau mit Dachswimmingpool; Doña María (Don Remondo 19, Tel.95/422 499 und 216406), altes Adelshaus; Simón (García de Vinuesa 19, Tel. 95/422 66 60), etwas verblichen, aber gut;

Abendessen

Egaña Oriza (San Fernando 41), Albahaca, (Plaza de Santa Cruz 12) oder Hostería del Laurel (Plaza de los Venerables). Im Stadtteil Santa Cruz gibt es auch unzählige Kneipen und Tapabars.

Sevilla

In Sevilla sollte man sich Zeit lassen. Stadtpläne und eine freundliche Beratung gibt es in der Oficina de Turismo (Avenida de la Constitución 21). Sehenswert sind die Kathedrale mit dem Glockenturm La Giralda, dem Patio de los Naranjos, dem Grabmal von Kolumbus bei der Puerta de la Lonja, dem Chor und dem Hauptaltar der Capilla Mayor (Avenida de la Constitución, tgl. 10-13 und 16-19 Uhr, im Sommer 20 Uhr). In nächster Nähe liegen auch die Alcazares Reales, die maurische Burgen (10-18 Uhr, So und Fr 10-14 Uhr, Mo geschlossen). Erholen kann man sich in den Gärten Jardines de Murillo und bei einer ausgiebigen Mittagspause im Barrio Santa Cruz, z.B. in der Bar Giralda (Mateos Gago) bei der Kathedrale oder im Laubengarten des Corral del Agua (Callejón del Agua 6). Schlendern Sie nachmittags durch das Barrio Santa Cruz, das ehemalige jüdische Viertel, mit seinen denkmalgeschützten Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ein schöner Abschluss ist ein Besuch im Palast Casa de Pilatos (Calle Aguilas s/n, tgl. 9-18 Uhr). Abends laden die Tapasbars um die Plaza Alfalfa und die Plaza San Salvador zu einem Streifzug ein. Ein Muss ist ein Abstecher zur ältesten Bar: Rinconcillo in der Calle Gerona 40.

Sevilla - Córdoba

Vormittags Stadtbummel durch Sevilla, zum Parque María Luisa, der zur Weltausstellung 1929 eingerichtet worden ist. Spaziergang zum Paseo de Colón, vorbei am Torre de Oro, der Stierkampfarena, über die Puente Isabel II hinüber nach Triana. Mittagessen in den Fischrestaurants in der Calle Betis am Flussufer des Guadalquivir. Fahrt nach Córdoba auf der E 5 (ca. 140 km).

Unterkunft

Amistad Córdoba (Plaza de Maimónides, Tel. 957/42 03 35, Fax 42 03 65), zwei feine Adelshäuser und ein Patio im Mudéjar-Stil; Maimonides (Torrijos 4, Tel. 957/47 15 00), in der Nähe der Mezquita.

Am späten Nachmittag Bummel durch die Judería, dem alten jüdischen Viertel, zum Stierkampfmuseum (9.30-13.30 und 17-20 Uhr, So Nachmittag und Mo geschlossen) und zur Synagoge. Aperitif in der Tapabar der Sociedad de los Plateros (Calle Deanes).

Abendessen

im Blasón (José Zorilla 11), Nouvelle Cuisine auf andalusisch; sehr beliebt auch El Caballo Rojo (Cardenal Herrero 26) und El Churrasco (Romero 16).

Córdoba - Granada

Vormittags Besichtigung der Mezquita in Córdoba. Danach Spaziergang über die römische Brücke zum maurischen Torre Calahorra, der heute ein interessantes Museum zur Stadtgeschichte beherbergt (tgl. 10-14 und 17.30-20.30 Uhr). Anschließend: Spaziergang zum Guadalquivir, zum Renaissanceplatz Plaza del Potro mit vielen Tapabars zum draußen Sitzen, zum Alcázar mit einer schattigen Gartenanlage.

Weiterfahrt auf der N 432 über Castro del Río und Alcaudete nach Granada (ca. 150 km). Schöne Hotels gibt es auf dem Hügel der Alhambra: Alhambra Palace (Peña Partida 2, Tel. 958/22 14 68, Fax 22 64 04), kitschig, aber schön; America (Real de la Alhambra 53, Tel. 958/22 74 71, Fax 22 74 70), auf dem Gelände der Alhambra; Washington Irving (Generalife 2, Tel. 958/22 75 50, Fax 22 88 40), altes Grandhotel, etwas düster, aber geräumig; Landázuri (Cuesta Gómerez 34, Tel. 958/22 14 06), freundliches, preiswertes Hostal.

Abendessen

im Pilar del Toro (Hospital de Santa Ana 12), schattige Café-Cocktail-Bar im Patio, elegantes Restaurant. Oder im Gartenrestaurant La Mimbre, auf dem Alhambrahügel. Kneipen (z.T. richtige Hippie-Kneipen) findet man an der Carrera del Darro.

Granada

Das Auto hat Ruhetag. Besichtigung der Alhambra mit den üppigen Gärten des Generalife, des Sommerschlosses der maurischen Könige, von 9 Uhr an möglich - die kostbaren Paläste sind leider immer überlaufen. Danach Bummel zum Stadtviertel Albaycin auf dem gegenüberliegenden Hügel mit seinem Labyrinth aus weiß gekalkten Gässchen. An der Carrera del Darro Besuch der Baños Arabes (arabische Bäder) in einem Privathaus (Klingeln!) Einen traumhaften Blick auf die Alhambra und die Sierra Nevada hat man vom Mirador San Nicólas. Winziger Markt auf der Plaza Larga, dort gibt es auch einige, etwas teurere Tapabars. Fahren Sie mit dem Bus hinunter zur Innenstadt, dann weiter mit dem Bus (stündl. von der Av. Andaluces) nach Fuentevaqueros in das Casa Museo Lorca, das Geburtshaus von Federico García Lorca mit Plakaten, Fotografien, Videovorführungen (Di-Sa 10-13 und 16-19 Uhr).

Abendessen

im traditionsreichen Sevilla (Oficios 12) oder auf der Terrasse des Chikito (Plaza del Campillo 9) mit großer Auswahl an Tapas.

Granada - Garganta El Chorro - Málaga

Vormittags Besuch der Kathedrale und der bunten Alcaicería, dem ehemaligen maurischen Seidenviertel. Heute kann man dort Souvenirs und Andenken kaufen. An der Plaza Bib-Rambla gibt es viele Blumenkioske mit wunderschönen Auslagen.

Weiterfahrt nach Málaga (ca. 140 km). Zunächst auf der A 92 in Richtung Loja und Antequera, hinter Antequera auf die kleine Gebirgsstraße C 337 zur Garganta El Chorro. Eventuell kurzer Spaziergang in die Schlucht, auf alle Fälle aber ein Zwischenstop, um einen Blick auf die zerklüfteten Felsen zu werfen. Über Alora und Cartama geht's weiter nach Málaga.

Hotels

Parador de Gibralfaro (Castillo de Gibralfaro s/n, Tel. 95/222 19 02, Fax 52 22 19 04), hat nur 48 Zimmer, unbedingt vorbuchen; Hotel Larios (Marqués de Larios 2, Tel. 95/222 22 00, Fax 222 24 07), elegantes Haus in der Innenstadt. Schlichter und preiswerter sind: Hotel Don Curro (Sancha de Lara 7, Tel. 95/222 7200) und Hotel Sur (Trinidad Grund 13, Tel. 95/222 48 03).

Abendessen

im Restaurant Chinitas (Pasaje Chinitas), für Fischliebhaber im El Cabra (Calle Pepote 21 am Paseo Marítimo).

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