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Eine Geschichte aus Gambia

Irgendwo in Afrika flüstert der Wind in den Mangroven am Fluss ... BRIGITTE-Mitarbeiterin Andrea Jeska war unterwegs in einem Land, in dem Geschichtenerzähler ihre Erlebnisse zu Liedern verweben. Ihre Reportage hat 2008 den Columbus-Autorenpreis gewonnen.

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Er heißt Madi Kouyate und ist ein Griot, ein Geschichtenerzähler. Wir trafen ihn auf unserer Reise durch Gambia. Was wir erlebten, würde er wohl so erzählen: Es war Mittag, und man konnte sehen, dass die Hitze den Weißen zu schaffen machte.

Ich lud sie ein, wie man Fremde einlädt: "Willkommen in Gambia", sang ich, "willkommen an der Küste des Lächelns." Wir setzten uns unter das Palmendach in der Mitte des Dorfes, wo die alten Männer beraten und die Schicksalsfragen des Ortes entscheiden. Frauen kamen gelaufen, mit Kübeln voller Waschwasser auf dem Kopf. "Toubab, Toubab", flüsterten die Kinder, Weiße, Weiße - und sie rückten immer näher, bis sie den Fremden an der Schulter hingen und auf deren Beinen saßen. Lange haben wir geredet und gelacht. Dann aßen wir Reis und Gemüse mit auf Mangoholz geräuchertem Fisch.

Mein Name ist Madi Kouyate, ich bin ein Griot: Ein Griot singt von der Geschichte seines Volkes und verbreitet die Taten seines Herrn. Er erzählt von jenen Dingen, die den Menschen ausmachen - der Hoffnung, der Liebe, dem Scheitern. Von den Dingen, die die Toubab hier erlebten, will ich euch nun berichten. Denn die Weißen sahen mein Land, aber sie sahen es anders als ich. Die Welt ist groß, und der Wahrheiten gibt es viele.

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Als wir so im Schatten beieinander saßen, die Toubab und ich, erzählten sie auch von Banjul. Von den Stränden und großen Hotels, die sie in unserer Hauptstadt gesehen hatten. Vom Hafen, an dem die Fähren aus dem Senegal anlanden. Von jenen Fähren, die den Gambia-Fluss überqueren - mit hunderten von Menschen, einem bunten Teppich unserer Ethnien: den Fulbe, den Wolofs, den Mandinka, den Jola. Ihr müsst wissen, die Dinge geschehen nicht aus Zufall. Meine Kora war ein wenig stumm geworden in letzter Zeit, ich brauchte neue Geschichten. Als ich die Weißen von Banjul berichten hörte, beschloss ich, ihnen auf ihrer Reise zu folgen.

Eines nach dem anderen muss man erzählen. Der Löwe wächst auch nicht zuerst am Schwanz. Am ersten Tag fuhr ich mit den Toubab in den Makasutuwald im Westen des Landes. Früher herrschte dort der Teufel, und niemand traute sich hinein. Dann kamen die Engländer, verscheuchten den Teufel, kauften den Wald und bauten dort eine Lodge. Heute leben auch meine Leute wieder hier, doch verwunschen ist dieser Ort noch immer. "Seht den Pfirsichbaum", sagte ich. "Nehmt von seiner Rinde, dann habt ihr Heilung gegen Schmerzen im Bauch. Seht die Früchte des Baobab, sie sind gut für die Nieren. Und seht die Hügel der Termiten. Wenn ihr im Busch verloren geht, dann grabt dort, denn dort gibt es Wasser."

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Wir gingen durch den Wald, bis wir zu einer Hütte kamen. Eine arme Hütte war dies, man sah ihr keinen Reichtum an. "Seht Papa Sang Jatta", sagte ich, "unseren großen Marabu. Er ist ein Gelehrter, ein Weiser, ein Wahrsager, ein Heiler. Er ist die Säule unserer Kultur. Er kennt die Zukunft und kann die Vergangenheit heilen."

Dann habe ich die Toubab gefragt, ob sie ihre Zukunft hören wollen. Aber sie lächelten jenes seltsame Weißenlächeln, das immer auf ihren Gesichtern liegt, wenn ihnen der Glaube fehlt. Der Verstand der Weißen folgt einer Sache, die nennen sie Vernunft. Sie reden schnell und direkt. Sie fragen nicht erst nach der Gesundheit, dem Wohlbefinden der Familie und dem Stand des Glücks. Sie sagen nicht Amen, wenn etwas gut ist, sie preisen niemanden dafür. Sie wissen nicht, dass alles miteinander verknüpft ist. Jedermanns Schicksal mit dem eines anderen. Das Gestern mit dem Morgen. Und die Weisheit der Alten mit der Tiefe, aus der das Leben kommt.

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An einem Tag folgten wir den Austernfischerinnen in einem Einboot. Ich paddelte, denn den Weißen soll man nicht zu viel zutrauen. Zwar waren wir noch im salzigen Teil des Gambia-Flusses, wo es keine Krokodile gibt, aber man weiß ja nie. Ich jedenfalls kann nicht schwimmen. Unter den Ästen der Mangroven war es schattig, und wir glitten ruhig dahin. Sie hielten sich an den Ästen fest. Ungeschickt waren ihre Hände, mit denen sie das Messer führten, um die Austern von den Mangrovenwurzeln zu schlagen; aber glücklich ihr Lächeln. Manchmal stieg ein Reiher auf, man hörte das Wispern der Schlammwürmer. "Madi", sagten die Toubab, "wie lange fischen die Frauen?" - "Bis sie genug haben", erwiderte ich. "Für sich, ihre Familie und für den Verkauf auf dem Markt." - "Was verdienen die Frauen an einem Kilo?" - "Sie verdienen so viel, wie ihnen der Käufer gibt." - "Und wie lange brauchen sie, bis sie das Fleisch aus den Schalen gepult haben?" - "So lange, wie es dauert."

Als wir den Fluss hinauf bis nach Mandinary fuhren, war es heiß dort. Die Kinder, die uns hinterherliefen und Mangos schenken wollten, jammerten, weil ihnen der Sand die Fußsohlen verbrannte. Im letzten Haus im Dorf wohnt Basidy Badjie. "Basidy", sagte ich, "erkläre den Toubab, wie die Familie hier funktioniert", und Basidy erzählte von seinen 15 Geschwistern und seinem alten Vater, der nicht lesen kann, aber die meisten seiner Kinder zur Schule schickte. Er zeigte uns die Zimmer der drei Frauen des Vaters, die dort mit ihren Kindern in einem Bett schliefen, und er führte uns zu jenem alten Vater, dessen Wort auch seinen erwachsenen Söhnen noch Gesetz ist.

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"Wie lebt ihr mit so vielen Kindern?", fragten meine Toubab. "Wir können nur in der Gemeinschaft überleben", sagte Basidy. "Nur zusammen schaffen wir die Ernte und das erneute Säen." - "Wie werdet ihr in Zukunft leben?" - "So wie immer. Von Mais, von Sorghum, von Allahs Gnade. Wir werden weniger Kinder haben, denn Kinder brauchen Bildung. Und Bildung ist teuer." Die Toubab redeten noch lange über diese afrikanische Gemeinschaft, über Segen und Fluch von Großfamilien. "Meine Freunde", sagte ich, "ein Baum kann besser überleben, wenn er allein steht, weil er alles Wasser für sich hat. Aber ein Mensch, der allein steht, dem nützt es nichts, alles für sich zu haben. Er wird dennoch einsam sein."

Kommt mit mir nach Kanilai, in das Dorf unseres Präsidenten. Dort ist er geboren, dort verbringt er viel Zeit. Ich hatte gedacht, meine Toubab würden sich freuen. Für Touristen gibt es hier den Tierpark unseres Präsidenten. Doch die Toubab lachten darüber. Tatsächlich begegnete uns nur ein lahmendes Kamel, der Löwe lag depressiv im Gras. Befremdet betrachteten sie die vielen Soldaten, die den Präsidenten schützen, und die Panzer und den Palast. Sie sagten, all das sei wie in einem Bürgerkriegsfilm. "Ach, Afrika", sagten sie, und ich sagte: "Ach, Toubab."

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Wir reisten weiter entlang des Südufers, wo der neue Asphalt den Sand noch nicht bedeckt und ein Fahrzeug länger braucht als ein Mann auf einem Esel reitend. Mein Land ist klein, an beiden Ufern nur so breit, wie die Kanonenkugeln der Engländer reichten. Und hinter beiden Grenzen liegt der Senegal, wir sind umschlossen davon. Weil es unsere ethnischen Brüder sind, leben wir in Frieden. Wir reisten in einem Wagen, in dem man weich saß. Ich liebte das Auto, die Weißen liebten den Fluss. Wenn sie an einem seiner Ufer standen und auf die nächste Fähre warteten, dann war Freiheit in ihren Gesichtern. Mit uns setzten über: fliegende Tuchhändler, hochhackige Schönheiten aus dem Senegal. Muskelbepackte junge Männer, die vielleicht auf der anderen Seite des Flusses ihr Glück suchten. Schuhputzer und Fischer mit groben Händen. An den Fähren lernten meine weißen Freunde das Warten. Wie die Afrikaner hockten sie auf den Fersen und ließen der Zeit ihren Lauf.

Am vierten Tag kamen wir nach Farafenni. Längst hatten wir die Mangroven und Salzsümpfe hinter uns gelassen. Ich pries den Toubab die Abend- und Morgenschönheit der Savanne, die Affenbrotbäume, die Kapok-Riesen mit ihren dicken Stämmen und filigranen Blättern; und sie stimmten mir zu. Nicht nur mit einem Nicken, sondern auch mit dem Herzen.

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Wir wanderten über den Markt von Farafenni, bis der Geruch der Gewürze und der Seifen unsere Haut überzogen hatte. Die Toubab staunten über die bunten Stoffe der Händler, die Kleider unserer Frauen, die Düfte unseres Marktes. Die Händler legten Stoffe und Goldschmuck über sie, sie wehrten ab, und am Ende lachten alle. Es war ein Spiel, und es freute mich, dass die Weißen lernten, wie gern Afrika spielt. So, wie sie lernten, Geduld zu haben, langsamer zu gehen. "Eure Zeit oder GMT?", fragte ich, wenn wir uns verabredeten: "GMT, das heißt Gambia Maybe Time." Schon nach wenigen Tagen entschieden sie sich für GMT.

In Farafenni saßen die Toubab lange am Ufer, tranken Tee und plauderten mit den Händlern. Die Gambianer sind freundliche Menschen. Wenn wir jemandem begegnen, dann grüßen wir ihn. "How are you", sagen wir. Oder "Ça va", wenn jemand aus dem Senegal kommt. Die Toubab hatten auf viele "How are you" zu antworten und in Farafenni auch auf viele "Ça va".

Ihr müsst wissen, dass es in Gambia viele Leute gibt, die sich den Weißen andienen. Die ihnen ihr Dorf zeigen, sie auf ihrer Reise begleiten oder ihnen Sachen verkaufen wollen. Die Toubab haben gelernt, dass man bettelnden Afrikanern nichts geben soll, also sagen meine Leute: Bitte kauf mir einen Fußball. Oder: Wir machen ein Schulprojekt. Wir nennen diese Männer Bumster, Schnorrer.

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"Madi", sagten die Toubab, "die Bumster schaden dem Tourismus." "Ihr habt recht", erwiderte ich. "Aber diese jungen Männer sind arm, und die Weißen sind ihre Hoffnung. Sie hoffen auf einen Kontakt in Europa, sie hoffen auf einen Weißen, der ihnen so viele Dalassi in die Hand drückt, dass sie ein besseres Leben beginnen können."

Nach Basse Santa Su verirrt sich kaum ein Tourist, die Stadt liegt im äußersten Osten meines Landes. In Basse Santa Su ist der breite Strom längst ein schmaler Fluss geworden, und sein Wasser ist süß. Hippos tauchen mit den Köpfen aus dem Wasser, Affen tollen an den Ufern. Es war so heiß, dass wir unter das Strohmattendach eines Restaurants flüchteten. Wir aßen Reis mit Huhn, wie jeden Tag. "Freunde", habe ich gesagt, "macht es euch nichts, dass wir Tag für Tag Huhn essen?" Aber sie sagten, sie wollten das wirkliche Gambia finden. Verrückt, finde ich. Ebenso verrückt wie die Idee, mit dem Buschtaxi zu fahren. Wo wir so ein bequemes Auto hatten. Aber nein, sie wollten sich in einen dieser Busse quetschen, an denen der Motor altersschwach ist und die Federung seit zehn Jahren kaputt. Drei Passagiere waren bei unserer Ankunft da, mit uns weitere drei. Der Fahrer aber wollte 20 Passagiere haben, bevor er losfuhr - und das in einem Dorf, das selbst mir wie das Ende der Welt erschien. "Mein Freund", sagte ich zu ihm, "da können wir ja warten, bis die Antilope den Löwen jagt." Er aber ließ sich nicht erweichen.

Drei Stunden oder noch mehr saßen wir im Schatten eines Baumes, tranken Tee, wieder Tee und spendierten auch Tee für die drei Frauen, die mit uns warteten. "Die Frauen sagen, ich soll euch danken und euch Segen wünschen", übersetzte ich. "Möge Allah mit euch sein und euch begleiten auf eurer Reise."- "Amen", sagten die Toubab, und daran sah ich wieder, sie hatten gelernt. Irgendwann fuhr der Bus dann, mit 15 Passagieren. Zweimal wechselte der Fahrer unterwegs den Reifen. Dreimal hielten wir, um anderen beim Reifenwechsel zu helfen. Die Toubab aber waren fröhlich. Die letzten Kilometer gingen sie zu Fuß durch die Savanne und balancierten ihre Flaschen auf dem Kopf.

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Wir Gambier sind stolz auf Juffure, denn unser berühmtester Sohn stammt von dort. Er hieß Kunta Kinte und war ein junger Mandinka-Sklave. Man hatte ihn nach Amerika verschleppt. Nur in Juffure kannte man seinen Namen noch, bis eines Tages ein amerikanischer Schriftsteller namens Haley kam und in der Familie Kinte seine Vorfahren fand. Er schrieb ein Buch darüber, und seither ist Juffure weltbekannt. Aber meinen Toubab gefiel der Ort nicht. Sie ärgerten sich über die Souvenirhändler. Sie wollten auch die Nachfahrin von Kunta Kinte nicht fotografieren. "Sie ist bestimmt eine nette Frau, Madi", sagten sie. "Aber wir möchten kein Touristenfoto einer Sklavenzeit-Überlebenden."

Wir fuhren nach Jangjangbureh, und dort waren sie endlich zufrieden. Sie saßen am Ufer und wollten nichts mehr. Vielleicht wegen der Meerkatzen, die vor ihren Füßen tollten und ihnen jede Mahlzeit stahlen. Vielleicht, weil es ein so stiller Ort war. Der Fluss war träge, der Fährmann auch, die Blätter der Bäume säuselten im Wind. In Jangjangbureh kamen die Toubab auf die Idee, sich beim Schneider ein Kleid nach afrikanischem Muster schneidern zu lassen. Hier sind fünf Schneider, sie sitzen auf dem kleinen Markt, auch dann noch, wenn die Dunkelheit sich ausgebreitet hat. Dass man sich im Licht der Funzeln die Augen verderbe, sagten die Toubab, und ich verkniff mir zu sagen, dass ein ruiniertes Augenlicht allemal besser ist als ein hungriger Magen. Als die Toubab vermessen wurden, eilten alle aus dem Dorf herbei und sahen diesem Spektakel zu. Des Schneiders ruiniertes Augenlicht reichte nicht, um die Zahlen vom Maßband abzulesen. Die Toubab schrieben sie ihm auf, und alle lachten, wie man lacht in Gambia, wenn das Leben komisch ist.

Das war unsere Reise. Meine Kora ist nicht mehr stumm. Gepriesen seien die Bäume, die so verschieden sind und dennoch nebeneinander wachsen, sich Erde und Wasser teilen. Fo waati koteng, auf Wiedersehen in Gambia. Kommt, wenn ihr mit eigenen Augen sehen wollt, was ich erzähle. Und in dieser Geschichte, das schwöre ich bei meiner Zunge, ist keine Lüge. Nur die Wahrheit habe ich euch berichtet.

Reise-Infos Gambia

Reisezeit Mitte Oktober bis Mitte Juni: warme Tage, angenehm kühle Nächte. Anschließend Beginn der Regenzeit: mit hoher Luftfeuchtigkeit und Schlammstraßen, aber auch einer atemberaubenden Pflanzenvielfalt.

Hinkommen Condor fliegt einmal wöchentlich von Frankfurt nach Banjul und zurück ab 562 Euro, Zubringerflüge zusätzlich 140 Euro (Tel. 01805/76 77 57 für 14 Cent/Minute, www.condor.com).

Rundreise Touren mit individuellen Bausteinen organisiert zum Beispiel der Spezialveranstalter My African World. Etwa auf der klassischen Route "Naturoasen Gambias": Banjul, Übernachtung in einem Strandhotel, in den Wald von Makasutu, Abuko-Nationalpark, Bootsfahrt durch Fluss-Nebenarme, Besuch von Dörfern, Übernachtungen in Rundhütten-Buschcamps. Acht Tage inkl. Transport und großteils Vollpension ohne Flug im DZ pro Person ab 649 Euro (Feuerbachstraße 26, 40223 Düsseldorf, Tel. 02 11/ 302 06 92 20, Fax 302 06 91 11, www.My-AfricanWorld.de).

Lesen "The rough guide to the Gambia". Sehr informativ, auf Englisch. Sehr gut: der Vokabelteil für die verschiedenen Landessprachen, Karten zu einzelnen Gebieten (Rough Guides, 20,70 Euro). - "Gambia, Senegal". Gambia-Teil etwas oberflächlich, dafür nette Anekdoten und Geschichten (Reise Know-How Verlag, 14,90 Euro). - "Die Nächte des großen Jägers". Poetisches Werk des an der Elfenbeinküste geborenen westafrikanischen Literaturstars Ahmadou Kourouma: über Macht und ihren Missbrauch, Despoten, Träume, Musik und alltägliche Katastrophen. Erzählt aus der Perspektive des Grioten des Präsidenten (Unionsverlag, 11,90 Euro).

Info Gambisches Fremdenverkehrsamt, P. O. Box 4085, Bakau KMC, The Gambia, Tel. 002 20/446 24 91, www.visitthegambia.gm.

Zusammenschluss kleiner Tourismus-Unternehmen in Gambia: www.asset-gambia.com.

Text: Andrea Jeska Fotos: Stefan Volk Karte: Gabi Wilhelmi BRIGITTE Heft 01/08

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