Übernachten
Pullman Hotel Budapest. Im pulsierenden, kulturellen Zentrum der Stadt in der Nagymező-Straße, so was wie dem Pester Broadway, liegt dieses neu eröffnete, schicke Hotel – zwischen Theatern und Clubs und ganz in der Nähe der Oper. Moderne Zimmer, spektakuläre Dachterrasse. DZ/F ab 140 Euro (Nagymező utca 38, all.accor.com).
Grand Hotel Margitsziget. Idyllisch liegt dieses Fin-de-Siècle-Hotel mitten im Grünen auf der Margareteninsel. Ein unterirdischer Gang führt zum Spa des Nachbarhotels mit Pools, Jacuzzis und verschiedenen Saunen. DZ/F ab 130 Euro (Zielinski Szilárd stny., Tel. 18 89 47 00, ensanahotels.com).
Genießen
Hoppá! Bistro. Ob Topfenknödel (Túrósgombóc) oder Entenbrust auf Shiitake-Pilzen und Pflaumen-Mousse: Der Bauch sagt "Ja!" zu dieser ungarischen Küche mit französischem Akzent – und einem Michelin-Stern (Október 6. utca 15, Tel. 706 76 31 85 hoppabistro.hu).
Vaj Sas. In diesem schönen Bäckerei-Café mit viel Grün und hellem Holz trifft skandinavische Schlichtheit auf französische Lebensart. Hier gibt es die besten Croissants der Stadt, köstliche Kekse und einen tollen Brunch (Sas utka 2, Tel. 300 16 28 56).
360 Bar. Höchste Rooftop-Bar über der Andrássy útca, den Champs-Élysées von Budapest. Sehr cool sind die riesigen, beheizten Iglus aus Glas mit Panoramablick über die Stadt. Lecker an kalten Tagen: das Schweizer Käsefondue (53 Euro) für zwei Personen (Andrássi útca 39, Tel. 303 60 36 00, 360bar.hu).
New York Café. Dieses legendäre Kaffeehaus wirkt wie eine Kathedrale mit glimmendem Blattgold. Manchmal reicht die Warteschlange bis auf die Straße – trotz der üppigen Preise: Der Cappuccino kostet 12 Euro, mit Kuchen 23 (Erzsébet krt. 9–11, Tel. 18 86 61 67, newyorkcafe.hu).
Shoppen
TipTon. Zachary Tipton fand keine Brille, die ihm gefiel. Also entwarf er selbst Modelle mit Rahmen aus Vinyl. Unter seinem Label "Vinylize" verkauft er u. a. an Elton John und Robbie Williams. Im Showroom kann man in alten Schallplatten stöbern und bei der Produktion zuschauen (Erkel utca 6, Tel. 17 86 10 80, tiptoneyeworks.com).
Nagycsarnok. Architektonisch ist die "Große Markthalle" in Pest ein Mix aus Neogotik und Neoromantik, kulinarisch ein Paradies. Souvenirs gibt’s auch (Vámház krt. 1–3, Tel. 13 66 33 00, budapestmarkethall.com).
Rozsnyai. Lust auf handgefertigte Budapester Schuhe? In diesem Shop kann man Exklusives wie die "Stingray Oxfords" für 695 Euro erstehen – oder etwa im Sale "Schnäppchen" für rund 185 Euro machen (Haris köz 3, Tel. 309 58 42 77, rozsnyaishoes.com).
Erleben
M1. Die älteste elektrische Metrolinie Europas fährt seit 1896 und gehört mit dem über ihr verlaufenden Prachtboulevard Andrássy útca und Teilen der Altstadt zum Unesco-Weltkulturerbe. Elf Stationen von Vörösmarty tér bis Mexikói út: kunstvoll gefliest und mit Holzelementen dekoriert.
Gozsdu Udvar. Das frisch renovierte Gebäude-Ensemble im jüdischen Viertel wirkt mit seinen Innenhöfen wie ein Labyrinth. Trendige Bars und Shops, Restaurants, Streetfood- und Flohmärkte: Hier ist immer was los (zwischen Király utca 13 und Dob utca 16, gozsduudvar.hu).
Òbuda Sport Klub. Ein Kajak mieten und über die Donau paddeln mit Blick auf den Burgpalast, die Fischerbastei, die Kettenbrücke, das immerhin drittgrößte Parlament der Welt … Wertige Boote ("Perception Carolina 14") für 18 Euro p. P./Tag (Rozgonyi Piroska utca 28, Tel. 203 21 08 11, indian-vizitura.hu).
Extra-Tipp
Városliget. Im Stadtwäldchen wurden 2022 zwei spektakuläre Bauten eröffnet: das "Haus der Ungarischen Musik" (zenehaza.hu), dessen gewelltes Dach mit der Landschaft zu verschmelzen scheint, und das Ethnographische Museum, das aussieht, als würde es aus dem Boden wachsen (neprajz.hu). Innen wird natürlich auch einiges geboten!
Telefon
Die Landesvorwahl von Ungarn lautet 00 36.
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