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Die schönsten Gärten des Nordens

Gucken Sie gern mal anderen Leuten über die Hecke? Dann fahren Sie nach Schleswig-Holstein, wo Sie viele herrliche private Gärten besuchen können.

Die Gärten im Überblick

Ob Sie mit dem Auto oder dem Fahrrad unterwegs sind - halten Sie an und genießen Sie die besondere Atmosphäre der privaten Gärten. Diese Gärten stehen Ihnen offen:

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1 - Habernis

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Wer Ende Juni in Richtung Geltinger Bucht fährt (300 Meter weiter liegt die Ostsee), sollte einen Stopp im Garten von Ulla und Nils Pieritz einlegen. Der Resthof liegt verwunschen in einem parkähnlichen Garten mit einer riesigen Kastanie, Linden und Apfelbäumen, idyllischen Teichen und einem Rosengarten. Wer Glück hat, trifft die Hausbesitzer bei der Arbeit in ihren Beeten an. Sie lassen sich aber gern ablenken, um mit Besuchern über ihr Hobby zu plaudern. Wer darüber die Zeit vergisst, kann in der romantischen Remise oder in einer der drei Ferienwohnungen übernachten.

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Habernis 1, 24972 Steinberg/Habernis, Tel. 046 32/76 53, www.refugium-im-norden.de (Vermietung wochenweise), geöffnet: 23., 24.6., 11 bis 18 Uhr, Eintritt: 1 Euro

2 - Dollerup-Nordballig

Um den Eingang zu finden, brauchen Sie zwar ein wenig Geduld, aber die Mühe lohnt sich: In dem 12 000 Quadratmeter großen Garten von Sybille Ehmann-Green und Uwe Green gibt es für jeden Blumenliebhaber etwas abzugucken. Sehenswert sind der Heidemoorgarten, der Gold- und der Rosengarten mit dem Pavillon und die Naturteiche mit den Vogelschutzgehölzen. Ein schöner Kontrast zu den weichen Formen der Staudenbeete ist der Kräutergarten am Haus, mit strengen Buchsbaumhecken eingefasst und schlanken Spalierobstbäumen umrahmt. Aber am allerschönsten ist die Kamillenwiese hinter dem Naturteich - dort möchte man sich sofort hineinfallen lassen.

Tösmus 1, 24989 Dollerup-Nordballig, Tel. 046 36/ 17 19, geöffnet: 23., 24.6., 11 bis 18 Uhr, Eintritt: 3 Euro, keine Hunde

3 - Ahneby

Wer bislang keine Vorstellung hatte, wie ein Landhausgarten nach englischem Vorbild aussieht, sollte das kleine Paradies von Helga und Friedrich Streppel besuchen. Das Farbmeer aus blauvioletten und zartrosa Stauden und die thymiangesäumten Kieswege, über die sich hin und wieder ein Fingerhut oder eine Königskerze räkelt, ist überwältigend. Üppige Kletterrosen wuchern über dem Spalierbogen, und gegenüber vom Hauseingang führt der Weg zu einem englischen Gewächshaus. Aber nicht nur die Gartenkultur liegt den Streppels am Herzen, sondern auch der Arten- und Naturschutz, weshalb sie einheimische Pflanzen wie Weißdorn und Apfelrosen angebaut und einen großen Teich mit Seerosen angelegt haben. Hinter dem Obstgarten trottet eine Herde Skudden, langmähnige Wildschafe, und macht sich über die Wiesenkräuter her.

Westerstr. 14, 24996 Ahneby, Tel. 046 37/ 17 16, geöffnet: 23., 24.6., 10 bis 17 Uhr. Eintritt: 3 Euro, keine Hunde

4 - Wagersrott

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Eine lange Baumallee, und dahinter liegt ein stattliches Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert mit einem prachtvollen Garten. Kein Wunder, dass sich Kräuterdoktor Hinnerksen aus der ZDF-Serie "Der Landarzt" hier wohl fühlt. Denn Gretchen und Jürgen Bartel haben ihren "Holländerhof" liebevoll erhalten und hinter dem Haus ein weiteres Schmuckstück geschaffen: Über 120 historische Rosen wie die berühmten Schneeweißchen und Rosenrot (Rosa alba 'Maxima', Rosa centifolia 'Major') aus Angelner Gärten blühen im ehemaligen Gemüsegarten. In der Diele haben die Hausbesitzer 2000 Exponate aus benachbarten Bauernhäusern zusammengetragen (Eintritt: 2 Euro). Ab und zu fährt auch die Angelner Dampfeisenbahn nach Wagersrott, der Bahnhof liegt nebenan.

24392 Wagersrott, Tel. 046 41/ 22 92, Rosenblüte Mitte Juni bis Mitte Juli (der Garten ist frei zugänglich)

5 - Norderbrarup

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Bei der Anfahrt lässt nichts darauf schließen, dass hier so ein Kleinod erblüht: Rosen pur. Etwa 150 verschiedene historische Wildrosen wie die Essigrose (Rosa gallica 'Versicolor') oder die Bereifte Rose (Rosa glauca) wetteifern beim Haus von Familie Martensen um die Gunst der Besucher und betören mit ihrem Duft. Annelene Martensen hat die Rosen in Angelner Gärten entdeckt, sich Ausläufer erbeten und sie dann zu diesem unglaublich schönen Idyll zusammengestellt. Die alten Rosen blühen meist nur einmal im Jahr, dafür aber um so üppiger. Von einigen Wildrosen bietet sie Ableger zum Verkauf an.

Ziegeleistr. 34, 24392 Norderbrarup, Tel. 046 41/25 65, geöffnet: 30.6., 1.7., 10 bis 17 Uhr, Eintritt: ein Euro

6 - Ulsnis

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Für Heidi und Michael Chalupka aus dem Bergischen wurde ein Traum Wirklichkeit, als sie vor acht Jahren in Angeln ihr neues, anderes Leben begannen. Der gelernte Architekt ließ das marode und verunstaltete niederdeutsche Flachhallenhaus von 1756 Stück für Stück in seinen früheren Zustand zurückversetzen. Vor sieben Jahren sind die beiden in den hinteren Teil des Zweiständerhauses eingezogen, da war es fast noch eine Baustelle. Davon ist heute nichts mehr zu sehen. Die Diele - hier heißt sie Loh - haben die Hausbesitzer liebevoll als kleines Museum hergerichtet. Das weiße Fachwerkhaus ist eingebettet in einen idyllischen Bauerngarten, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Wer auf einem der verwunschenen Sitzplätze verweilt, wird ihn bald riechen, diesen würzig-süßen Duft von Kräutern und Rosen, wird die friedlichen Bienen summen hören und das kratzende Geräusch der Zwerghühner, die im Boden nach Regenwürmern scharren. Wenn dann noch eins der Coburger Fuchsschafe in die Stille hineinblökt, möchte man hier selbst am liebsten Wurzeln schlagen.

Hestoft 24, 24897 Ulsnis, Tel. 046 22/18 00 10, geöffnet, wenn das Tor offen ist und nach Voranmeldung. Kein Eintritt, eine "Anerkennung" ist jedoch willkommen. Von hier ist es nur ein kurzer Weg zum "Café Krog" und zum historischen Friedhof und Pfarrhaus.

7 - Jübek

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Ihren "Märchengarten" nennen die inzwischen erwachsenen Kinder von Nanette und Jürgen Tröger das verträumte Areal, auf dem ihr Elternhaus steht. Richtig verschwenderisch wuchern auf dem 2000 Quadratmeter großen Eckgrundstück zwischen Mai und September prachtvolle Sommerstauden. Vor 16 Jahren, als Sand Sandkasten und Schaukel nicht mehr gebraucht wurden, begannen die Trögers mit der Umgestaltung ihres Gartens. Der erste Teich wurde angelegt, ein Bachlauf ergänzt, der Pavillon platziert, ein lauschiger Sitzplatz eingerichtet und die Buchsbaumhecken gepflanzt - auch ein Gemüsegarten mit Hühnerauslauf durfte nicht fehlen. Sehr harmonisch gehen die verschiedenen Bereiche nun ineinander über. Wer genau hinschaut, findet viele Anregungen, wie ein typischer norddeutscher Sommergarten gestaltet werden kann.

Meiereistr. 13, 24855 Jübek, Tel. 046 25/73 52, geöffnet: 23., 24.6., 10 bis 17 Uhr, keine Hunde

8 - Dannewerk

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Die rund geschnittenen Linden vor dem Haus von Christina und Detlef Eichner sind typisch für diesen Landstrich. Vorbei am Danewerk, den archäologisch bedeutenden Wikinger-Wallanlagen, geht es zu ihrem ungewöhnlichen Garten. Der sehenswerte Teil liegt zwischen der Straße und dem Haus von 1878. Früher, als das Gebäude noch landwirtschaftlich genutzt wurde, war der Vorgarten nämlich nur ein befahrbarer Hofplatz. Vor acht Jahren schufen die Eichners dann aus der öden Fläche einen typischen norddeutschen Bauerngarten, mit gepflasterten Wegen, klaren Buchsbaumhecken, historischen Rosen wie der 'Rose de Resht' und der 'Königin von Dänemark', purpurnem Fingerhut und blauvioletten Salvien. Hinter dem Haus geht es zwar weniger spektakulär, aber sehr unterhaltsam zu. Dafür sorgen das Insektenhotel, in dem viele verschiedene Wildbienenarten ihr Zuhause haben, ein hübsch angelegter Teich mit grasgedecktem Blockhaus, eine Obstwiese und Blumenbeete zum Selberpflücken.

Ochsenweg 17, 24867 Dannewerk, Tel. 046 21/353 99, www.garten-am-ochsenweg.de.ms, geöffnet: 23., 24.6., 10 bis 17 Uhr

9 - Havetoftloit

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Wundern Sie sich nicht, wenn es auf dem Hof "Oster-Bunsbüll" bei Familie Ruhe manchmal etwas lauter zugeht: zum Beispiel wenn Feriengäste vom Ausritt über das nahe gelegene Hechtmoor zurückkehren und die Hufe der Pferde auf dem gepflasterten Hof trappeln. Wer die Stille sucht, kann sie bei einem Spaziergang durch den Garten des beliebten Ferienhofs finden. Faszinierend sind die vielen Kontraste: der dunkle Schatten, den die alten Eichen, Linden und Kastanien auf den saftiggrünen Rasen werfen, und gleich daneben die Farbenpracht der Stauden, deren Blüten sich der Sonne entgegenrecken. Berauschend schön auch die großen Rhododendren, die ab Mitte Mai verschwenderisch in Weiß, Rosa und Rot blühen. Im Sommer lohnt sich ein Besuch bei den Teichen mit Fröschen, Libellen und ihren wunderschönen Trauerweiden.

Osterfelderweg 10, 24875 Havetoftloit, Tel. 046 23/570, www.osterbunsbuell.de (Ferienwohnung ab 55 Euro/Nacht), geöffnet: 20.5., 10 bis 18 Uhr (Rhododendronblüte), 23.6., 10 bis 22 Uhr, 24.6., 10 bis 18 Uhr, Eintritt: 1 Euro

Mit einigen Gartenbesitzern könenn weitere Besichtigungstermine auch individuell vereinbart werden. Mehr Gärten im Internet: www..offenergarten.dewww.gartenrouten-sh.de

Tipps für Ihre Gartenreise

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Nur keine Eile! Verweilen Sie in einem der gastfreundlichen Hotels mit Garten, probieren Sie die typische Küche, stöbern Sie bei Kunsthandwerkern - und genießen Sie das weite Land.

Schlafen

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All Arts Hotel Schon die Skulptur vor dem Haus - ein Bündel Farbstifte statt der hier eher üblichen Designerkuh - zeigt, dass es sich um kein gewöhnliches Hotel handelt. Das "All Arts" ist ein Kunsthotel auf dem Lande, mit Galerie und Kreativ-Seminaren, an den Wänden Bilder des Besitzers und Malers Axel Strothmann. Alle acht Zimmer sind individuell eingerichtet, haben Duschbad, TV, Internet-Anschluss und tragen Künstlernamen wie Renoir oder Manet.

Wittkiel 12, 24409 Stoltebüll bei Kappeln, Tel. 046 42/921 00, Fax 92 10 10, www.all-arts.de, DZ/F ab 71 Euro

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Bed & Breakfast am Dom Das Hotel mitten in der Stadt ist nicht zu verfehlen: Das 200 Jahre alte Stadthaus fällt durch seine dunkelgrüne Efeufassade auf. Genauer gesagt handelt es sich um zwei hintereinander liegende Häuser, in denen auf drei Etagen sechs sehr gemütliche Zimmer eingerichtet sind. Für den Tapetenwechsel bieten sich Wintergarten, Bibliothek und ein hübsches Gärtchen mit Pavillon hinterm Haus an. Wenn reichlich gekocht wurde, lädt Inhaberin Ursula Sinram schon mal Gäste zum Abendessen. Meistens aber empfiehlt sie das gemütliche Restaurant "Ringelnatz", fast gegenüber, um zwei Ecken.

Töpferstr. 9, 24837 Schleswig, Tel. 046 21/48 59 92, Fax 48 59 93, www.bb-schleswig.de, DZ/F ab 80 Euro

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Hahn Privat-Hotel Garni Ein Gefühl, als wenn man nach Hause kommt: In der geräumigen Gründerzeitvilla fühlt man sich spontan willkommen. Christiane und Stefan Hahn, seit einem Jahr wandeln sie das Haus in ihr Privathotel um, schaffen auf leichte Weise eine angenehme, fast großbürgerliche Atmosphäre. Alles beweist ihren guten Geschmack: Fünf Zimmer (ab Sommer sieben) sind stilsicher eingerichtet, der Garten gut angelegt. Zum Komfort des Hauses gehören Sauna, ein Raum für Massage und Reiki und kostenloser Telefon- und Internet- Anschluss in den Zimmern. Keine Frage, dass auch das Frühstück auf schönem französischem Geschirr bereitet wird.

Lutherstr. 8, 24837 Schleswig, Tel. 046 21/99 53 52, Fax 99 53 53, www.hotelhahn.de, DZ/F ab 70 Euro

Zollhaus Es hat Stil, das alte Zollhaus aus dem 18. Jahrhundert, in dem heute ein kleines, feines Stadthotel mit Restaurant untergebracht ist. Spezialitäten des Hauses sind das Filet vom Nordstrander Salzwiesenlamm und der gebratene Schlei-Zander. Eine denkmalgeschützte Treppe führt zu den neun Zimmern im ersten Stock, alle mit Dusche, WC, TV und überraschend schnörkellos-nüchtern möbliert. Die Lage ist ideal: im Grünen bei Schloss Gottorf und doch nicht weit von den Sehenswürdigkeiten der Schlei-Metropole. Auf der Sonnenterrasse hat man einen tollen Blick auf den Stadtpark mit seinem alten Baumbestand. 2008 findet auf den Königswiesen die Landesgartenschau statt.

Lollfuß 110, 24837 Schleswig, Tel. 046 21/29 03 40, Fax 29 03 73,www.zollhaus-schleswig.de, DZ/F ab 85 Euro

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Schlie-Krog Lust auf ein Gourmet- Menü in eleganter Umgebung? Auf Sylter Austern oder gefüllten Ochsenschwanz am schön gedeckten antiken Tisch? Und das alles in einem Haus, das dem Prinzen zu Schleswig- Holstein gehört und fast direkt an der Schlei in einem historischen Dorf voller Reetdachhäuser liegt? Dann auf nach Sieseby, der dortige "Schlie-Krog" gilt als das beste Feinschmecker- Restaurant weit und breit. Besonders berühmt ist Peter Möllers Fischsuppe.

Dorfstr. 19, 24351 Sieseby, Tel. 043 52/25 31, Fax 15 80, www.schliekrog.de. Geöffnet täglich 12 bis 21 Uhr; Tisch reservieren!

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Möwe Jonathan Dieses Restaurant hat Kultstatus, und das nicht nur bei heimwehkranken Schwaben, die hier bei ihrer Landsmännin Ingeborg Mall Spätzle, Riebelesuppe und Maultaschen genießen. In dem 200 Jahre alten Dorfkrug, dessen Fassade hinter wildem Wein und Rosen fast verschwindet, speist man zwischen Krimskrams, Spitzendeckchen und Büchern, die überall zum Schmökern herumliegen. In dem Nichtraucherlokal gibt es Vollwertkost und Württemberger Weine.

24395 Pommerby, Tel. 046 43/29 88. Geöffnet im Sommer 18 bis 22 Uhr, Sa./So. 12 bis 23 Uhr, Mittwoch Ruhetag (nicht Juli und August)

Holm Café Ein unnachahmlicher Duft nach frisch gemahlenem und aufgebrühtem Kaffee durchzieht den Raum, und ihre Stachelbeer-Baiser-Torte ist ein Gedicht: Bei Monika Reiser im "Holm-Café" fühlen sich Kaffee- und Kuchenfreunde gleich wohl, vor allem wenn sie einen Blick in die mehrstöckige Tortenvitrine werfen. Alles selbst gemacht und frisch. Dazu gibt's viele Kaffee- und Tee-Spezialitäten vom Pharisäer bis zum Teepunsch. Das Café liegt in der hübschen Fischersiedlung Holm.

Süderholmstr. 15, 24837 Schleswig, Tel. 046 21/209 27, www.holm-cafe.de. Geöffnet werktags 11 bis 18 Uhr, Sa./So. 10 bis 18 Uhr, Montag Ruhetag



Zur Schleibrücke Schlei-Heringe "satt", in Roggenmehl gewendet und in Butterschmalz gebraten, sind der Klassiker dieses Lokals. Wer sie probiert hat, kommt immer wieder in das behagliche Hotelrestaurant von Hannchen und Norbert Olk direkt an der Brücke über der Schlei. Von der Gartenterrasse aus kann man den mittelalterlichen Heringszaun im längsten deutschen Ostseefjord sehen und manchmal auch den Fischer im Ruderboot, der seinen Fang gerade anliefert.

Eckernförder Str. 1, 24376 Kappeln, Tel. 046 42/810 21, www.schleibruecke.de. Täglich geöffnet

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Missunder Fährhaus Das traditionsreiche Restaurant-Café (schon 1471 urkundlich erwähnt) liegt an der engsten und, wie manche sagen, allerschönsten Stelle der Schlei, genau am Anleger der Seilfähre und der Schleidampfer. Am besten sitzt man hier auf der windgeschützten Terrasse und genießt zu Scholle Finkenwerder Art, Matjes-Variationen oder einem Rib-Eye-Steak den Blick auf den Fährverkehr, den Yachthafen und die endlos vorbeiziehende Kette der Freizeitboote.

Missunder Fährstr. 33, 24864 Brodersby, Tel. 046 22/626, www.missunder-faehrhaus.de. Durchgehend geöffnet



Gasthaus Unewatt Hier stimmt einfach alles. Die Eier sind von freilaufenden Hühnern aus der Nachbarschaft, das Fleisch vom Angler Schwein, das artgerecht auf den Feldern der Umgebung aufwächst, gebacken wird nur mit hochwertigem Steinmetz-Mehl, und der Holunderblüten-Likör ist selbst gemacht nach Omas Rezept. Auch die Einrichtung erinnert liebevoll an Omas Zeiten. Der Landgasthof der Familie Hansen ist eine ehemalig königliche Kate von 1694 im Landschaftsmuseum Angeln. An heißen Sommertagen lädt der Biergarten vor dem Haus zum Verweilen ein.

24977 Unewatt/Langballig, Unewatter Str. 8, Tel. 046 36/17 55, www.gasthaus-unewatt.de. Geöffnet täglich ab 11 Uhr, Montag Ruhetag

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Café Krog Auf halbem Wege von Schleswig nach Kappeln lohnt es, eine - auch längere - Pause einzulegen. Nur nicht montags, dann ist die Tür verschlossen. An allen anderen Tagen dreht sich hier alles um köstliche, selbst gebackene Torten. Für den Genuss einer "Trümmertorte" reist so mancher Gast von weither an. Die Räume sind gemütlich, doch am schönsten ist ein sonniger Platz im Obstgarten mit dem herrlichen Blick auf die Schlei. Und wer länger bleiben möchte, bucht eins der acht Zimmer im Obergeschoss unterm Dach. Ländliche Stille umfängt den Besucher. Natur pur. Am Morgen kann man sich beim Baden in der Schlei erfrischen und nach dem reichhaltigen Frühstück in der Kunstscheune "Krog's Art" vorbeischauen. Hier gibt es alles von hausgemachten Marmeladen und Wurstspezialitäten, skandinavischer Handwerkskunst bis hin zu junger Mode.

Kirchenholz 13, 24897 Ulsnis, Tel. 046 41/989 00, www.cafe-krog.de, DZ/F ab 82 Euro

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Kleine Geschenke Marmelade aus Tannenspitzen mit Preiselbeeren, Aprikosen mit Ingwer, Rosengelee, Quittenlikör: Bei Gudrun Teuteberg-Tammling kann man mit Genuss einkaufen. Alles nach selbst entwickelten Rezepten gemacht. Auch Ölbilder, Schmuck, Seidenblumen, Kaffeekannen aus Dänemark und Kunstgewerbliches werden angeboten. Im Café wird dazu Kaffee und Tee in alten Silberkannen serviert und Kuchen auf Kopenhagener Geschirr. Auch der Garten ist sehenswert.

Kunst-Café Fleckeby, Auf der Höhe 10, 24357 Fleckeby, Tel. 043 54/742, www.kunst-cafe-fleckeby.de. Geöffnet Sa. bis Mi. 14.30 bis 18.30 Uhr

Porzellan Haben Sie gerade einen Teller aus dem teuren Service zerbrochen, das im Handel nicht mehr zu bekommen ist, oder brauchen Sie ein paar zusätzliche Tassen des billigen Frühstücksgeschirrs? Dann lohnt sich ein Abstecher in die Porzellanbörse der Familie Paulsen. In der über 300 Quadratmeter großen Ausstellung in den ehemaligen Stallungen des Bauernhofs findet man eine unglaubliche Fülle von Porzellan aller Serien, Sammlerstücke und Raritäten von Meissen, KPM und Co sowie preiswerte Einzelteile. Auch Ankauf. Mit Hof-Café und Hofladen.

Porzellanbörse, Bredstedter Str. 16, 24983 Handewitt-Hüllerup, Tel. 046 08/12 31 oder 97 09 07, www.porzellanboerse.net. Geöffnet Mi. bis Sa. 14 bis 18 Uhr, im Sommer auch an Sonn- und Feiertagen 14 bis 17 Uhr

Textiles Fliegenvorhänge aus Wollschnüren in Regenbogenfarben, selbst gewebte Saunatücher, Sommerschals, Chenille-Pullover, Ponchos, Mobiles: Eigene Ideen und Auftragsarbeiten aus Naturtexilien wie Baumwolle, Leinen, Wolle und Mohair verwirklicht Kathrin Schoppmeier in ihrem Werkstattladen. Beim Weben auf einem ihrer bis zu 200 Jahre alten Webstühle darf man der Meisterin über die Schulter schauen.

Handweberei Kathrin Schoppmeier, Teichstr. 1, 24864 Goltoft, Tel. 046 22/442, E-Mail: kathrinschoppmeier@web.de. Geöffnet werktags 9 bis 13 Uhr

Keramik Platten, Töpfe, Krüge und Knöpfe, Lampen, Brotdosen und Becher, Zwiebelglocken, Blumenampeln, Bodenvasen, Springbrunnen, Türschilder: Unglaublich, was es so alles an Gebrauchskeramik aus Steinzeug und Töpferware gibt. Wer sich Zeit zum Stöbern nimmt, wird in der Töpferei Stock bestimmt fündig. Besonders beliebt bei Urlaubern ist das blaue Kaffee-/Tee-Geschirr, das mit maritimen Motiven wie Leuchtturm oder Segelboot naiv bemalt ist. Die Werkstatt gleich neben dem Verkaufsraum kann besichtigt werden. Töpferkurse.

Töpferei Stock, Grüne Str. 1, 24376 Kappeln, Tel. 046 42/24 69, www.toepfereistock.de. Geöffnet Mo. bis Fr. 10 bis 17 Uhr, Sa. 9 bis 12 Uhr

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Text: Ulrich Timm und Heidrun Kayser Fotos: Sabrina Rothe Karte: Gabi Wilhelmi BRIGITTE Heft 10/2007

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