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Korsika - eine Insel für alle

Hafen und Strand auf Korsika
© Andrew Mayovskyy / Shutterstock
Ein Mann, eine Frau, ein Teenager und drei völlig verschiedene Vorstellungen vom perfekten Urlaub. BRIGITTE-Mitarbeiter Stephan Bartels verbrachte mit seiner Familie eine Woche auf Korsika und testete, ob hier jeder glücklich werden kann.

Ich sage es nicht gern, aber nach ungefähr zwei Stunden finde ich Korsika ziemlich zum Kotzen. Wir sind in Bastia im Nordosten gelandet, haben unseren Mietwagen abgeholt, uns an der nächsten Tankstelle einen Cappuccino aus dem Automaten gezogen. Und dann den Aufstieg gewagt, auf der N 193, der Hauptader der Insel, die auf die andere Seite des Hochgebirges führt, das Korsika von Nord nach Süd durchzieht. Unser Ferienhaus liegt in der Nähe von Ajaccio an der Westküste, gute 130 Kilometer vom Flughafen entfernt, exklusive mehrerer Höhenkilometer, die durch ständiges Rauf und Runter dazukommen. Wir fahren durch enge Täler voller würziger Wiesen, gefühlte 25 000 Serpentinen durch eine atemberaubende Landschaft, eine Kurve nach der anderen, durch Wälder und Dörfer - eine Straße mit Bilderbuch-Panoramen an jeder Ecke.

"Unglaublich. Wie schön ist das denn hier bitte?", fragt Andrea mit offenem Mund und großen Augen. "Wohl mal so richtig schön, Mutter", sagt Tom emotionslos vom Rücksitz, man weiß nie so genau, ob Ironie im Spiel ist. Tom ist 14, da sind Zweifel angebracht. Ich sage nichts, atme dafür schwer, fahre rechts ran und lasse meine Frau ans Steuer. Der Kaffee von der Tanke rumort in meinem Magen, mutmaßlich befindet er sich im Dialog mit dem Sandwich aus dem Flieger. Mein Gesicht wirkt im Schminkspiegel grünlich. Diese Fahrt hier hat Züge von Achterbahn und passt nicht zu meiner körperlichen Verfassung. Ein halbes dutzend Serpentinen später schreie ich "Anhalten!", reiße die Tür auf und übergebe mich auf den Grünstreifen.

Zugegeben: Das ist nicht die Art von Begrüßung, die Korsika verdient. "Île de Beauté" wird es genannt - Insel der Schönheit. Und jetzt, wo die Sache mit meinem Magen geklärt ist, kann ich mich auch auf die spektakuläre Umgebung konzentrieren. Zum Beispiel auf den Golf von Sagone, den wir eine halbe Stunde später erreichen. Hier, irgendwo auf einem steilen Hügel bei einem Dorf namens Calcatoggio, liegt die Villa Machietta, ein wunderschönes Ferienhaus mit allen Schikanen: Traumpanorama, Whirlpool, Bad mit Meerblick. Unser Domizil für die nächsten sieben Tage.

Wenn eine Familie in den Urlaub fährt, dann führt sie das Streitpotenzial quasi im Handgepäck mit sich. Ein Mann, eine Frau, ein Teenager - das ist eine explosive Mischung, drei Menschen mit drei völlig unterschiedlichen Vorstellungen davon, wie das Leben aussehen sollte, vom Urlaub ganz zu schweigen. Wir sitzen auf der Terrasse an unserem ersten Abend, langsam versinkt die Sonne tief unter uns im Meer. Der Berg hinter uns riecht nach Thymian und Salbei. Andrea sagt: "Ich brauche Kultur. Ich möchte Kirchen besichtigen und in Cafés herumlungern und Leute beobachten." Tom verzieht den Mund. "Ich dagegen", sage ich, "möchte mich bewegen. Wandern oder Mountainbiken, das wäre super. Und richtig lange Ausflüge, um die Insel gründlich zu erkunden." Tom brummt laut. Andrea sieht ihn an. "Und du?" Tom zuckt mit den Schultern. "Nicht wandern und keine Kirchen. Auf jeden Fall will ich hier viel chillen." Ich stutze. "Was?" "Na, ausruhen", sagt Tom, "und da rein." Er deutet auf den Whirlpool im Garten. Das kann ja was werden.

Am nächsten Tag gewinnt Andrea. Ajaccio möchte sie sich anschauen, die Hauptstadt des Südens. Die Geburtsstadt von Napoléon Bonaparte, mit einer alten Zitadelle und einem großen Fährhafen. Es ist Sonntagmittag und nicht viel los, nur ein paar Menschen sitzen träge in den Cafés am Place Foch. Eine niedliche Bäckerei hat geöffnet, mit vielen gemeinen cremegefüllten Kunstwerken aus Zucker und Schokolade. Andrea hatte Latein in der Schule, Tom will nicht sprechen, also bestelle ich. Aber wie? Ich hatte nur vier Jahre lang Französisch, zuletzt vor 23 Jahren, und war damals schon lausig. "Deux cafés au lait et un coca" bekomme ich noch hin, aber wie heißen diese länglichen Dinger da? "Une école", sage ich schüchtern und deute auf ein Stück gefülltes Gebäck. Die junge Verkäuferin starrt mich verblüfft an, und Tom in meinem Rücken prustet los. "Du hast gerade eine Schule bestellt. Was du meinst, sind Éclairs", sagt er und bestellt "un de ça pour mon petit papa", für sich selbst "un pain au chocolat" und etwas Pyramidenförmiges aus Schokolade für seine Mutter. Pisa hin oder her: Deutsche Achtklässler sind vielleicht doch besser als ihr Ruf.

Ajaccio ist nicht durchgehend hübsch, aber es hat schöne Ecken. Die Gegend um die Zitadelle zum Beispiel. Die Gassen am alten Hafen. Ein, zwei Kirchen für Andrea. Den schmalen, aber sehr feinen Stadtstrand, an dem wir unsere Füße im Mittelmeer baden. "Und jetzt?", fragt Tom. "Gehen wir chillen", sage ich.

Abends essen wir in Tiuccia, ein paar Kilometer von unserem Haus entfernt, im Restaurant "Le Flots Bleus", dessen Terrasse über das Meer gebaut ist. Es ist mild und still, nur das Wasser rauscht sanft. Ich probiere mich durch korsische Spezialitäten, die hier vor allem aus Schinken und Wurstwaren bestehen - "Charcuterie Corse" heißt das, korsische Schlachtplatte sozusagen. Andrea bestellt Salat mit Ziegenkäse, Tom nicht, der isst Nudeln, wie zu Hause. Über uns verdunkelt sich der Himmel, Sterne werden angeknipst. Schweigend starren wir nach oben. Es ist unglaublich, diese Menge an Himmelskörpern. "Komisch", sage ich schließlich, "wie kommt es bloß, dass man immer den Großen Wagen sieht, wenn man in den Himmel schaut?" - "Wahrscheinlich, weil er das einzige Sternbild ist, das du kennst", sagt Tom. Guter Punkt.

Ich wollte mich ja unbedingt bewegen, das habe ich jetzt davon. Andrea geht mit mir joggen - ein etwas größerer Angang als zu Hause. Es gibt nämlich keine Fußwege an der Straße, wie fast nirgends auf Korsika, querfeldein ist zu uneben - die Insel ist so gebirgig, dass man gerade mal für die Autos Platz gefunden hat. Wir fahren den Kilometer zum Col de San Bastiano, dort hatten wir eine kleine Nebenstraße entdeckt. Wir laufen los - mitten hinein in eine Herde Ziegen, die über die Straße trotten. Auf den Hängen unter uns stehen noch mehr. Und nicht nur sie. "Guck mal", sagt Andrea, "da hatte einer einen Unfall." Tatsächlich: Unten liegt ein verrottetes Autowrack. Und gleich daneben noch eines. Ich sehe nach rechts - auch hier liegen einige Autos herum. "Ich glaube, die benutzen das als Schrottplatz", sage ich.

Auf dem Rückweg treffen wir auf der Passhöhe eine Gruppe von etwa 30 Rennradlern. Sie sind alle nicht mehr ganz jung und tragen identische Trikots mit der Aufschrift "Tour de Corse". Sie kommen aus England und Schottland und wollen sieben Tage lang über die Insel fahren, heute ist ihr zweiter. "Morgen kommt die große Inselquerung zur Ostküste", sagt einer mit rotem Kopf und flachem Atem. Ich sehe ihn entsetzt an und sage, dass wir das nicht mal mit dem Auto bei voller Gesundheit geschafft hätten. Er guckt mich skeptisch an. "Danke", sagt er und schwingt sich wieder auf sein Rad, "diese Information hätte ich dann doch nicht gebraucht."

Ein Freund hatte mich gewarnt. "Du kennst doch 'Asterix auf Korsika', oder?", fragte er mich. "Ja", sagte ich, "wieso?" Weil, sprach er weiter, die Korsen genauso seien wie im Comic: "Maulfaul, verstockt, stolz und unhöflich." Ich weiß nicht genau, auf welcher Insel er war - Korsika kann es nicht gewesen sein. Wo immer wir auftauchen, werden wir freundlich und zuvorkommend begrüßt und behandelt. Auch von Fred. Der heißt komplett Frédéric Fresi, ist 31 Jahre alt, sehr klein und sehr dunkel. Das liegt zum einen an seinen wilden schwarzen Haaren und dem Bart, zum anderen an seiner wettergegerbten Haut. Fred ist ein waschechter Korse. Und Bergführer, zu Fuß und auf dem Rad, nebenbei betreibt er einen Hochseilgarten hier oben in den Bergen. Bei 25 Grad sind wir von unserem Haus losgefahren, jetzt stehen wir auf etwa 1200 Metern und bibbern ein bisschen in unseren Shorts, ungefähr elf Grad hat es noch hier oben bei Vizzavona, ziemlich genau in der Mitte der Berge. Hier werden wir also mountainbiken und wandern. Wir bekommen Helme und werden in die Funktionsweise der Bremsen und der Schaltung eingewiesen. Wir verstehen nicht viel, unser Französisch ist so mies wie Freds Englisch. Doch am Ende rollen wir langsam durch den Wald, fast flach geht es zu einer Hütte. Dort lassen wir die Räder stehen und wandern weiter. Sogar Tom hat Spaß, denn wir müssen klettern, hoch zur Cascade des Anglais, einem Wasserfall.

Es ist eine wunderschöne, eine unverdorbene Gegend. Nach einer halben Stunde Weg bergauf setzen wir uns auf einen Stein und machen Pause. Das hier, sagt Fred, sei ein Teil des legendären GR 20 (Grande Randonnée), einer der berühmtesten Wanderwege Frankreichs. Der ist fast 200 Kilometer lang und zieht sich über die gesamte Insel, "wenn man ihn ganz geht, ist man zwei Wochen unterwegs und kommt durch kein einziges Dorf", sagt Fred. Er ist nun mal Bergführer, er geht den GR 20 mehrmals im Jahr. Immer wieder hört man von Unfällen. Letztes Jahr im Mai sind zwei Touristen und einer von Freds Kollegen ums Leben gekommen - erfroren, mitten im Vorsommer. Das sollte uns heute nicht passieren. Fred zieht eine Wurst aus seinem Rucksack und ein Taschenmesser: Charcuterie, hausgemacht. Eselsalami, wenn ich ihn richtig verstehe. Sehr lecker.

Später erarbeiten wir uns Berg und Tal mit dem Fahrrad. Über Steine und Wurzeln schickt uns unser Anführer, wir scheitern anfangs ziemlich oft an den Hindernissen. Aber irgendwann beherrschen wir das Zusammenspiel von Treten und Bremsen, nur Tom hat leichte Probleme. Er wird immer übellauniger, und es ist kein Zufall, dass ausgerechnet er an einem Ast scheitert und in einen Dornbusch fällt. "Verdammte Scheiße, ich hab keinen Bock mehr!", schreit er entnervt und zupft sich ein paar Stacheln aus seinem Bein. Hilft nur nichts: Er muss noch hinunter ins Tal. Durch die Stille, durch den kühlen Wind, der hier hindurchpfeift, zum Bahnhof von Vizzavona. Hier hält die Inselbahn, der Trinighellu. Der bedient die Strecke Ajaccio-Bastia und ist ein Abenteuer für sich. Aber keines, das wir heute noch erleben wollen. Es schmerzen die Muskeln und Knochen. Es reicht.

Am Abend blättert Tom im Reiseführer. Er stößt auf eine Stadtansicht von Bonifacio. "Guck mal, Papa, können wir da hin?", fragt er. Es sieht tatsächlich fantastisch aus: eine weiße Stadt, die auf einem Kreidefelsen über dem türkisfarbenen Meer thront. Soll die schönste Stadt der Insel sein, steht da. Ich schaue auf die Karte: Bloß gut 130 Kilometer entfernt, das ist machbar.

Und so sitzen wir am nächsten Morgen im Auto und fahren nach Süden, am Golf von Ajaccio entlang, hinauf in die Berge, Panoramen an jeder Ecke. "Ich glaube, Korsika ist die zweitschönste Insel der Welt", sagt Tom. "Ach? Und welches ist deiner Meinung nach die schönste?", fragt Andrea. Tom zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung. Ich kenne keine schönere. Aber irgendwie gibt es doch immer noch etwas Besseres als das, was man selbst gerade hat", sagt Tom. "Oder?"

Erst 50 Kilometer geschafft. Wir schleichen über die Serpentinen, durch Dörfer, in denen die Häuser fünf, sechs Geschosse hoch sind, weil die Hänge so steil sind, dass sich die Menschen nur nach oben ausbreiten können. Vorbei an Mausoleen, die einfach so am Straßenrand stehen. Wir sehen nach. Es sind Familiengrüfte. Familie Buscini, Versini, Orisoni . . . "Wieso stehen diese Dinger nicht auf dem Friedhof?", frage ich. Andrea zuckt mit den Schultern. "Vielleicht alles Autounfälle", sagt sie schließlich, "vielleicht ist es hier üblich, die Leute dort zu begraben, wo sie umgekommen sind."

Wir fahren auf Sartène zu. Es sieht imposant aus. "Es soll ganz toll dort sein, mittelalterlich", referiert Andrea aus dem Reiseführer, "außerdem war hier das Zentrum der Blutrache - hier hat sich noch vor 100 Jahren die halbe Stadt gegenseitig den Hals aufgeschlitzt." Das klingt sehr spannend. Also fahren wir in die Stadt.

Auf dem Platz vor der Kirche steht ein Leichenwagen und eine Menschenmenge, vielleicht 300 Leute. Sie schweigen auf beeindruckende Weise, die Gänsehaut macht. Wir fragen einen Kellner in einem Café, was passiert ist. Er flüstert etwas von einem Jungen, 12 Jahre alt, überfahren von einem Auto, sofort tot. Und plötzlich legt sich ein Schatten auf diesen Ausflug. Wir schauen zu, wie die Menge schweigt. Dann laufen wir noch ein bisschen durch die alten Gassen dieser wunderbaren Stadt, die heute Trauer trägt. Ich sehe auf die Uhr. Bald vier, noch etwa 50 Kilometer bis Bonifacio.

"Ich fürchte, das wird nix", sage ich. "Stimmt", sagt Andrea, "wir müssen ja auch noch zurück." Sogar Tom nickt verständig. Und so schaffen wir es nicht bis Bonifacio. Wir schaffen es auch nicht, auf dem Rückweg etwas zu essen zu bekommen, weil kein Restaurant der Insel vor 19 Uhr geöffnet zu haben scheint. Wir schaffen es auch nicht, mit dem Schiff zu den Höhlen von Girolata zu fahren, weil der Seegang es nicht zulässt. Nein, wir schaffen bloß Cargèse, wo sich eine griechisch-orthodoxe und eine römisch-katholische Kirche wie zum Duell gegenüberstehen. Wir schaffen es auch noch nach Piana, dem angeblich schönsten Dorf Korsikas. Und wir schaffen es, uns bei Sagone an den wunderbaren Strand zu legen - und einfach zu chillen. Das Kind hat es schließlich so gewollt. Alles andere erledigen wir beim nächsten Mal. Und ganz bestimmt wieder zu dritt.

Reise-Info Korsika

Hinkommen Mit Lufthansa (www.lufthansa.de) z. B. von Hamburg oder Düsseldorf nach Bastia ab 93 Euro. Oder mit Air France über Paris nach Ajaccio oder Bastia ab 350 Euro (www.airfrance.de).

Telefon Vorwahl nach Frankreich 00 33, dann Ortsvorwahl ohne die Null.

Unterkommen

Villa La Machietta. Es gibt viele Ferienhäuser auf Korsika, dieses ist ein Highlight: 200 Meter über dem Meer bei Calcatoggio, mit unglaublichem Blick auf den Golf von Sagone, 230 Quadratmetern Wohnfläche verteilt auf zwei Etagen, drei Bädern und vier Schlafzimmern. Ab 1600 Euro/Woche (Villa La Machietta, Lieu dit Marijanca, F-20111 Calcatoggio, Korsika, Buchung über www.fewodirekt.de, dort gibt es noch mehr Ferienwohnungen auf Korsika und in der ganzen Welt).

Palazzu u Domu. Besonders schönes, aber nicht ganz billiges Hotel in der Altstadt von Ajaccio. Die Einrichtung in dem alten Haus ist dezent modern, und wer nicht hier übernachtet, sollte abends trotzdem mal in die "Murat Bar" gehen - wegen des fantastischen Innenhofs mit Palmen. DZ ab 130 Euro, Frühstück 15 Euro (17 Rue Bonaparte, F-20000 Ajaccio, Korsika, Tel. 04 95/50 00 20, Fax 50 02 19, www.palazzu-domu.com).

Genießen

A Scudella. Am Hauptplatz von Corte, Korsikas alter Hauptstadt, liegt dieses Restaurant - eines der besten der Insel. Hervorragendes Bruschetta, Ravioli mit dem Korsen- Käse Broccio und zum Nachtisch Exquisites aus Schokolade. Drei-Gänge-Menü ab 19 Euro (2 Place Paoli, Corte, Tel. 04 95/46 25 31).

Les Flots Bleus. Das Essen ist gut, die Location umwerfend: Die Terrasse des Restaurants liegt über dem Meer, Sonnenuntergänge gibt es gratis zum Menü. Spezialitäten: Steaks und Charcuterie Corse, korsische Wurst- und Fleischwaren. Drei-Gänge-Menü ab 27 Euro (am südlichen Ortsende von Tiuccia, Tel. 04 95/52 21 65). Le Cabanon de Charlotte. Charmante Snackbar mit Blick auf den Hafen von Cargèse und das Meer. Regionale Spezialitäten wie korsischer Salat mit Kichererbsen, würzigem Schinken, Käse und Kastanien. Sehr lecker - genau wie der hausgemachte Apfelstreuselkuchen (Am Hafen, Cargèse, Tel. 06 81/23 66 93). Boulangerie du Grand Marché. Eigentlich kann man sich hier schon satt schauen - die kleinen Kunstwerke aus Gebäck, Obst und Schokolade sehen verführerisch aus in dieser liebevoll gestalteten Bäckerei. Zum Kuchen gibt es auch fantastischen Kaffee, morgens das spartanische, typisch französische Frühstück im Vorbeigehen (Boulevard Roi Jérôme, Ajaccio

Aktiv

Vizzavona Parc Aventure. In der Mitte der Insel liegt dieser "Abenteuerpark". Unbedingt ausprobieren: den spektakulären Hochseilgarten, Inhaber Frédéric Fresi führt auch als Bergführer auf den GR 20 und organisiert Mountainbike-Touren (zwischen Vizzavona und Bocognano an der N 193, Tel. 04 95/ 37 28 41, www.corsicanatura.fr).

Lesen

Korsika. Reisehandbuch. Marcus X. Schmid gibt einen Überblick über die traumhaftesten Badebuchten und schönsten Dörfer der Insel und schildert spannend und unterhaltsam die Geschichte von der Menhir-Kultur bis zur Gegenwart (18,90 Euro, Müller Verlag). Korsika mit Kindern. Gelungener Reiseführer von Stefanie Holtkamp mit vielen Tipps: familientaugliche Restaurants, Hotels und tolle Vorschläge für Wanderungen und Ausflüge (16,90 Euro, Pollner Verlag).

Infos

Maison de la France, Zeppelinallee 37, 60325 Frankfurt, Tel. 09 00/157 00 25, Fax 159 90 61, rendezvousenfrance.com.

Text: Stephan Bartels BRIGITTE Heft 9/08

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