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Christo Foerster Mikroabenteuer vor der Haustür

Christo Foerster auf einem Baum sitzen
© Björn Wiedenroth/ www.bjoernwiedenroth.com
Christo Foerster ist Deutschlands bekanntester Mikroabenteurer: Was die kleinen Abenteuer vor der Haustür für ihn bedeuten und wie sie uns persönlich weiterbringen können, erzählt der Hamburger im Gespräch mit Brigitte.de.

Christo Foerster liebt Abenteuer. Um mehr davon erleben zu können, braucht es aber nicht die große Reise oder den lang ersehnten Urlaub – das beweist der Hamburger immer wieder mit spannenden Mikroabenteuern vor der Haustür. Wie sehr diese kleinen Abenteuer das Leben bereichern können, erlebt der Autor und Podcaster nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei seiner Leser- und Hörerschaft. Brigitte.de sprach mit Christo über die Bedeutung der Mikroabenteuer für unseren Alltag und erfuhr, wie Abenteuer ebenso mit Kindern gelingen können. Warum diese Erlebnisse außerdem dazu beitragen, das Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit im Alltag zu schärfen, lest ihr hier.

Brigitte: Was sind Mikroabenteuer für dich?

Christo: Für mich ist ein Mikroabenteuer zuallererst immer ein Abenteuer. Es beinhaltet alles, was ein Abenteuer ausmacht: Muster durchbrechen, neue Wege gehen und Ungewissheit zulassen. Ein Mikroabenteuer ist aber ein kleineres Abenteuer, das relativ einfach umzusetzen ist, für das wir nicht viel Geld und Zeit brauchen und nicht weit weg müssen. Denn ob eine Unternehmung zum Abenteuer wird, hängt nicht von der Entfernung zu unserem Wohnort ab, sondern davon, wie unsere innere Haltung und Einstellung aussieht. Die Frage ist: Wie sind wir unterwegs, und nicht unbedingt, wo sind wir unterwegs? Und natürlich können wir auch vor unserer Haustür Abenteuer erleben. Wir müssen nur wagen, uns in sie hineinzustürzen. Für Mikroabenteuer gibt es keine allgemeingültige Definition, aber das bedeutet die Idee dahinter für mich. Ich habe dazu noch drei persönliche Spielregeln aufgestellt: Wenn ich ein Mikroabenteuer mache, bin ich nicht länger als 72 Stunden unterwegs, ich benutze weder Auto noch Flugzeug und ist eine Nacht dabei, verbringe ich sie draußen ohne Zelt. Mich bringen diese Spielregeln immer wieder raus aus der Bequemlichkeit.

Brigitte: Wie bist du auf das Thema Mikroabenteuer gekommen? Was war deine Inspiration?

Christo: Ich war schon immer abenteuerlustig, bin gerne und viel gereist. Allerdings war ich irgendwann in einer Lebensphase, in der ich nicht mehr ständig weit weg konnte und wollte: Ich hatte gerade eine Familie gegründet, mich selbstständig gemacht und es war nicht die Zeit, um die Abenteuerlust im Großen zu stillen. Trotzdem war sie noch da. Das war für mich wie ein Knoten, den ich nicht lösen konnte. Da erinnerte ich mich an etwas, was in meinem Leben immer gut funktioniert hatte und woraus später das Motto "raus und machen" entstanden ist: Einfach einem Impuls folgen, ohne groß darüber nachzudenken, was alles dagegen spricht. An einem Märzmorgen telefonierte ich mit einem alten Freund aus Berlin: Wir hatten uns lange nicht mehr gesehen und ich schlug aus dem Bauch heraus vor, am nächsten Morgen am Brandenburger Tor zusammen zu frühstücken. Als ich aufgelegt hatte, gab ich "Brandenburger Tor, Berlin" bei Google Maps ein, stellte fest, dass zwischen meiner Haustür im Westen Hamburgs und diesem Ziel über 300 Kilometer lagen, schnappte mir am Nachmittag aber trotzdem mein Rad und fuhr einfach los. Die ganze Nacht machte ich kaum eine Pause, kam durch einsame Dörfer, zog mit Wildgänsen die Elbe hoch und schaffte es tatsächlich zum Frühstück nach Berlin. Natürlich war ich hundemüde und völlig fertig, aber auch unglaublich beseelt. Nach dem Frühstück bin ich mit meinem Rad in den ersten Zug zurück nach Hamburg gestiegen und 24 Stunden nachdem ich aufgebrochen war, stand ich wieder vor meiner Haustür. Das war mein Schlüsselmoment: Ich wusste plötzlich, dass ich auf nichts warten muss, um ein Abenteuer zu erleben. Ich muss nur raus aus meiner Haustür. Danach habe ich immer mehr solcher Mikroabenteuer in meinen Alltag integriert. Und das ist das Wunderbare an ihnen: Wir können mit ihnen unseren Alltag besser machen. Große Abenteuer und Reisen sind ja oft eher eine Flucht daraus.

Brigitte: Woher kommt der Begriff Mikroabenteuer, und braucht es überhaupt einen Begriff für diese Idee?

Christo: Das ist eine sehr gute Frage. Sicher ist: Die Idee ist nicht neu. Es hat auch niemand ein Patent auf sie. Was aber neu ist, ist ihre Relevanz für uns. Als ich mich näher mit den Abenteuern vor der Haustür beschäftigte, fand ich heraus, dass der Brite Alastair Humphreys ähnliche Erfahrungen machte wie ich. Er nannte seine Unternehmungen Micro Adventures. Ich übernahm den Begriff ins Deutsche und teilte meine Erlebnisse als Mikroabenteuer mit anderen. Daraus entwickelte sich ein Trend, der bis heute wächst. Ich muss manchmal schmunzeln, hin und wieder auch den Kopf schütteln, wenn ich sehe, welche Blüten er treibt und was auf einmal alles ein Mikroabenteuer ist. Aber ich glaube, in der Ur-Idee, die sowohl Alastair als auch ich mittlerweile in Büchern formuliert haben, steckt für jede und jeden Einzelnen ganz viel drin, nämlich wertvolle neue Erfahrungen, mehr Zeit in der Natur und vor allem die Erkenntnis, dass ich heute etwas anders machen kann, als ich es immer gemacht habe. Und damit eine Idee und die Botschaft, die dahinter steckt, Menschen erreicht, braucht es oft ein griffiges Wort und auch jemanden, der authentisch dafür steht. Ich kann das inzwischen ganz gut einordnen und freue mich darüber, dass ich mit meinen Büchern, Vorträgen und meinem Podcast so viele Menschen inspirieren kann.

Brigitte: Kannst du ein paar Mikroabenteuer-Beispiele nennen?

Christo: Ein Mikroabenteuer kann für mich eine Nacht draußen im Wald sein. Ich bin aber auch schon mit einem Freund von Deutschland nach Dänemark geschwommen. Es gibt eine Stelle an der Flensburger Förde, da sind es nur zwei Kilometer rüber. Wir haben etwas Gepäck mitgenommen, eine Nacht in Dänemark geschlafen und sind am nächsten Morgen wieder zurückgeschwommen. Ich bin sogar schon mit dem SUP nach Helgoland gepaddelt. Das hatte noch nie jemand gemacht, und es ist natürlich keine Aktion, die man mal eben so ausprobieren sollte. Ein Mikroabenteuer muss aber nicht immer an körperliche Leistung geknüpft sein. Als meine Frau mal ein Wochenende unterwegs war, bin ich mit den Kindern im Zug ans Meer gefahren und wir haben eine Nacht an der Steilküste geschlafen. Neulich bin ich zum Sonnenaufgang an den nächsten See gewandert, nur ein paar Kilometer, aber die Sonne geht momentan sehr früh auf, und morgens um 3 Uhr ist da draußen vieles anders als tagsüber. Auch im urbanen Raum sind Mikroabenteuer möglich. Warum nicht mal eine S-Bahn-Linie ablaufen und so eine neue Perspektive auf die eigene Stadt gewinnen? Oder sich dem Zufall überlassen, an jeder zweiten Biegung rechts und jeder dritten links gehen. Einem Bachlauf von der Quelle bis zur Mündung folgen. Wenn wir kreativ sind und auch schräge Ideen nicht gleich wegschieben, gibt es tausend Möglichkeiten. Wenn wir uns vor etwas drücken oder vielleicht sogar ein bisschen Schiss haben, ist das übrigens ein recht verlässlicher Indikator, dass ein echtes Abenteuer auf uns wartet, wenn wir trotzdem gehen.

Brigitte: Warum das?

Christo: Wo die Angst ist, da geht’s lang. Ich habe diesen Satz auch durchs Abenteuererleben erst so richtig verstanden. Wenn wir Neues entdecken wollen, sowohl da draußen als auch in uns selbst, dann müssen wir etwas wagen, Ungewissheit akzeptieren. Mikroabenteuer bieten wunderbare Möglichkeiten, das im Kleinen zu tun, dafür öfter, und so nach und nach zu wachsen.

Christo Foerster: Wanderung mit Blick zur Elbe
© Björn Wiedenroth/ www.bjoernwiedenroth.com

Brigitte: Was müssen wir bei Mikroabenteuern in Bezug auf den Umgang mit der Natur beachten?

Christo: Zum einen gibt es Gesetze, an die wir uns halten sollten: Das wilde Zelten ist in Deutschland zum Beispiel nicht erlaubt. Nur Brandenburg hat da eine Sonderregelung. Irgendwo im Schlafsack zu liegen oder in der Hängematte zu hängen und für ein paar Stunden die Augen zuzumachen, ist aber erstmal nicht verboten, es sei denn, wir liegen im Naturschutzgebiet oder auf Privatgelände. Weil die Bestimmungen zum Schutz der Natur deutschlandweit aber alles andere als einheitlich sind, rate ich immer, sich bestmöglich über die lokalen Regeln zu informieren. Unabhängig davon sollten wir einem Ehrenkodex folgen: Respekt gegenüber Pflanzen, Tieren und anderen Menschen, leise sein, Stirnlampe nachts nicht voll aufdrehen, keinen Müll hinterlassen, am besten sogar noch ein bisschen was von anderen einsammeln, wenn wir darüber stolpern. Je größer die Gruppe, desto schwieriger wird all das oft.

Brigitte: Du hast bereits etliche Mikroabenteuer mit deiner Familie/ deinen Kindern erlebt. Was gibt es dabei zu bedenken?

Christo: Bei Kindern muss man ein bisschen differenzieren, wie alt sie sind. Ich habe zwei Kinder: zehn und zwölf Jahre alt. Mit denen ist es jetzt schon anders als mit drei und fünf Jahren und wahrscheinlich wird es noch mal anders sein, wenn sie 13 und 15 sind. Generell finde ich es wichtig, dass wir Kindern nicht unsere Idee von Abenteuern überstülpen, sondern dass wir es umdrehen und uns von den Kindern auf ein Abenteuer mitnehmen lassen. Kinder sind die besten Abenteurer überhaupt. Wir gucken auf die Uhr, auf Kilometer und Kilos, auf Leistungen, die wir erbringen wollen. Wir kennen das aus Alltag und Berufsleben. Und dieses Muster übertragen wir oft auf unsere Freizeitaktivitäten. Wenn wir unsere Kinder da auch noch mit reinziehen, müssen wir uns nicht wundern, wenn sie nörgeln. Sich treiben lassen ohne Ziel, das fällt uns oft unglaublich schwer, und das können gerade kleine Kinder hervorragend: Irgendwo spielen, völlig die Zeit verlieren, in der direkten Umgebung und in dem Moment aufgehen. Wenn wir zum Beispiel draußen mit Isomatte und Schlafsack übernachten, dann dürfen die Kinder mitentscheiden wo, und vor allem müssen wir sie nicht bis zur nächsten Unterkunft treiben, weil es da um 18 Uhr Abendessen gibt, sondern wir sind maximal flexibel. Ich glaube, wir dürfen und müssen den Kindern da draußen mehr Verantwortung geben. Das hilft ihnen und uns. Wenn die Kinder größer werden, dann haben sie noch mal andere Bedürfnisse. Der natürliche Entdecker-Trieb ist dann vielleicht etwas gehemmt oder es gibt andere Dinge für sie, die wichtiger sind. Was macht ihnen dann Spaß? Wenn sie gerade gerne Zeit am Handy verbringen, machen wir vielleicht Geocaching. Oder sie bekommen die Aufgabe, den Weg über GPS zu navigieren.

Brigitte: Wie haben deine Kinder anfangs auf diese Freiheit reagiert?

Christo: Der Drang zu entdecken, ist ja naturgegeben. Reagieren tun Kinder nur, wenn der unterdrückt wird. Ansonsten toben sie los, und das sind unsere, weil wir sie nicht abgehalten haben. Aber wir leben ja nicht nackt im Wald, und standen und stehen natürlich auch unter dem Einfluss einer Konsumgesellschaft. Wir können immer noch beobachten, wie befreit sie in der Natur unterwegs sind, nur um sie dahin zu bekommen, sind mittlerweile mehr Gespräche, Kompromisse und auch Vereinbarungen notwendig, die wir aber auf Augenhöhe treffen. Wenn es zum Beispiel darum geht, die Handys auf einer Wanderung auszuschalten, dann gilt das auch für uns Eltern. Oder wir hängen an ein Offline-Abenteuer in den Bergen einen Besuch im Freizeitpark dran. Regeln für ein Abenteuer aufzustellen, ist ein schmaler Grat, aber es kann unter gewissen Umständen sehr hilfreich sein, weil wir auf einmal mit bestimmten Bedingungen klarkommen müssen und dadurch oft erst so richtig ins Abenteuererleben reinfinden. Ich erinnere mich an eine Wanderung mit unseren Kindern in Neuseeland. Unsere Tochter war fünf, unser Sohn drei Jahre alt, und wir wollten fünf Tage lang ohne Kontakt zur Zivilisation in den Bergen sein. Unser Ziel lag 50 Kilometer entfernt. Wir überlegten lange, ob wir die Kraxe mitnehmen sollten, entschieden uns aber letztlich dagegen. Das war gewagt, aber die beste Entscheidung überhaupt. Denn weil wir auch noch beschlossen, dass keines der Kinder auch nur einen Meter getragen wird, wuchsen die beiden unglaublich über sich hinaus. Wir erzählten stundenlang Geschichten beim Laufen, ließen jedem die Zeit, die er brauchte, und schufen gemeinsam ein Erlebnis, das unser Verständnis als Familie maßgeblich geprägt hat. Es gab auf dieser Tour übrigens genau zehn Gummibärchen für jedes Kind, an jedem Tag eins mittags und eins abends. Wie wertvoll das pädagogisch ist, sei mal dahingestellt, aber was haben die beiden sich darauf gefreut.

Brigitte: Süßigkeiten funktionieren immer, oder?

Christo: Vermeintlich. Aber sie können natürlich keine nachhaltige Motivation und auch keine Lösung sein. Ohnehin ist nichts von dem, was ich hier sage, als Gebrauchsanleitung zu verstehen. Jede Familie, jedes Kind tickt anders. Andere Situationen erfordern andere Lösungen. Man braucht viel Einfühlungsvermögen und sollte bereit sein, die eigenen Bedürfnisse und Ansprüche an ein Abenteuer zurückzuschrauben. Grundsätzlich glaube ich, dass wir Kindern viel mehr zutrauen können, als wir es oft tun.

Brigitte: Was würdest du Menschen raten, die mehr Mikroabenteuer in ihr Leben integrieren wollen?

Christo: Anfangen. Die ganzen Bedenken, die man oft hat und die ich auch nachvollziehen kann, zur Seite zu schieben und einfach ganz klein anfangen. Nachts im eigenen Garten oder auf der Terrasse schlafen und dann schauen: Gibt mir das was oder nicht? Dabei geht es nicht zwingend um Spaß. Ein Abenteuer muss nicht immer nur Spaß machen, denn es ist kein Urlaub. Ein Abenteuer wird auch mal unbequem, unangenehm und ungemütlich, aber es ist dennoch wertvoll. Oft wird uns das erst im Nachhinein klar. Erst vor kurzem habe ich mit einer Frau gesprochen, für die das erste Mikroabenteuer ein völlig unerwarteter persönlicher Durchbruch war. Sie hatte sich jahrelang wenig zugetraut, in ihrer Beziehung war die Rolle des selbstbestimmten "Raus und machen" für sie nicht vorgesehen. Oder anders: Sie hatte sich nie erlaubt, in diese Rolle zu schlüpfen. Nun war ihre Beziehung kaputt, die Kinder waren wochenweise beim Vater und sie erkannte, dass die Gründe, die gegen ein Abenteuer sprachen, jetzt wirklich nur noch Ausreden gewesen wären. Also ging sie in Richtung Angst und verbrachte eine Nacht in der freien Natur unterm Sternenhimmel. Für sie war das viel mehr als nur ein kleines Abenteuer, es hat ihr die Tür zu einem ganz neuen Leben geöffnet.

Christo Foerster auf der Wiese
© Björn Wiedenroth/ www.bjoernwiedenroth.com

Brigitte: Deine Rahmenbedingungen eines Mikroabenteuers beinhalten, kein Auto und Flugzeug zu verwenden. Dadurch handelt es sich um eine sehr nachhaltige Art des Rauskommens und Unterwegssein. Welchen Aspekt spielt Nachhaltigkeit in deinem Leben und speziell in Bezug auf deine Mikroabenteuer?

Christo: Nachhaltigkeit ist für mich in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Die Erfahrungen mit den Mikroabenteuern haben mir gezeigt: Ich muss mich nicht immer ins Auto setzen und ins nächste Naturschutzgebiet oder zum nächsten Berg fahren, wenn ich einen Ausflug machen will. Ich brauche auch keinen spektakulären Ort für ein außergewöhnliches Erlebnis. Ich kann an Orten, die in keinem Reiseführer stehen, genauso ein Glück erleben oder so viel lernen und erfahren wie an den sogenannten Hotspots. Ich habe eine viel engere Bindung zur Natur in meiner direkten Umgebung aufgebaut, einfach weil ich mehr Zeit dort verbracht habe. Ich habe immer wieder gemerkt, dass Verzicht auf Bequemlichkeiten und Konsumgüter mir oft mehr Freiheit gibt. Ich kann sicher auch noch in vielen Bereichen viel nachhaltiger leben, aber ich habe heute ein Bewusstsein dafür. Als ich begann, die Idee der Mikroabenteuer und meine Erfahrungen zu teilen, habe ich das viel unbedachter gemacht als heute. Mittlerweile ist mir klar, dass ich eine Verantwortung habe, auch wenn ich nicht für das Verhalten anderer verantwortlich bin. Es ist mir wichtig, das Bewusstsein dafür zu stärken, dass wir nicht überall machen können, was wir wollen. Selbst wenn ich ein Naturfreund bin, gelten Regeln für mich genauso wie für Jugendgruppen mit Bluetoothbox. Gleichzeitig finde ich es wichtig, dass die Natur erleb- und erfahrbar bleibt. Das ist durchaus ein Spagat, aber ein machbarer.

Brigitte: Vielen Dank für das Gespräch, lieber Christo.

Christo Foerster lebt als Autor und Abenteurer mit seiner Familie in Hamburg. In seiner dreiteiligen Mikroabenteuer-Buchreihe sind "das Praxisbuch", "das Motivationsbuch" und "das Jahreszeitenbuch" erschienen. Zuletzt veröffentlichte er mit "Abenteuerland" eine Erzählung über seine Deutschland-Expedition von der Zugspitze bis nach Sylt. In seinem Podcast "Frei raus" teilt er Gedanken, Ideen und Tipps für mehr Freiheit und Abenteuer und spricht mit Menschen, die draußen etwas für sich entdeckt haben. Mehr Infos: www.christofoerster.com

Brigitte

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