Das neue Jahrhundert brachte den Begriff "Overtourism" hervor
Alle Jahre wieder, im Herbst, geben Reiseverlage und Touristiker Listen mit Empfehlungen für Trend-Reiseziele heraus, die wir im neuen Jahr unbedingt besuchen sollen. Am etabliertesten und beliebtesten ist das alljährlich erscheinende Buch "Best in Travel" von Lonely Planet mit den angesagtesten Destinationen des kommenden Urlaubsjahres.
In Zeiten des Overtourism jedoch werden Listen mit Ländern immer bedeutsamer, die man besser von seiner Bucket-List streicht, um nicht mitverantwortlich zu sein für den endgültigen Touri-Infarkt einer Destination. Der alteingesessene amerikanische Reiseführerverlag Fodor's Travel gibt solche Listen mit No-Go-Destinationen heraus: Die sogenannte No-List.
Gegen Ende der Zehner-Jahre, die den Sefie-Tourismus (Sterben fürs Selfie), den Beruf des:der Reise-Blogger:in, den Begriff "Overtourism" und die Anerkennung des Klimawandels hervorgebracht haben, hat sich die Fodor's-Redaktion gefragt: Wie können wir im neuen Jahrzehnt bessere Reisende werden? Wie reisen wir verantwortungsbewusst? Und welche Orte sollten wir im neuen Jahrzehnt besser von unserem Besuch verschonen?
Die Orte, die uns nicht wollen (bzw. lieber in kleineren Dosen)
In den vergangenen Jahren fanden sich bereits folgende Orte und Regionen in Fodor's No-List: Die Städte Amsterdam, Venedig und Dubrovnik leiden unter dem Ansturm der Touristen genauso wie die Inseln Koh Tachai (Thailand), Santorin (Griechenland), Isle of Skye (Schottland), die Osterinsel, die Galapagosinseln und Mallorca. Der Mount Everest, Machu Picchu, Taj Mahal und die Chinesische Mauer bekamen ebenfalls schon eine Anti-Empfehlung.
Spontan fallen uns da noch ein: Amalfiküste, Rom, Island, Paris, Halong-Bucht ...
Welche Destinationen in der No-List neu sind und welche schon länger nicht mehr auf uns warten, erfährst du in der Foto-Show!