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Seychellen-Urlaub - so wird er erschwinglich

Seychellen-Urlaub - so wird er erschwinglich
© Sabine Braun
Urlaub auf den Seychellen muss kein Vermögen kosten. BRIGITTE-Mitarbeiterin Nina Grygoriew genoss den größten Luxus ganz umsonst: Baden im Indischen Ozean.

Kein Haus höher als eine Palme

Es war einmal ein Lehrer, der saß vor seinem Haus und las ein Buch. Hinter ihm brandete das Meer auf einen Sandstrand, vor ihm zogen Touristen vorbei und fragten: "Gibt es hier ein Restaurant?" Der Lehrer verneinte das. Tausendmal. Dann fiel ihm ein, dass die Bucht, in der er saß, ja seine eigene war. Und dass es eine gute Idee sein könnte, das Restaurant, das alle so vermissten, selbst zu eröffnen.

Heute ist das "Bonbon plume" eine Berühmtheit auf der Seychellen-Insel Praslin, und Berühmtheiten interessieren mich grundsätzlich. Promi-Urlaubern wie Salma Hayek, Brad Pitt und Liz Hurley werde ich hier allerdings eher nicht über den Weg laufen. Die ziehen sich auf Privatinseln zurück, die für mich so unerreichbar sind wie die exklusiven Resorts "Maia" auf Mahé und das "Lémuria-Resort" auf Praslin, die einen eigenen Golfplatz haben, Badewannen mit Meerblick und einen Butler für jedes Zimmer. Reinkommen würde ich in diese Luxustempel auch. Aber Preise von bis zu 1000 Euro pro Nacht? Nicht dran zu denken! Wir haben deshalb eine PauschalRundreise gebucht, die uns zu den drei Hauptinseln Mahé, Praslin und La Digue bringt und für eine Woche ungefähr so viel kostet wie anderthalb Nächte in einem schicken Resort. Außerdem habe ich zu Einheimischen ganz gern Kontakt, auch wenn sie mich gerade nicht bedienen.

Seychellen-Urlaub - so wird er erschwinglich
© Sabine Braun

Im Linienbus, der immer im Kreis über Praslin fährt, sind Fotografin Sabine und ich die einzigen Deutschen unter Einheimischen (Seychellois genannt). Nach einer halben Stunde Fahrt für nicht mal 30 Cent, einem Gespräch über den FC Barcelona mit zwei einheimischen Jungs und jeder Menge verlorenem Schweiß sitze ich unter den TakamakaBäumen am Strand der Bucht Anse Lazio und blicke auf den ersten wirklich perfekten Strand meines Lebens. Unbequeme Bänke und die schlechte Luft im Bus sind vergessen, ich rieche den Duft von Octopus-Curry, der aus der Restaurantküche vom "Bonbon plume" herüberweht.

Ex-Lehrer Richelieu Verlaque hat mit seinem Wechsel in die Gastronomie alles richtig gemacht: Seine kreolischen Speisen sind einfach, aber köstlich und locken jeden Tag derart viele Gäste an, dass die manchmal Schlange stehen müssen für einen Tisch an einer der schönsten tropischen Badebuchten, die es gibt. Könnte allerdings sein, dass es noch einen Grund gibt, warum die Leute so gern hierherkommen: An der Bar arbeitet Belo. Ein sehr dünner und sehr schüchterner Mann. Er erinnert ein wenig an Crocodile Dundee, ist um die ganze Welt gereist und hat eine besondere Fähigkeit: Er kann die Zukunft voraussagen. Meine Zukunft behält er lieber für sich, weil er nicht möchte, dass ich mich erschrecke. Aber manchmal, wenn eins der vielen Brautpaare, die auf den Seychellen heiraten, vorbeikommt, dann erzählt er ihnen, ob die Seychellen ihrer Liebe Glück bringen werden.

Das Herz der Seychellen liegt in der Mitte von Praslin und hat ein Dach aus Blättern, unter dem es kühl und dunkel und ein bisschen unheimlich ist. Seine Wege führen durch unzählige Palmenstämme, zwischen denen riesige Spinnen sitzen. Ab und zu fliegt ein schwarzer Papagei vorbei. Das Vallée de Mai ist einer der kleinsten Naturschutzparks der Welt - und zugleich einer der gigantischsten. Hier wachsen sechs Palmenarten, die es nur auf Praslin und einer Nachbarinsel gibt. Und hier wächst das Nationalheiligtum der Seychellen: die Coco de Mer, eine Kokosnuss, die an den weiblichen Schoß erinnert.

Seychellen-Urlaub - so wird er erschwinglich
© Sabine Braun

Die Seychellois verkaufen sie an Touristen, sie selbst nutzen die Schale als Mörser oder zum Abwiegen von Zucker und Mehl. "Nachhaltigkeit ist auf den Seychellen sehr wichtig", erklärt Karina, die im Park arbeitet. Die Zeiten, in denen man Schildkröten gegessen oder Palmenherzen für viel Geld als "Millionaire's Salad" angerichtet hat, seien vorbei. "51 Prozent des Landes dürfen nicht bebaut werden, kein Haus darf höher sein als zwei Stockwerke. Und schon gar nicht höher als eine Palme."

Die kleinen Häuser unserer Hotelanlage "Villas de Mer" haben es sogar nur auf ein einziges Stockwerk gebracht - nicht superkomfortabel, aber dafür mit eigener Terrasse, kleinem Pool und direktem Zugang zum Meer. Ganz schön viel Paradies für ganz schön wenig Geld, wie wir auf der Stelle finden.

Ziemlich nah dran am Paradies ist auch die Insel La Digue - das Amsterdam im Indischen Ozean. Hier wird Fahrrad gefahren. Immer und überall. Das hat zwei Vorteile: Wir müssen nicht für viel Geld ein Auto mieten und kommen trotzdem innerhalb von einer Stunde überall hin. La Digue hat kaum Straßen und keine einzige Ampel.

Als ich mein Leihrad in Empfang nehme, wird aber auch der Nachteil klar: Fahrräder auf La Digue werden vom Rost zusammengehalten. Sie sind zu klein, haben einen Plastikkorb für die Tasche hinten und keine Klingel vorn, dafür zwei Bremsen, von denen eine nicht funktioniert. Außerdem fehlt ihnen eine Kleinigkeit, aber dazu später.

Eine Runde durch La Passe, den einzigen richtigen Ort auf La Digue, ist schnell gedreht, es gibt ein paar Shops für Strandbekleidung, für Wasser, Obst und Frittiertes, und das war's. Also fahren wir in Richtung Süden. Da liegt die Source d'Argent - der Strand schlechthin. Kleine Buchten verstecken sich zwischen riesigen Granitfelsen, die abends, wenn die Sonne untergeht, in zartem Rosa schimmern und so wunderschöne Namen haben wie "küssende Steine". Das Wasser ist bis 20 Meter ins Meer hinein von einer Farbe, für die das Wort "türkisblau" unzureichend ist. Und der Sand - wie Puderzucker. Hier stolpern wir über ein Paar schicke silberne Highheel-Sandalen, die unter einem Baum liegen und auf eine Braut warten, die gerade am Strand heiratet.

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© Sabine Braun

Rasa und Lukas zum Beispiel sind mit ein paar Freunden aus der Ukraine hierhergekommen, um an der Source d'Argent ein Ehepaar zu werden. "Das war schon immer unser Traum, schöner kann eine Ehe ja gar nicht beginnen", sagen sie, ziehen an ihren Strohhalmen, die in einer aufgeschnittenen Kokosnuss mit Blumenschmuck stecken, und Rasa hat dabei ein, zwei Tränen in den Augen.

Als gegen 18 Uhr die Sonne ins Meer fällt, ist das Wunder allerdings ruck, zuck vorbei: Es wird dunkel auf La Digue. Nicht dämmerig, nicht schummerig, nicht düster, sondern stockdunkel. Finster. Schwarz. Diese Dunkelheit dann auf einem Fahrrad ohne Licht zu meistern ist gewöhnungsbedürftig. Hindernisse wie Schlaglöcher, kleinere und größere Hunde, manchmal auch ein Kind, können wir nur erahnen, ehrlich, ich mache mir vor Angst fast in die Hose. Eine leistungsfähige Stirnlampe, das wär's jetzt.

Nicht ganz ohne ist auch unser Versuch, so zu essen wie die Einheimischen: in einem Take-away am Straßenrand. Das sind bessere Bretterbuden mit Platz für genau einen Koch, eine Bedienung und einen Gast. In La Passe auf La Digue ist das "Kwen Ideal" so eine Art Institution in Sachen Fastfood. Mittags und abends stellt man sich vor dem Häuschen an, um sich für etwa vier Euro eine Portion Reis mit Octopus- oder HühnchenCurry, Haifisch-Ragout oder Fisch in Tomate zu kaufen.

Die Seychellois essen trotz Hitze sehr gern - Size-zero-Frauen sind hier eher selten. Die Küche ist kreolisch, und das heißt viel Frittiertes, viel Fisch und viel Chili. Sehr viel Chili. Für alle Zugereisten gilt: Vorsicht vor dem Fisch! Den bereitet man auf den Seychellen nämlich zu, indem man ihn von innen mit Chilischoten füllt, die mitgegrillt werden. Und die fast jeder Europäer, einschließlich Sabine und mir, dank der Tomatensoße erst dann bemerkt, wenn er bereits draufgebissen hat.

Zum Löschen nimmt Fotografin Sabine viel Wasser. Ich eine Portion "Coconut nougat", ein typisch kreolischer Nachtisch. Preis: etwa zwei Euro. Farbe: dunkelbraun. Konsistenz: cremeartig. Inhaltsstoffe: irgendwas mit Kokos. Jedenfalls so süß, dass es einem nach dem ersten Löffel die Lippen verklebt.

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Außer ihrer Küche lieben die Einheimischen noch etwas sehr: ihre Familientreffen. Eigentlich sind die Strände der Seychellen nie wirklich überfüllt. Es ist hier nicht üblich, morgens um sechs Handtücher auf den besten Plätzen zu verteilen, Sonnenschirme und Sichtschutz aufzubauen, um zu signalisieren: Hier liegen wir. Freie Plätze gibt es massenhaft, und man muss keinen teuren Sonnenschirm mieten, um sich hier auszubreiten. An Samstagen und Sonntagen allerdings füllen sich die Strände plötzlich. Mit Familien, die sich dort treffen, grillen und gemeinsam ein bisschen das Wochenende und das Glück feiern.

Besonders gut geht das auf Moyenne. Die Insel liegt ein Stückchen vor Mahé und gehört zum Sainte Anne Marine Nationalpark. Sie ist so klein, dass sie nur einen festen Einwohner hat.

Mit einem sehr großen Katamaran fahren wir bis kurz vor diese Insel und werden dann mit Schlauchbooten von der Crew ans Ufer gebracht. Die Einheimischen fahren mit ihren eigenen Booten, die aussehen wie Ruderboote mit hübschen bunten Dächern. Mahé ist voll mit Autos und Menschen, die Hauptstadt Victoria laut und rummelig - Moyenne ist das genaue Gegenteil.

Und weil die Insel wirklich sehr (!) klein ist, treffen wir auf Moyenne Marvin aus Mahé wieder, in dessen Taxi wir vor einigen Tagen zu unserem Hotel gefahren sind. Marvin hat drei kleine Töchter und "damit zu Hause nichts mehr zu sagen", wie er lachend erzählt. "Auf Moyenne ist es so schön ruhig, und in der Woche haben wir einfach keine Zeit für den Strand. Aber am Wochenende können meine Mädchen hier baden, durch den Wald laufen und den Piratenfriedhof erforschen."

Alia und Rain, die beiden älteren Töchter von Marvin, erforschen allerdings auch gern deutsche Urlauberinnen. Die sind nämlich bestens dafür geeignet, als "Schildkröte" umfunktioniert zu werden, auf deren Rücken man stundenlang durchs Wasser reiten kann. Wir halten das tapfer durch, werfen die Kinder danach noch gefühlte 150-mal in hohem Bogen in die Brandung und werden am Ende auf einen Drink und ein Stück Fisch eingeladen. Ein bisschen wie neue Familienmitglieder. Was sich ziemlich schön anfühlt...

Reise-Info: Seychellen

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Übernachten: "Hanneman Holiday Residence" Das vom enorm gastfreundlichen deutschen Ehepaar Hanneman geführte Hotel auf Mahé hat sieben sehr komfortable Selbstverpfleger-Appartements und liegt fünf Gehminuten entfernt vom Beau Vallon Beach. Appartement ab 105 Euro (PO Box 1311, Victoria, Mahé, Tel. 248/4/42 50 00, www.hanneman-seychelles.com).

"Birgo Guesthouse" Einfache, nette Zimmer mit großem Bad und eigener Küche, mitten in einem tropischen Garten im Inselinneren von La Digue. 1 km entfernt der nächste Strand: Anse Reunion. DZ/F ab 160 Euro (La Digue Island, PO Box 1254, www.birgo.sc).

"Villas de Mer" Das Hotel mit Zugang zum Meer liegt direkt an der Bucht Grand Anse auf der Insel Praslin. Die Zimmer sind in kleinen Einzelhäusern untergebracht, alle mit Terrasse. Pool in der Mitte der Anlage. DZ/F ab 170 Euro (Grand Anse, Praslin, Tel. 002 48/4/22 50 58, www.seyvillas.com/hotel-villas-de-mer).

Pauschal günstig: Island Hopping Der Reiseveranstalter Dertour bietet eine Rundreise auf die drei Hauptinseln Mahé, Praslin und La Digue mit verschiedenen Übernachtungsvarianten in Gästehäusern oder Appartements zur Selbstverpflegung an. Sieben Ü/F ab 1350 Euro, inkl. Transfers (ServiceTel. 069/95 88 59 28, www.dertour.de).

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Genießen: "Bonbon plume" Ein Restaurant wie gemacht für die Anse Lazio, eine der schönsten Buchten auf Praslin. Man genießt z. B. Octopus-Curry oder gegrillten Lobster - und den direkten Blick aufs gut 25 Grad warme Meer. Seafood-Menü für zwei Personen ab 65 Euro (Anse Lazio Estate, Praslin, Tel. 248/4/23 21 36).

"Kwen Ideal" Take-away auf La Digue. Der Fisch ist so frisch, als wäre er eben noch im Meer geschwommen, und selbst Fastfood wird hier selbst gemacht. Täglich wechselnde Speisen, z. B. Fisch in Tomate oder Haifisch-Ragout. Mehr als 5 Euro kostet keine der üppigen Portionen (Ecke Hauptstraße/Straße zum L'Union Estate in La Passe auf La Digue).

"Tarosa" Für die Restaurantausstattung mit Plastikstühlen und Neonlicht entschädigt der Blick auf den Hafen von La Digue in der Abenddämmerung. Ziemlich gutes Essen, z. B. Fischfilet mit Kokosnuss für 11 Euro (Hafen von La Passe auf La Digue).

"Le Repaire". Zur Abwechslung auf La Digue mal zu Italienern gehen: Im Hotel "Le Repaire" gibt es knusprige Pizza ab 11 Euro (Anse Reunion, La Digue, Tel. 248/4/23 43 32, www.lerepaireseychelles.com).

"Marie-Antoinette" Wer traditionell kreolisch essen möchte, ist bei Madame Quito in einem alten Kolonialhaus auf Mahé richtig: Sie kocht täglich acht verschiedene Gerichte für rund 16 Euro. Und alle so lecker, dass die Entscheidung schwerfällt: frittierte Auberginen, Thunfischsteak, Fisch-Stew, Chicken-Curry und, und, und ( Serret Road, St. Louis, Mahé, Tel. 248/4/26 62 22).

Anschauen: Sir Selwyn Selwyn-Clarke Market. Täglicher Markt in der Hauptstadt Victoria auf Mahé mit allem, was die Seychellen bieten: Obst, Gemüse, Gewürze, Fisch. Der wird an langen Tischen frisch ausgenommen und verpackt. Unbedingt probieren: frische Jackfruit, die nach allen wunderbaren Früchten gleichzeitig schmeckt ( Marketstreet, Victoria, direkt neben dem indischen Tempel, sonntags geschlossen).

Vallée de Mai. Der Palmenwald auf Praslin ist seit den 80er Jahren UnescoWeltnaturerbe, und die zum Teil 45 Meter hohen Palmen mit ihren meterlangen Blättern sind wirklich beeindruckend. Wer eine Führung bucht, erfährt viel über die Seychellen und das Naturschutzkonzept der Inseln. Täglich geöffnet von 8 bis 17.30 Uhr, Eintritt ca. 20 Euro (Grand Anse, Praslin).

L'Union Estate. Am südlichen Ende der Küstenstraße von La Digue liegt L'Union Estate, ebenfalls geschütztes Naturerbe. Hier kann man zusehen, wie auf traditionelle Weise Kokosöl gewonnen wird und wie schnell Riesenschildkröten flitzen, wenn man ihnen ein Paar Blätter vor die Nase hält.

Anse Source d'Argent. Der meistfotografierte Strand der Seychellen liegt auf La Digue. Baden kann man hier natürlich ganz wunderbar, einfach nur am Strand rumlümmeln lohnt aber genauso: Mindestens ein Pärchen pro Tag lässt sich hier trauen (Ende der Küstenstraße auf La Digue).

Moyenne. Das Inselchen, 4,5 Kilometer vor Mahé, ist ein ideales Schnorchelrevier. Eine Katamaran-Tour "Reef Safari" mit einem Abstecher nach Moyenne organisiert z. B. "Mason's Travel" für ca. 120 Euro pro Person (www.masonstravel.com).

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Hinkommen: Flug ab Frankfurt/Main nach Mahé und zurück z. B. mit Etihad Airways und Airberlin ab 1015 Euro.

Rumkommen Per Bus. Öffentliche Busse fahren auf Praslin und Mahé, sie sind preiswert, weder sonderlich schnell noch zuverlässig, ein Ticket kostet aber auch nur knapp 30 Cent (fünf Seychellen-Rupien). Im Schnitt fahren die Busse alle halbe Stunde von festgelegten und markierten Haltestellen.

Per Fahrrad. Fahrräder eignen sich eigentlich nur auf La Digue, um von A nach B zu kommen, die anderen Inseln sind zu bergig. In La Passe auf La Digue befindet sich ein Fahrradverleih direkt am Hafen. Tagesmiete ca. 6 Euro.

Per Auto. Mietwagen und vor allem Benzin sind auf den Seychellen ziemlich teuer, die Qualität der Autos sehr unterschiedlich. Deshalb: vorab über einen deutschen Veranstalter buchen, der Wagen wird dann zum Hotel gebracht und ist umfassend versichert. Wer sich spontan für einen Mietwagen entscheidet, sollte sicherheitshalber bei einem ortsansässigen Veranstalter wie "Mason's Travel" (www.masonstravel.com) mieten. Tagesmiete ca. 60 Euro.

Per Fähre. Von Insel zu Insel bewegt man sich auf den Seychellen mit den Schnellbooten von "Cat Cocos". Sie verkehren zwischen Mahé und Praslin (pro Strecke ca. 50 Euro), Mahé und La Digue sowie Praslin und La Digue. Die Katamarane, auf denen man durchaus seekrank werden kann (sicherheitshalber eine Tüte mitnehmen!), starten zweimal täglich an den jeweiligen Häfen (Cat Cocos, PO Box 356, Victoria Mahé, Tel. 248/4/32 48 43, www.catcocos.com).

Lesen: "Reise-Handbuch Seychellen". Autor Wolfgang Därr kennt die Seychellen, gibt viele Infos und erzählt tolle Geschichten über die Inseln (360 S., 22,95 Euro, Dumont). - "Reise durch die Seychellen", Bildband mit wunderschönen Aufnahmen und guten Geschichten (140 S., 16,95 Euro, Stürtz Verlag).

Info: Seychelles Tourism Board, Hochstr. 17, 60313 Frankfurt/Main, www.seychelles.travel

Text: Nina Grygoriew Ein Artikel aus BRIGITTE

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