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Honda Civic: Womanizer im Windkanal

In der neunten Generation ist aus dem Honda Civic ein aerodynamisches Zukunftsmobil geworden.

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Der will doch besonders die Frauen betören, denke ich, als ich vor dem neuen Honda Civic stehe. Wer sich in Farben wie „Yellow Topaz Metallic“ oder „White Orchid Pearl“ hüllt, wer mit „Magic Seats“ aufwartet und sein Lenkrad in extra weiches Leder packt, der weiß, was Frauen wollen.

Ich schätze am windschnittigen Womanizer vor allem die leise Gangart. Selbst als Diesel verhält sich der Honda Civic – bei allem Fahrspaß – erstaunlich ruhig. Aber ich gebe zu, auch die magischen Sitze haben es mir angetan. Kein umständliches Suchen nach irgendeinem Hebel, man kann sich die Rückbank an einer beliebigen Stelle greifen und die Sitze entweder wie einen Kinosessel nach oben klappen oder gleich ganz umlegen – und sich über eine große Ladefläche freuen.

Überhaupt ist der Honda Civic ein Innenraum-Wunder. Ein Gefühl, das durch sein Panorama-Glasdach noch verstärkt wird. Nur beim Blick zurück erweist sich der Japaner als engstirnig.

Die kleinen hinteren Seitenfenster und der Civic-charakteristische Steg auf der Heckscheibe mögen zum futuristischen Äußeren beitragen, verhindern aber leider den klaren Durchblick. Und den schätzen wir Frauen schon sehr. Am besten also vorausschauend die Rückfahr-Kamera als Extra einplanen.

TOP und FLOP

Aussehen: Kompaktmodell mit ansprechend futuristischem Look.

Sitzkomfort: Auf den Vordersitzen auch für große Menschen genügend Kopf- und Beinfreiheit, hinten könnte es gern ein wenig mehr sein.

Umweltfreundlichkeit: Aerodynamisches Design, Start-Stop-Automatik und eine Spartaste „Eco Assist“ reduzieren den Spritverbrauch.

Preis-Leistung: Kostet bei hochwertigerer Ausstattung kaum mehr als das Vorgängermodell.

INFO: HONDA CIVIC

Länge/Breite/Höhe: 4,30/1,77/1,47 m

Motoren: 100–150 PS (Benziner/Diesel)

Spitzentempo: 217 km/h

Sprit: ab 4,2 l/100 km (CO2: 110g/km)

Preis: ab 16 950 Euro

Text: Katharina Wantoch

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