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Unsere Lieblingsplätze im Spätsommer

Der Garten des restaurierten "Follonico"-Hofes
Der Garten des restaurierten "Follonico"-Hofes
© Follonico
Der Sommer war kein Knaller. Da haben wir uns ein paar schöne Tage verdient - in der Toskana oder an den Stränden Usedoms. Unsere Lieblingsplätze im Spätsommer.

Der Charme des Vergangenen

Dieses Kleinod haben wir auf einer Reise durch die Toskana entdeckt. Ein 200 Jahre altes Gehöft nahe Montepulciano und Montefollonico, auf dem unter alten Farbschichten, dem Rost auf den Türangeln und hinter den schweren Fensterläden etwas sehr Ursprüngliches zum Vorschein gekommen ist: ein Gegenentwurf zu jeglicher folkloristischen Heimatkunde. Hier haben die Niederländerin Suzanne Simons und ihr Freund Fabio Firli nach der mühevollen Restauration des Hofes vier Suiten und zwei große Zimmer eingerichtet. Mit Vintage-Möbeln und Wifi, Frischgebackenem zum Frühstück und der Möglichkeit, mit gloriosen Erinnerungen im Fiat 500 durch die Landschaft zu kurven. DZ/F ab 140 Euro (86 Torrita di Siena, Loc. Casale 2, Tel. 00 39/577/66 97 73, www.follonico.com).

Mehr Infos unter www.turismo.intoscana.it

Ein Himmelreich aus Hügeln

Die sechs jungen Winzerinnen
Die sechs Winzerinnen
© Elisa Teichtmeister

Köstliches Kürbiskern-Öl, feine Schokolade von Zotter und den berühmten Schinken der Vulcano Schinkenmanufaktur - das alles gibt es das ganze Jahr in der Steiermark. Aber nur jetzt leuchten die Farben so intensiv im Licht des Spätsommers. Bunt wie aus dem Malkasten: Mischwälder, Kürbisfelder und Streuobstwiesen. In der Weingegend südlich von Graz, die in einigen Abschnitten so hübsch und hügelig ist wie die Toskana, kann man bei vielen Winzern einkehren und probieren. So führt zum Beispiel die "Südsteirische Weinstraße" zu den bekannten Weingütern Tement, Polz und Wohlmuth, die weltweit zu den besten Sauvignon-Winzern gehören (www.suedsteirischeweinstrasse.at). Unter dem Label "Weinblüten" haben sich sechs junge Winzerinnen aus der Region Vulkanland zusammen getan. Sie sind alle unter 30 Jahre alt, jede hat ihr eigenes Weingut, sie machen aber auch einen Wein zusammen. Bei ihnen bekommt man ein handgefertigtes "Holztragerl" mit je einer Flasche Wein von ihren Weingütern. (www.weinblüten.at).

Wer morgens mit Blick auf den Weinberg aufwachen möchte, übernachtet bei der Familie Narat-Zitz. Kleiner, alter Weinhof, auf dem in zwei Häusern liebevoll eingerichtete Zimmer für die Gäste ausgebaut wurden. Teilweise mit Glasfront nach draußen DZ/F 80 Euro (Pößnitz 67, 8463 Leutschach, Österreich, Tel.00 43/3 454/351, www.narat-zitz.at).

Mehr Infos unter www.thermeneland.at

Feuerwerk und Wellness auf Usedom

Abendlicher Strandspaziergang nahe der Seebrücke in Heringsdorf.
Abendstimung nahe der Seebrücke in Heringsdorf.
© Lubenow/Corbis

Bevor die Herbststürme über die Insel fegen und man sich in den kuscheligsten Bademänteln der Ostseeküste mit einem Buch in die Kissen sinken lässt, ist die Insel ein Spätsommer-Paradies. Noch kann man Usedom auf ausgedehnten Strandspaziergängen genießen. Oder einen Ausflug ins nahegelegene polnische Osteebad Swinemünde unternehmen.

Am 3. Oktober kann man auf Usedom ein besonderes Spektakel erleben: Auf 42 Kilometern und über die deutsch-polnische Grenze hinweg wird am Tag der Deutschen Einheit die Usedomer Küste mit einem XXL-Feuerwerk zu einer Bühne des Lichts. Den Anfang macht das Ostseebad Karlshagen um 20 Uhr. Zehn Minuten lang steigen im nördlichsten der Usedomer Ostseebäder Feuerwerkskörper in den Himmel. Kaum hat die letzte Rakete dort den Strandsand verlassen, startet das nächste Feuerwerk im benachbarten Trassenheide. Im Zehn-Minuten-Rhythmus erstreckt sich das Strandfeuerwerk über Zinnowitz, Zempin, Koserow, Kölpinsee und Ückeritz bis nach Heringsdorf, wo das Feuerwerk ab 21.10 Uhr in den Nachthimmel aufsteigt. Das Finale findet um 21.20 Uhr im polnischen Swinemünde statt. So wird das Lichtspektakel in diesem Jahr wieder zu einem länderübergreifenden Event.

Das Fünf-Sterne-Seehotel "Ahlbecker Hof", direkt an der Strandpromenade in Heringsdorf gelegen, bietet Kurzurlaubern im Herbst eine Auszeit in der hoteleigenen, asiatischen Wellnesswelt an. Drei Übernachtungen, Frühstücksbuffet, ein Drei-Gänge-Menü, eine entspannende Hot-Stone-Rückenmassage, ein Milch-Salz-Peeling, ein privater Qi-Gong- oder Thai-Chi-Chuan-Kurs sowie die Nutzung des Wellnessbereichs kosten ab 381 Euro pro Person im Doppelzimmer (Dünenstraße 48, Seebad Ahlbeck, Tel. 03 83 78/499 48 00, www.das-ahlbeck.de).

Mehr Infos unter www.usedom.de

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