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Leipzig! Die besten Adressen fürs Wochenende

Die Pension in der alten Spinnerei in ist ein Geheimtipp.
Die Pension in der alten Spinnerei in ist ein Geheimtipp.
© Pension Meisterzimmer
Kultur, Shopping, Architektur: Es heißt, Leipzig sei spannender als Berlin, dazu charmanter und entspannter. Da ist was dran. Am Wochenende schon mal in Leipzig am Strand gelegen?

Günstig oder fürstlich übernachten

Im "Arcona Living Bach 14" kann man in jedem Zimmer Orgelpfeifen entdecken. Mit Restaurant "Weinwirtschaft" und als Wohnzimmer für alle Gäste gedachtem Salon mit Bibliothek. Wer Glück hat, wird morgens vom Gesang der Thomaner gegenüber in der Thomaskirche geweckt. Und gleich nebenan ist das Bach Museum! Ab DZ/F 123 Euro (Thomaskirchhof 14, Tel. 03 41/49 61 40, www.bach14.arcona.de).

Design-Übernachtung mitten in der Kunstszene in Plagwitz: die "Meisterzimmer". Hier, in der alten Baumwollspinnerei mit elf Galerien und vielen Werkstätten hat auch der bekannte Künstler Leo Rauch sein Atelier. Übernachtung für zwei Personen ab 75 Euro (Spinnereistraße 7, Tel. 03 41/30 67 70 99, www.meisterzimmer.de).

Das neue Hotel & Hostel "Say cheese" in der Innenstadt ist ideal für alle, die zu mehreren unterwegs sind. Zimmer teilweise mit kleiner Pantry. DZ/F ab 65 Euro (Kleine Fleischergasse 8, Tel. 03 41/ 35 58 31 96, www.say-cheese.net).

Herzlich Willkommen

Die "Weiße Elster" ist eine wunderbare Paddelstrecke mitten in Leipzig.
Die "Weiße Elster" mitten in Leripzig ist toll zum Paddeln
© Andreas Schmidt

Der Bus mit der Nummer 89 fährt einmal quer durch die Stadt – vom nach 1990 umfangreich erneuerten Hauptbahnhof bis in den alten Arbeiterstadtteil Connewitz zum Tanzcafé "Ilses Erika" (Bernhard-Göring-Straße 152, www.ilseserika.de). Unterwegs kann man in der City aussteigen (zum Shoppen) oder das Bach-Denkmal an der Thomaskirche besichtigen. Später Richtung Nonnenstraße spazieren und auf der "Weißen Elster" dem Treiben auf dem Wasser zuschauen.

Leipziger Allerlei

Wer auf der Nikolai Straße vom kleinen Hunger zwischendurch erwischt wird, springt kurz in den liebevoll gestalteten Laden "Handbrotzeit" und probiert eines der gefüllten Brote. Dazu Espresso (No. 12-14, www.handbrotzeit.de).

Das Art-déco Bistro "Maître" in der Südvorstadt ist seit 1903 eine der Lieblings-Adressen der Leipziger. Frühstück wird auf der Etagère serviert, abends französische Küche. Reservieren! Und nebenan aus der Patisserie Brioches und feine Leipziger Schokolade mitnehmen (Karl-Liebknecht-Straße 62, Tel. 30 32 89 24, www.cafe-maitre.de).

Sonntagmittag nach dem Museumsbesuch im "Central" Milchkaffee trinken und Leute gucken – das geht wunderbar in diesem Café im Retrostil. Wir haben in einer Stunde fünf verschiedene Sprachen gehört (Reichssstraße 2, www.cafecentral-leipzig.de).

"Barthelshof": Deftige Sächsische Küche wie "Stadtstreichers Schnorerkruste" und "Mutzbraten mit Klößen" in einem historischen Handelshaus aus der Zeit der ältesten Warenmesse Deutschlands. Auch vegetarische Gerichte (Hainstraße 1, Tel. 14 13 10, www.barthels-hof.de).

Flanieren und entdecken

Der "Specks Hof" gilt als eine der schönsten, restaurierten Passagen der Stadt mit Glasmalereien und Kupferdecken. In der "Connewitzer Verlagsbuchhandlung" von Peter Hinke findet man die schmalen Bände der eigenen "Edition Wörtersee" oder von sächsischen Autoren wie Lene Voigt und Hans Reimann (Schuhmachergäßchen 4, www.cvb-leipzig.de und www.speckshof.de). Wer auch bei leichtem Sommerregen trockenen Fußes weiter shoppen möchte: Hansa-Haus und Mädlerpassage sind auch schön. Den besten selbst gerösteten Kaffee und auch Törtchen, die „Leipziger Lerchen“, gibt es am Wilhelm-Leuschner-Platz 9 in der "Kaffeerösterei Ganos" (www.ganos.de) nahe des Bürgerkomitee-Museums über die Stasi (Dittrichring 24).

"Saxony ducks", das Label der Leipziger Designerin Heike Mueller überrascht mit einer Mischung aus britischer und Wiener Eleganz. Traditionelles Handwerk, zum Beispiel aus schottischem Tweed. Atelier direkt in der alten "Baumwollspinnerei" (Spinnereistraße 7/Halle 21, Tel. 0157/85 03 24 29, www.saxonyducks.de).

Auf der Suche nach Mitbringseln? Unikate und Kleinstauflagen, Graphik-Design, Stoff und Holz — in Miriam Paulsens kleinem Laden "Pussy Galore" findet jeder etwas (Härtelstraße 4, Online-Shop: www.tschau-tschuessi.de).

Wo alles begann

Herbst 1989: Die Bilder von Friedensgebeten in der Nikolaikirche, den Montagsdemonstrationen auf dem Innenstadtring und der Besetzung der Stasi-Zentrale gingen um die Welt. Von hier nahm die friedliche Revolution in der DDR ihren Anfang. Treffpunkt für die thematische Stadtführung samstags 14 Uhr vor dem Hauptportal der Nikolaikirche. Veranstalter: Bürgerkomitee Leipzig e. V. (Nikolaikirchhof 3, www.runde-ecke-leipzig.de)

Bühne frei für die Stars des Abends

Auch in der kleinen Fleischergasse wird abends gern gefeiert.
In der kleinen Fleischergasse wird abends gern gefeiert
© Andreas Schmidt

Gottschedstraße, Barfußgässchen oder Münzgasse - in diesen drei Straßenzügen findet man abends immer eine nette Bar, um dem Treiben der Nachtschwärmer zuzuschauen.

1966 als Studentenkabarett der Universität gegründet, bietet das "Academixer" heute Satire in stilvollem Ambiente. Kleinkunst vom Feinsten im Keller (Kupfergasse 2, Tel. 21 78 78 78, www.academixer.com).

Die ehemalige Spirituosenfabrik ist jetzt ein Club in der Südvorstadt. Literatursalon, Konzerte, Flohmarkt, Theater und sonntags "Tatort-Leichenschmaus" im "Horns Erben" - sehr zu empfehlen (Arndtstraße 33, www.horns-erben.de).

Baden und Bootfahren am Cospudener See

Strandvergnügen am Cospudener See
Strandvergnügen am Cospudener See
© Andreas Schmidt

Ein Ausflug zum "Cossi", dem Cospudener See, darf nicht fehlen – für einen Spaziergang – oder an kälteren Tagen für einen Besuch in der Sauna. Im Sommer ist der "Cossi" der Hit für alle, die Beachlive mögen: Frisbee spielen, im Sand liegen und dann eine Runde schwimmen.

Mehr Infos für Leipzig: www.leipzig.travel

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