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Renault Scénic: Yes, we can...

Der französische Autobauer - Motto: "Drive the change" - will Europas Umwelt-Champion werden. Wird der Renault Scénic als neuer Spar- Diesel dabei helfen?

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Quadratisches Bohrung-Hub-Verhältnis, quer durchströmter Zylinderkopf, reibungsarme Ölabstreifringe, unterdruckgesteuerte, gekühlte Abgasrückführung, variable Drallsteuerung. Alles klar so weit?

Wer eigentlich nicht mehr - und nicht weniger - will als umweltschonend Auto zu fahren, darf sich beim neuen Renault Scénic auf High-Tech vom Feinsten gefasst machen. Sogar Formel 1-Technologie steckt hinter der relativ alltäglichen Verpackung eines Kompaktvans, der als beliebte Familienkutsche bereits seit Jahren unterwegs ist. Aber eben noch nicht mit diesem Öko-Juwel, dem Renault Scénic mit Energy dCI 130-Dieselmotor plus firmeninternem Umweltprädikat eco2 und - Premiere bei Renault - verbrauchssparender Start&Stopp-Technologie.

Die Renault-PR-Strategen haben ihn zum "verbrauchsgünstigsten Modell seines Segments und zum aktuell effizientesten Dieselmotor seiner Hubraumklasse auf dem deutschen Markt" erklärt - alles in allem ein wichtiges Etappenziel, um in Europa die Nummer Eins mit dem geringsten CO2-Ausstoß zu werden.

Ihr, liebe Autofahrerinnen und -fahrer, könntet die ehrgeizigen Pläne unterstützen. Zum Beispiel, indem ihr die Gänge nicht bis zum Anschlag ausreizt, sondern vielleicht schon mal bei 1500 Umdrehungen hochschaltet, indem ihr vom Gas geht, sobald ihr irgendwo weiter vorn eine rote Ampel seht, indem ihr alles ausschaltet, was die Start&Stopp-Automatik außer Gefecht setzen könnte (unter anderem Klimaanlage, Radio oder Scheibenheizung).

Ich gestehe: Ich muss noch üben. Mein Testlauf mit dem Vorzeige-Diesel war suboptimal - um es mal vorsichtig zu formulieren...

Fairerweise sollte ich aber noch erwähnen, wie angenehm der Renault Scénic auf der Straße und, trotz seiner opulenteren Ausmaße, in allen Kurven liegt. Wie zügig er in Fahrt kommen kann. Wie komfortabel nicht nur Kinder auf der dreisitzigen Rückbank mitreisen. Wie vielfältig die Ablagen und die Verwandlungskünste des Innen- und Kofferraums sind. Ganz zu schweigen von der Park-(ehemals: Hand-)Bremse, die automatisch greift, sobald ich am Berg stehe oder den Motor ausschalte.

Sag mal, liebe Umwelt, ist es schlimm, wenn ich auch solche Tools zu schätzen weiß?

INFO: Der Renault Snénic (4,34 m lang/1,85 m breit/ 1,68 m hoch) verbraucht in der Version Energy dCi 130 laut Hersteller im Schnitt 4,5 l/100 km (CO2: 117g/km) und wird bis zu 195 km/h schnell. Preis (mit Start & Stopp): ab 25 500 Euro.

Text: Barbara Voigt

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