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Insel-Check Bin ich zu alt für Ibiza?

Ibiza Amante Beach Club
Tagesbetten mit Strandblick gibt es im "Amante Beach Club" an der "Cala Sol D'em Serra" im Osten.
© Sabine Bungert
Tanzen bis zum Morgengrauen und das hippieske Gefühl, dass alles möglich ist – BRIGITTE-Autorin Nicole Schmidt wollte es unbedingt noch mal erleben. Doch nach einer Nacht in einem der Techno-Clubs auf der Partyinsel machte sie sich auf die Suche nach etwas weniger verschwitzten Adressen ...

Feiern bis zum Morgengrauen - geht das noch?

Die Beats hämmern in meinen Bauch. Auf der Tanzfläche eine wogende, dampfende Masse. Tausende Arme, die sich im Takt in die Höhe recken. Würde ich hochspringen, könnte ich den göttlichen David Guetta auf seiner DJ-Empore sehen. Aber ich bin zwischen frenetischen jungen Hüpfern eingequetscht. Ein Ellbogen fährt mir in die Rippen, Absätze treten auf meine Zehen. Alkohol-Atem streift mein Gesicht. Fix und fertig kämpfe ich mich zur Tür des "Pacha" und schnappe nach Luft. Es ist drei Uhr morgens, immer noch stehen Leute Schlange, die in den legendären Club hinein wollen. Und in mir keimt die Frage: Bin ich vielleicht zu alt für Ibiza?

Feiern und tanzen bis zum Morgengrauen – dafür ist die Insel im Mittelmeer berühmt. Und für das irre Gefühl, alles sei möglich. So wie damals, in diesem heißen Sommer vor 22 Jahren: Ich war mit zwei Freundinnen das erste Mal hier. Der Hammer, jedenfalls in meiner Erinnerung. Das wollte ich noch mal erleben! Also ergatterte ich aufgeregt, gleich für den Abend meiner Ankunft eine Eintrittskarte fürs "Pacha". 75 Euro. Dafür, dachte ich naiv, wird man sicher gepflegt in erster Reihe stehen.

Tja, sagt der Kartenverkäufer am nächsten Mittag süffisant lächelnd und wedelt mit einer 550-Euro-Karte für einen VIP-Tisch: "Du hättest mehr investieren müssen, dann wäre dir das nicht passiert." Und für 5000, verrät er, wäre ich so nah an David Guetta herangekommen, dass ich ihn hätte anfassen können. Ibizas Partywelt hat eigene Gesetze. Nirgendwo gibt es so viele Mega-Clubs: "Amnesia", "Space", "Privilege", "DC 10", "Ushuaia" ... Man muss nur wissen, wo an welchem Tag was abgeht. Da hinterherzuhecheln, nein, darauf habe ich keine Lust mehr.

Wie gut, dass überall Yoga angeboten wird ...

Erst mal runterkommen. Am besten mit Yoga. Das wird überall angeboten, in Hotels, am Strand, in Beachclubs und Privathäusern. Ich fahre zu Carina Bo ins Hinterland von Sant Josep im Süden, eine halbe Autostunde von der Hauptstadt Eivissa. Dort wohnt die Österreicherin auf einer Finca, versteckt im Grünen. Vögel zwitschern, der Blick schweift über Pinien bis zum Meer. Die Luft umschmeichelt mich wie Seide. Es ist unendlich angenehm, unter sanften Anweisungen auf der Matte zu sitzen, zu atmen, meinen Körper zu dehnen, auf einem Bein die Balance zu finden. Danach fühle ich mich erfrischt wie selten. Für die Yogalehrerin ist das normal: "Ibiza hat eine ganz spezielle Energie, die du anderswo nicht findest."

"Auf Ibiza kannst du sein, wie du wirklich bist!"

Carina, Lockenmähne, knappe 30, biegsam wie ein Grashalm, fühlte sich von der Insel angezogen wie von einem Magnet. Immer wieder kam sie her. Bis sie das alte Leben als Lehrerin und ihren vollen Namen, Bogner, hinter sich ließ und blieb. "Es ist der Spirit von Ibiza. Du kannst hier so sein, wie du wirklich bist. Egal, woher du kommst, egal ob Putzfrau oder Promi. Und egal in welchem Alter." Wie schön, das zu hören.

Sie empfiehlt mir den Norden. Die Insel ist winzig, nur ein knappes Sechstel von Mallorca, vom Süden hinauf in den Norden fahre ich nur eine Dreiviertelstunde, durch überraschend ruhige, urwüchsige Hügel-Landschaft: Schafe dösen unter knorrigen Feigenbäumen, Pinienwälder und Ginster bedecken felsige Anhöhen, Trockensteinmauern rahmen Felder ein, auf roter Erde wachsen Weinreben, pralle Zitronen- und Olivenbäume. Im Hintergrund erhebt sich die wilde Bergkette "Es Amunts", die wenigen Dörfer sind kalkweiß.

In Sant Joan ist sonntags Markt in allen Gassen, die Stimmung heiter und friedvoll. Die Band auf dem schattigen Kirchplatz mag nicht mehr taufrisch sein, aber ihr Blues geht ganz tief rein. Eine Blondine mit Dreadlocks lässt Hula-Hoop-Reifen kreisen – sie ist in den 50ern, in meinem Alter etwa. Der Duft von Räucherstäbchen vermischt sich mit dem von Haschisch. Zwischen den Bauern, die ihr Gemüse feilbieten, haben die Hippies ihre Stände. Ganz schön grauhaarig, die meisten. Aber Kreditkartenzahlung ist kein Problem. Auch Blumenkinder gehen mit der Zeit, und mit ihrem Kunsthandwerk verdienen sie ordentlich Geld: flippige Kleider und Leder-Westen, Rosen-Kissen und Windspiele, Handtaschen mit Fransen und herrlich bunter Schmuck.

Ich spreche eine elfenhafte Frau an ihrem Aloe-vera-Stand an, Ende 60 wird sie sein. Sie trägt einen fliederfarbenen Flatterrock und Blumenkranz im blondgrauen Haar, das ihr zartes, faltiges Gesicht umweht. Angela del Cueto strahlt mich an und erzählt von den Zeiten, als Ibiza noch armes Bauernland war. Auch sie kam damals, vor 40 Jahren, vom Festland, dem damals dunklen Franco-Spanien nach Ibiza, gemeinsam mit vielen anderen auch aus Deutschland, den USA, Frankreich, Italien, um Freiheit und Liebe zu suchen.

Hat sie diese gefunden? "Aber ja. Das Gefühl hält bis heute an." Das liege am Mix der Menschen, all den Andersdenkenden, Intellektuellen und Künstlern, die auf Konventionen pfeifen. Dazu noch die besondere Magie der Insel, "die findest du nicht in grauen Städten". Das alles gebe ihr innere Kraft und Freude. Wie selbstverständlich sie das sagt, wie jung sie wirkt. Da ist nichts gekünstelt oder aufgesetzt. Sie lebt das. Und es färbt ab, zumindest für diesen Moment.

Ich habe den schönsten Strand gefunden

Zwei Tage später: Meine Füße spielen mit weichem feinen Sand. Gemütlich lehne ich an einem sonnenwarmen Stein. Auf Ibiza gibt es 60 Strände. Ich habe den schönsten gefunden, die "Cala d’en Serra" hoch oben im Norden. Eine versteckte, tropfenförmige Bucht, umrahmt von schroffen, mit Pinien bewachsenen Felsen, an einer Seite uralte Fischerhütten. Das Meer ist unverschämt türkis und glasklar, mit drei weißen Segelbooten garniert.

Hier gibt es keine Ober in weißen Polos, keine Sektflaschen im silbernen Eiskübel, keine Himmelbetten wie in den glamourösen Beachclubs "Blue Marlin" oder "Amante" im Süden. Da war ich natürlich auch und kam mir vor wie in der "Raffaello"-Werbung. Keiner guckte wegen meines Alters, und unter freiem Himmel zu tanzen war schön. Aber hier, an der "Cala d’en Serra", gibt es bequeme Liegen für nur sieben Euro, lässige Chillout-Musik und eine palmwedelgedeckte Hütte, wo der Holländer Remy und seine spanische Freundin Esti Mojitos für neun Euro mixen.

Statt Party-Gedröhn gibt's Soulmusik live

Zum Sonnenuntergang fahre ich zum Strand von Benirras an die Westküste, wo Nina Hagen im Alter von 32 einen 17-jährigen Punk freite. Heute scheinen alle Trommler der Insel versammelt, huldigen, begleitet von tanzenden Frauen, der Sonne. Stundenlang, immer ekstatischer. Mir kommt das erst ein wenig lächerlich vor, stehe steif wie ein Stock da und denke, die wollen doch nur Geld verdienen mit der Show. Prompt reicht ein Mann mit durchtrainiertem Oberkörper ein Tablett herum – aber darauf liegen reife Aprikosen, kostenlos, zum Probieren.

Urplötzlich kommt Wind auf, alle halten inne, schauen zum Meer. Es leuchtet. Und die Sonne versinkt, glühend orange in den Wellen. Noch einmal gehen die Trommeln in die Vollen, es ist wie ein Sog. Ich überlasse mich dem Rhythmus, kann mich der magischen Stimmung nicht länger entziehen. Dagegen kommt mir das für seine Sunset-Shows hoch gehandelte "Café del Mar" an der Pauschalhotel-Promenade in Sant Antoni wie ein Schmusesong vor.

Großartig, wie Ibiza all diesen Welten Raum schafft. Die Einheimischen nehmen es mit Gleichmut. "Wir haben schon so viele kommen und gehen sehen. Phönizier, Römer, Mauren. Meine Heimat erfindet sich immer wieder neu", sagt Maria Bufi, die ich in Santa Gertrudis in der Inselmitte treffe. Ein unaufgeregt hübsches, von seinen Bewohnern sehr gepflegtes Örtchen. Maria wuchs hier auf, Ärztin, Mutter zweier Töchter, bodenständig. Am liebsten sitzt sie nach der Arbeit in der Bar "Costa", draußen auf kleinen Holzhockern, wie schon ihr Vater. Sie isst ein "Completo", ein warmes Brötchen mit Schinken und Käse, dazu ein Bier und einen "Hierbas", den typischen Insellikör.

Die Hauptsadt Eivissa bröckelt malerisch vor sich hin

Wenn Maria ausgeht, dann in die Altstadt von Eivissa. Die heißt "Dalt Vila" und zieht sich pyramidenförmig einen Hügel hinauf, umgeben von meterdicken Renaissance-Festungsmauern, darüber gluckt die wehrhafte Kathedrale. Ein Labyrinth holpriger Gassen und verschachtelter Häuser, viele perfekt restauriert, andere hingegen malerisch vor sich hin bröckelnd. Treppen, auf denen sich Cafes ausbreiten, Fassaden, an denen knallig Bougainvillea schäumt, Plätze, auf denen die Wäsche trocknet. Boutiquen, edle Lounges, schrille Schwulen-Kneipen, abgefahrene Keller-Bars, Restaurants von Sushi bis Burger.

Ich bestelle Pulpo-Carpaccio im "La Oliva", ganz eng hockt man hier an weiß gedeckten Tischen, gleich hinter der Zugbrücke. Einheimische und Pauschaltouristen, englische Brautjungfern, Schickimicki-Töchter mit Glitzerkleid und Prada-Brille, Transvestiten, alternde Playboys: Alle kommen hier vorbei. Ein elegantes Paar am Nebentisch, Franzosen, unterhält sich über das "Lio", den derzeit angesagtesten Club auch für ältere Herrschaften an der Marina Botafoch, wo angeblich steinreiche Scheichs mit hochbeinigen Mädchen im Arm 5000 Euro nur für Champagner ausgeben.

Ohne mich, denke ich gelassen. Stattdessen setze ich mich später direkt neben dem "Lio" ins "Café Cappuccino", spiele Mäuschen und genieße den Blick über Eivissas Hafen auf die beleuchtete Altstadt.

Später lande ich im "Teatro", der Lieblingsbar von Maria, der Ärztin aus Santa Gertrudis. Ein richtig guter Livemusik-Laden im Vorraum eines alten Theaters. Ausgelassene Menschen, bunt gemischt. Die Band spielt Soul, und es gibt genügend Platz zum Tanzen! Erst um vier Uhr liege ich im Bett. Ich zu alt für Ibiza?

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Übernachten
Hostal la Torre. Auf dieser Terrasse sitzt man zum Sonnenuntergang in der ersten Reihe: Die familiäre Pension mit Restaurant steht inmitten der wilden Natur des Cap Negret bei Sant Antoni an der Westküste. 17 kleine Zimmer mit weißen Wänden, Terrakottaböden und Kissen in Sundowner-Farben. DZ/F ab 109 Euro (Cap Negret 25, Tel. 971/34 22 71, www.latorreibiza.com).

Hotel Rocamar. Das kleine Hotel aus den 1950er-Jahren verteidigt, frisch renoviert und strahlend weiß, seinen Platz neben den edlen Hotels, Restaurants und Clubs an der Marina Botafoch in der Inselhauptstadt Eivissa. Die Zimmer: modern, hell und schlicht. DZ/F ab 84 Euro (Carrer d’Iboshim 11, Tel. 971/31 79 22, www.rocamaribiza.es).

Agroturismo Sa Talaia. Weit weg vom Trubel fühlte ich mich auf diesem Hunderte Jahre alten Landsitz im Westen mit nur zwölf Zimmern im Boutiquestil. Einen Mietwagen gibt es (außer im August) kostenlos dazu. DZ/F ab 160 Euro (Ses Paisses, Puig 8, Tel. 971/34 15 57, www.satalaiaibiza.com).

S‘Argamassa Villas. Zauberhafte Feriensiedlung in Santa Eulalia/Ostküste mit 15 Traumvillen und Restaurant. Gepflegte Gärten, ruhige Lage. Jedes Haus hat Pool, Grillecke, drei Schlafzimmer, drei Bäder und eine Küche. Täglich wird geputzt. Ab 350 Euro pro Nacht (S‘Argamassa 103, Tel. 971/33 12 25).

Genießen
Restaurante S’illot des Rencli. Tintenblau das Meer, rot und schroff die Felsen, die die kleine Bucht im Norden umrahmen. Darüber, auf einer Anhöhe, sitzt man unter Pinien, genießt Seezunge und hausgemachte Pommes für ca. 22 Euro und trinkt Weißwein für ca. 2 Euro (Sant Joan de Labritja, Ctra. Portinatx km 25,3, Tel. 971/32 05 85).

Can Cires. Meine Entdeckung für den Mittag ist dieser Landgasthof im Inselwesten mit blühendem Garten. Auf der Karte elsässische(!) und ibizenkische Speisen, z. B. Lammschulter mit Kirschen. Mittagsmenü 10 Euro (Sant Mateu d‘Albarca, Tel. 971/80 55 51, www.restaurantecancires.com).

La Oliva. Nichts für verliebte Stunden zu zweit, dafür ein herrlicher Logenplatz in einer romantischen Altstadtgasse von Eivissa. Schlicht die Holztische und Stühle, leger das Ambiente, und das Essen trotzdem keine Nebensache; mir hat besonders das Thunfisch-Steak mit Ratatouille-Gemüse (27 Euro) geschmeckt. Immer voll, deshalb rechtzeitig reservieren (Carrer la Santa Creu 2, Tel. 971/30 57 52, www.laolivaibiza.com).

Es Boldado. Unvergesslicher Blick auf den mystischen Felsen Es Vedrà vor der Südküste. In dem einfachen, aber recht teuren Restaurant über der Cala d’Hort empfehle ich Meeresfrüchte-Paella für 24 Euro pro Person (Sant Josep de sa Talaia, Cala d‘Hort, Tel. 626 49 45 37, www.restauranteboldado.net).

Bar Anita. Seit den wilden 60ern eine Institution im Nordosten der Insel: Von morgens bis nach Mitternacht hockt ein bunt gemischtes Völkchen im gemütlichen Innenhof an einfachen Holztischen, pickt Schinken und Käse für ca. 8 Euro und trinkt den selbst gebrauten Kräuterlikör für knapp 2,50 Euro (Sant Carles, Lugar Barri San Carlos).

Einkaufen
Moda Adlib. Pepa Bonett ist eine bekannte Designerin der für Ibiza so typischen "Adlib"-Mode, soll heißen: "Wie es euch gefällt". Traditionell aus weißer Baumwolle, geradlinig, aber auch mit romantischen Rüschen und Spitzen. Der Laden in Eivissa ist eine Fundgrube – und erstaunlich preiswert (C/Baleares 6, www.pepabonett.com).

World-Family-Ibiza. Eine große Familie steht hinter der coolen Ibiza-Mode im Hippie-Look, allen voran das holländische Ex-Model Merel. Wo? In Sant Joan de Labritja im Norden (Ctra. Sant Joan km 17, www.worldfamilyibiza.com).

Sluiz. Abgedrehtes Warenhaus für schön schillernde Accessoires in Santa Gertrudis (PM-804 km 4, www.sluizibiza.com).

Laturquessa. Hier in Sant Carles/Nordosten gibt’s wunderschönen Schmuck aus Perlen, Steinen und Kristallen in irren Farben (Vénda d‘Atzaró local 5B).

Erleben
Yoga mit Carina Bo. Im Süden der Insel bietet die Österreicherin in einer abgelegenen Finca mit Meerblick in den Hügeln vor Sant Josep Stunden an, 15 Euro, Privatstunde 80 Euro (Tel. 611 20 53 67, www.beyogi-ibiza.com).

Strände
Cala d’en Serra. Mein Traumstrand, abgelegen im Norden bei Portinatx mit Strandbude ohne jedes Chichi; Liege und Schirm jeweils sieben Euro.

Cala Comte. Im Südwesten, fast zu schön, um wahr zu sein – und sehr gut besucht: das Wasser herrlich klar, drei Strandbereiche, tolle Sunset-Partys (Taxiboote vom Hafen in Sant Antoni).

Es Cavallet. An diesem anderthalb Kilometer langen, weißen Dünenstrand im Süden, nahe des Naturparks Ses Salines findet jeder sein Plätzchen, auch FKK-Anhänger. Sehr relaxt ist das Strandrestaurant "Chiringuito".

Bars und Clubs
Teatro Pereyra. Mein Tipp für einen ausgelassenen Abend in Eivissa mit Live-Musik. Kein Eintritt – und schon um 22 Uhr ist was los (Carrer del Conde de Rosselló 3, www.teatropereyra.com).

km5. Lässig-dekadent: In stylishen Beduinenzelten wird hier im Süden getafelt, später legt im Garten ein DJ auf (Sant Josep de sa Talaia, Ctra. Sant Josep km 5, www.km5-lounge.com).

Blue Marlin. Im wahrscheinlich berühmtesten Beachclub der Welt an der Cala Jondal/Südosten muss man gewesen sein. Sonntag ab 16 Uhr ist der beste Moment: Sonnenbrille aufsetzen, Cocktail nippen, Schönheiten gucken (Eivissa, Passeig Joan Carles I, 1, www.bluemarlinibiza.com).

Amante Beach Club. Spektakulär in die Felswand über der kleinen Bucht Cala Sol d’en Serra im Norden gehauen, mit Traumblick aufs Meer. Entspannte Musik, intimes Ambiente. Lecker: das Gemüse-Risotto für 14 Euro. Unbedingt reservieren (Santa Eulalia des Ríu, Cala Sol d‘en Serra, Tel. 971/19 61 76, www.amanteibiza.com)

Gut zu wissen
Wer nicht rund um die Uhr Rambazamba will, sollte den August meiden: Proppenvoll die Insel, die Hotels zwei- bis dreimal so teuer wie in der Nebensaison, und in den meisten Restaurants geht ohne Reservierung gar nichts. Bereits ab Mitte/Ende Mai, wenn die Clubs öffnen, kann man baden – und bis mindestens Anfang Oktober, passend zu den Closing-Partys.

Telefon
Vorwahl für Spanien ist die 00 34. Dann die volle angegebene Nummer wählen; fehlt die 971 als Vorwahl, ist es ein Mobiltelefon.

Brigitte

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