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Ferien auf der Alm

Was passiert, wenn BRIGITTE-Kolumnistin Julia Karnick vor ihrem Alltag in die Schweiz flüchtet, um für eine Woche auf einer Käsealp zu helfen? Sie erlebt einen Urlaub der ganz besonderen Art ...

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Woher kommt sie, diese kindische Wut? Meine Kehle fühlt sich an wie zugeknotet, mein Herz pocht. Mir stehen Tränen in den Augen. Gut, dass mich niemand sieht. Und das nur wegen ein paar Kühen, die nicht so wollten, wie ich will. Es ist kurz nach neun, ein kühler Morgen. Ich hocke rund 1900 Meter über dem Meeresspiegel auf einem Felsen. In mir Brodeln. Um mich herum Stille, Wiesen, Gipfel. Über mir der Himmel. Unter mir das Tal, der bewaldete Berghang und, oberhalb des Waldrandes, ein Haufen Holzhäuser: der Obere Brüeschen, jene Alp im Schweizer Saanenland, auf der ich für eine Woche zu Gast bin.

Die Alp ist eine eigene Welt, nicht weit weg, aber Lichtjahre entfernt vom noblen Ski-Ort Gstaad, unerreichbar für Autos. Besucher müssen die letzten Höhenmeter dorthin zu Fuß überwinden. In den 200 Jahre alten Bauten befinden sich mehrere Ställe, eine "Chuchi" mit offener Feuerstelle, über der der Kupfer-"Kessi" hängt, ein "Stübli" mit Kachelofen, zwei Schlafkammern und, in einem unbenutzten Stall, eine Dusche. Mit dem "Bähnli", einem an einer Seilwinde hängenden Holzschlitten, werden die auf der Alpe hergestellten Käselaibe den Hang hinunter und Lebensmittel hinauf transportiert. Strom gibt es morgens und abends je eine Stunde, wenn das Dieselaggregat läuft, mit dem die Melkmaschine betrieben wird.

Ich liebe die Berge. Weil sie so groß sind, dass man sich in ihrer Gegenwart klein fühlen darf, ohne sich schämen zu müssen. Als ich vor fünf Tagen ankam in dieser Einsamkeit, von der aus man auf die Welt herabschauen kann, als ginge sie einen nichts an, regnete es. Die Gipfel trugen Wolkengrau, die Häuser versanken in Nebel und Matsch. Ich fröstelte und dachte: Hier will ich so schnell nicht wieder weg.

Inzwischen ist das Wetter besser. Die letzten Tage habe ich im immer gleichen Rhythmus verbracht, den der Alltag auf einer Alpe - einer Art Sommerlager für Kühe - vorgibt: Aufstehen gegen 7.30 Uhr. Frühstück mit Daniel, dem Käser, und seiner Hilfskraft Bettina. Aufstieg, um die Milchkühe in den Stall zu treiben, die die Nächte auf den Bergwiesen verbringen, wo sie sich abends und frühmorgens satt grasen. Melken. Käsen: Die Morgen- mit der Abendmilch vom Vortag über dem Feuer erhitzen. Bakterienkultur und Lab dazugeben. Warten, bis die Milch zum "Schluck" geronnen ist, einer gallertigen Masse. Den "Schluck" wenden und mit der "Käseharfe" schneiden, bis sich die Molke absetzt, in der der "Bruch" schwimmt - weiße Krümel, die nach langem Rühren, Warten und Erhitzen mit Leinentüchern aus dem Kessel geschöpft, in eine runde Form gequetscht und unter der uralten, hölzernen Presse zum Käselaib geformt werden. Zwischendurch Mittagessen. Die Käselaibe regelmäßig wenden, dabei die Form immer enger ziehen, damit möglichst viel Flüssigkeit entweicht, bevor sie am nächsten Tag ins Salzbad gelegt werden. Die Küche wischen, von der aus man in den Stall gelangt und die spätestens am Nachmittag mistverschmiert ist. Auf dem Berg herumlaufen, in der Nachmittagssonne sitzen, lesen. Wieder melken. Ausmisten. Abendbrot. Zum Nachtisch den Feldstecher holen und Gemsen beobachten. Etwas trinken, reden, Karten spielen. Schlafen wie ein Stein.

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Nur eine einzige lange Wanderung habe ich seit meiner Ankunft gemacht. Anfangs war es eine Mischung aus Neugierde und Höflichkeit, die mich dazu brachte, den Tag auf der Alpe zu verbringen, zu kochen, im Stall zu helfen. Daniel und Bettina schuften von morgens bis abends, ich wohne mit ihnen unter einem Dach, esse mit ihnen an einem Tisch - nicht mit anzupacken wäre mir ungehörig vorgekommen. Am dritten Tag vergaß ich, darüber nachzudenken, was ich unternehmen könnte. Ich war ja schon dort, wo jeder, der im Gebirge Urlaub macht, hin will: oben auf dem Berg. Auf diesem Berg gab es eine Menge zu tun. Sich keine Gedanken darüber machen zu müssen, wie man den Tag füllt, jeden Ehrgeiz verlieren möglichst viel gesehen, erlebt haben zu müssen. Einfach die Arbeit tun, die getan werden muss, mit den Händen statt mit dem Hirn, mit Tieren statt am Computer, bei Wind und Wetter.

Am vierten Tag schnallte ich wie selbstverständlich den Melkschemel um. Ich hörte auf, an Schlüpfriges zu denken, wenn ich die Zitzen von Huldi, Elvira oder Flavia in die Rechte nahm, um sie "anzumelken": per Hand den Milcheinschuss herbeizuführen, so dass die Zitze versteift und man das Melkgeschirr anlegen kann. Ich legte meine Wange an die Leiber der Tiere, sog ihren Geruch ein und zuckte nicht mehr zusammen, wenn das Tier neben mir seinen Mist auf den Stallboden klatschen ließ.

Ich bin kein Aussteigertyp. Trotzdem ertappte ich mich am fünften Tag dabei, wie ich Bettina zu verstehen begann, die mit 23 ihren Job als Zollbeamtin schmiss und aus der Stadt in die Berge zog. Das war 1999, das Jahr, in dem Daniel 20 war, das erste Mal als Käser auf die Alpe gehen sollte und nach jemandem suchte, der ihm helfen könnte. Bettinas und Daniels Väter waren Freunde, Bettina hatte gerade nichts Besseres zu tun, also nahm sie den Job als "Zusennerin" an. Die Leute munkelten: Eine "Unterländerin" auf der Alp? Noch dazu mit einem jüngeren Mann? Heute zweifelt keiner mehr an ihr. Es ist der siebente Sommer, den sie mit Daniel auf der Alpe arbeitet, sieben Tage die Woche, von früh bis spät, zur Not auch mit Fieber: "Krankmachen gibt's nicht, die Tiere müssen versorgt werden." Den Rest des Jahres jobbt sie in Hotels oder reinigt Chalets, die irgendwelchen Reichen aus aller Welt gehören. Sie hat viel weniger Geld als früher, und sie ist viel glücklicher: "Am Abend weiß ich, was ich geschafft habe." Nur dass sie einen Freund hat im Tal und dennoch den Sommer mit Daniel verbringt, das kommt den Einheimischen immer noch komisch vor: "Einen Mann für den Sommer, einen für den Winter!" Man glaubt Bettina, wenn sie sagt, das sei ihr egal: "Hauptsache, mein Freund traut mir."

In diesem Sommer sind es 73 Rinder von acht Bauern, die Daniel und Bettina versorgen. 27 von ihnen geben die Milch, aus der die beiden Tag für Tag den "Alpkäse" herstellen. Die Touristen im Tal kaufen den Käse nicht nur deshalb so gern, weil er besonders viele ungesättigte Omega-3-Fettsäuren enthält, sondern weil er nach Ursprünglichkeit schmeckt: Der Käse wird von Hand gemacht, die Kunst des Käsens wird von Generation zu Generation weitergegeben. Vor Daniel war es sein Vater, ein Landwirt, der Sommer für Sommer für rund 100 Tage "z' Bärg 'gange" ist. An dem Resopaltisch, an dem wir essen, hat Daniel schon als Kind gesessen. Vermutlich gab es damals auch schon die Teller und Töpfe, die sich neben dem Waschbecken türmen, bis jemand Zeit findet, sie zu spülen. Die batteriebetriebenen Leuchten, die unter der Holzdecke hängen und ein kaltes Licht verbreiten, gehören zu den Neuerungen, die Daniel eingeführt hat. Es dauerte ein paar Tage, bis ich mich traute, um Kerzen zu bitten. Und als ich Blumen auf den Tisch stellte, die ich gepflückt hatte, fragte Bettina: "Nanu, gibt's was zu feiern?" Für Bettina und Daniel ist die Alpe nicht der Ort uriger Gemütlichkeit, von dem unsereins träumt, wenn er ans Gebirge denkt. Sie ist schlicht: ihr Arbeitsplatz.

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Das Einzige, woran ich mich nicht gewöhnen kann, ist die Kälte, die mit der Dunkelheit ins Haus kriecht. Laut Kalender haben wir noch Sommer, aber auf dieser Höhe fällt das Thermometer nachts schon recht tief: In der Küche stand es gestern Abend auf 12 Grad. Ich schlafe mit dicken Socken im Schlafsack unter einem Federbett. Wenn ich nachts aufwache, denke ich: "Bloß nicht aufs Klo!" Auf Klo müssen hieße nämlich: nach der Taschenlampe suchen, sich aus den Daunen in die Kälte schälen, in die zu engen Gummistiefel schlüpfen, durch schmatzenden Mist zum Verschlag waten, in dem sich das Plumpsklo befindet. Vom Klo aus kann man, durch die Ritzen zwischen den Holzlatten, den Mond weiß über schwarzen Bergen stehen sehen.

Und jetzt sitze ich auf dem Felsen und könnte heulen vor Wut. Ich sehe auf die Alpe, auf Bettina, die aus dem Stall kommt. Sie schaut den Berg hinauf, um zu sehen, wo die "Chüe" bleiben. Ich stelle mir vor, wie sie die Stirn kraus zieht, so wie sie es immer tut, wenn ihr etwas nicht gefällt: Die Kühe sind nicht da. Sie sind weggelaufen. Sie sind mir weggelaufen. Ich bin gerannt, gestolpert, habe mich den Rindviechern in den Weg gestellt, habe geschrien, mit dem Stock gefuchtelt. Die Kühe haben mich angestarrt mit großen Augen, als fühlten sie Mitleid mit der armen Irren, die da vor ihnen herumsprang. Dann haben sie sich gemächlich aus dem Staub gemacht, hinein in den Wald, wo ihre Glocken bimmeln. Die Kühe können mich mal. Bettina kann mich mal. Am allermeisten von allen kann mich Daniel mal!

Wie jeden Morgen bin ich mit ihm den Hang hinaufgestiegen, um die Kühe zu suchen. Wie immer bin ich vorgelaufen, weil ich es mir ersparen wollte, mit ihm Schritt halten zu müssen. Wie immer hat er mich noch vor dem Ziel eingeholt und mir diesen Blick zugeworfen, in dem neben verschmitzter Freundlichkeit ab und zu so etwas wie amüsierter Spott aufblitzt: Er ist der Mann, der den Weg von der Hütte bis zur oberen Weidegrenze in vier Minuten schafft. Ich bin die Frau, die alle zehn Schritte stehen bleibt, um nach Luft zu schnappen. Er ist ein 27-jähriger Kfz-Mechaniker, der im Frühjahr, Herbst und Winter in der Werkstatt arbeitet und im Sommer auf der Alpe, der nach Mexiko will, um Spanisch zu lernen. Einer, der noch viel erleben will, bevor er den väterlichen Hof übernimmt. Ich bin eine 36-Jährige, die vor dem Alltag auf einen Berg geflüchtet ist. Er ist der Naturbursche, der Zäune repariert, Bäume fällt, auf einem Geländemotorrad den Berg hochdonnert. Ich bin die Großstädterin, die Käse im Supermarkt kauft und von Kühen nicht ernst genommen wird. "Ich kann das nicht", hatte ich gesagt, als er mich aufforderte, die Tiere in den Stall zu treiben, weil er weiter aufsteigen wollte, um nach den Kälbern und Jungtieren zu sehen, die den ganzen Sommer draußen verbringen. "Das machst du schon", hatte er geantwortet, und da war es wieder, dieses Blitzen in seinen Augen.

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Vorgestern habe ich mit ihm Pfifferlinge und Steinpilze gesucht, danach sind wir auf den Kamm hinaufgewandert, wo er ein Bier aus dem Rucksack zauberte. Wir saßen in der Sonne, Wolkenschatten zogen über das Geröllfeld vor uns. Daniel zeigte mir die Wasserleitung, die er mit Vater und Bruder vom Nebental zur Alpe verlegt hat, weil zum Oberen Brüeschen keine eigene Quelle gehört. Ich beneidete ihn still um diese Art von Leben, in dem man nicht nach dem Sinn seiner Arbeit fragen muss, weil sie aus naturgegebenen Notwendigkeiten besteht. Jetzt aber, in diesem Augenblick auf dem Felsen, kommt mir mein Versuch, mich in seine Welt einzufinden, vor wie eine kleine, alberne Lüge. Eine Lüge, die aufgeflogen ist, weil die Kühe sie durchschaut haben. Die Kühe haben bemerkt, dass ich nur so tue, als ob. Dass ich ihre Sprache nicht spreche, dass ich mir dämlich vorkomme, wenn ich "Hü Chüa!" rufe. Wider alle Vernunft fühle ich mich gedemütigt - wie ein Kind, das sich zur Erheiterung der Erwachsenen an einer Aufgabe abmühen muss, der es nicht gewachsen ist. Na warte, denke ich und stehe auf, Schluss mit Heidi! Ab sofort bin ich nur noch das, was ich in Wirklichkeit bin: eine norddeutsche Touristin.

Als ich unten ankomme, stehen Daniel und die Kühe längst im Stall: Sie haben den Weg allein gefunden. Sehr witzig. Ich gehe grußlos in die Küche und fange an zu kochen. Daniels Augen blitzen verhalten, er sagt nichts. Später fragt er, ob ich beim Käsen helfen will. "Nein", sage ich: "Und ich habe dir gleich gesagt, dass die Kühe nicht auf mich hören." Komm du mal nach Hamburg, denke ich. Daniel lacht. Ich lache auch. Ich setze mich vor den Stall und gucke auf die Berge. Morgen werde ich abreisen. Das erste Mal freue ich mich darauf, wieder nach Hause zu müssen. Nachmittags fährt Daniel ins Tal. Er fragt, ob er meine Wäsche waschen soll. "Nicht nötig", sage ich. "Deine Sachen riechen nach Kuh", warnt er. Ich winke ab: "Wird schon nicht so schlimm sein." 24 Stunden später fallen mir meine Kinder in die Arme. Das Erste, was mein Sohn sagt, ist: "Du stinkst!" Zu Hause ziehe ich die Fleece-Jacke sofort aus. Bevor ich sie in die Maschine stopfe, stecke ich meine Nase hinein. Ich schließe die Augen. Die Jacke stinkt nicht, denke ich, sie duftet. Nach Flavia, Huldi, Elvira, Lisa und Edelweiß.

Reiseinfos

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Die Alpe Brüeschen liegt auf 1800 Meter oberhalb der Gemeinde Lauenen im Schweizer Saanenland in der Nähe von Gstaad und wird, wie alle Alpen, nur im Sommer bewirtschaftet. Ende Juni wird das Vieh hinaufgetrieben, um bis Mitte September auf den Bergwiesen zu grasen. Aus der Milch macht Daniel Hauswirth den "Alpkäse" - eine auch auf anderen Alpen der Region hergestellte Saisonspezialität, nicht zu verwechseln mit dem "Bergkäse", der ganzjährig in den Tälern produziert wird. Gäste können auf der Alp mitleben und -arbeiten, nach Absprache gibts auch Wanderungen, Wildbeobachtungen oder Biketouren. Ab etwa 60 Euro/Tag, fünf Nächte inkl. Vollpension und einem Ausflug für 286 Euro, Kinder unter 12 nur nach Absprache. Tel. 00 41/79/244 80 87 oder über die Tourismuszentrale Gstaad/Saanenland, CH-3780 Gstaad, Tel. 00 41/ 33/748 81 81, www.gstaad.ch

Von Hütte zu Hütte kraxeln, Gipfel besteigen, über Wiesen und Almen spazieren - die besten Tipps für alle, die hoch hinaus wollen

Schweizer Alpenclub. Für Hüttenübernachtungen in der Schweiz ist der dortige Alpenclub zuständig - er gibt einen "Hüttenfinder" für alle Wanderregionen heraus, außerdem eine Liste mit Wander- und Klettertouren im Sommer und Winter (CH-3000 Bern 23, Tel. 00 41/31/370 18 18, Fax 370 18 00, www.sac-cas.ch).

Österreichischer Alpenverein. Bietet einen guten Überblick über Kletter- und Wandertouren, bewohnbare Hütten und Veranstaltungen rund um die österreichischen Berge (Wilhelm-Greil-Str. 15, A-6010 Innsbruck, Tel. 00 43/512/595 47, Fax 57 55 28, www.alpenverein.at).

Deutscher Alpenverein. Familienwandern in Bayern, Kletterkurse für Mutige oder die "Tour der Woche" (Von-der-Kahr-Str. 2-4, 80990 München, Tel. 089/14 00 30, www.alpenverein.de).

Deutscher Wanderverband. Wege, Unterkünfte, Karten, Regionen und jede Menge Tipps rund ums Wandern (Wilhelmshöher Allee 157-159, 34121 Kassel, Tel. 05 61/93 87 30, Fax 93 87 310, www.wanderverband.de).

HMS Hütten-Miet-Service. 300 Hütten und Chalets von einfach bis luxuriös in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz. Extrawünsche wie Sauna oder Schneegarantie werden mitberücksichtigt (Feldkirchner Str. 114, A-9020 Klagenfurt, Tel. 00 43/463/550 80, Fax 550 80 19, www.huetten.com).

ASI AlpinSchule Innsbruck. 150 Wanderziele in der ganzen Welt, von der mehrtägigen Hüttenwanderung in den Alpen bis zur Tour durch die Troodos-Berge auf Zypern. Alle Wanderungen mit Führer (In der Stille 1, A-6161 Natters, Tel. 00 43/75 12/54 60 00, Fax 54 60 01, www.asi.at).

Europa Wanderhotels. Wer ordentlich wandert, muss auch gut schlafen. Bei diesem Anbieter findet man ganz sicher die richtige Unterkunft (PF 100, A-9773 Irschen, Tel. 00 43/47 10/27 80, Fax 278 08, www.wanderhotels.com).

Buchtipps zum Vorbereiten und Nachlaufen

Wandern. Kleine Philosophie der Passionen. Bekennerbuch des Wanderfreaks Frank Gerbert, der auf sehr unterhaltsame Weise die deutsche Leidenschaft Wandern beschreibt und erklärt (dtv, 7,50 Euro). Familienberge - das etwas andere Wanderbuch. Mirjam Hempel hat 39 familiengerechte Wanderungen durch die Bayerischen Alpen, Tirol und das Salzburger Land mit Bildern, Informationen und Geschichten zur jeweiligen Region zusammengestellt. Praktisch: das Verzeichnis der Einkehr- und Bademöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten bei jeder Tour (blv, 17,50 Euro). Traumpfade von Hütte zu Hütte. 15 Wanderungen von Hütte zu Hütte in den Alpen, eine schöner als die andere. Mark Zahel stellt Klassiker, Geheimtipps und neu konzipierte Routen vor, und weil so viele tolle Fotos dabei sind, möchte man sofort loslaufen (Bruckmann Verlag, 45 Euro).

Text: Julia Karnick Fotos: Tom Krausz BRIGITTE Heft 17/2007

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