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Renault Mégane CC: Echt entgegenkommend

Selbst ein heftiger Schauer kann die Freude am Renault Mégane CC, einem echten Allwetter-Franzosen, nicht trüben.

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"Manöver beendet." Diese kriegerische Rhetorik will so gar nicht zum eleganten Renault Mégane CC passen - zu diesem Coupé-Cabriolet, mit dem ich an der spanischen Costa del Azahar unterwegs bin. Aber das Display im Testwagen möchte mir lediglich signalisieren, dass sich das Panorama-Glasdach, wie vom Hersteller versprochen, in exakt 21 Sekunden zusammengefaltet und versenkt hat - und dass aus dem Coupé ein Cabrio geworden ist.

Aus Sicherheitsgründen lässt sich das nur durchführen, wenn der Renault Mégane CC stillsteht. Bei unvermittelt einsetzenden Regenschauern also schnell rechts ranfahren, aber dann bitte nicht weiter über das schlechte Wetter ärgern, denn dieser Wagen kann sich auch geschlossen sehen lassen. Und weil das Glasdach sitzübergreifend dimensioniert ist, bekommen garantiert alle Insassen mit, wann sie wieder open air sein können.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Renault Mégane CC um 13 Zentimeter länger geworden. Wer hinten sitzt, hat trotzdem wenig Beinfreiheit, dafür aber neuerdings eine schützende Glasscheibe im Nacken. Ist man allein oder zu zweit unterwegs, kann man sich ein Windschott dazukaufen. Ein lohnendes Extra - erst recht, wenn das Sechs-Gang-Getriebe richtig ausgereizt wird. Wie sich das anfühlt, wenn die Tachonadel auf 200 steht, kann ich wegen der spanischen Straßenverkehrsordnung allerdings nur ahnen. Aber zumindest das fühlt sich schon mal gut an. . .

"Testfahrt beendet", empfängt mich der Renault-Mann am Flughafen. "Schade, viel zu kurz", finde ich. Als ich schließlich doch mein Gepäck aus dem Kofferraum hole - ganz bequem bei der nur 59 Zentimeter hohen Ladekante -, denke ich nicht zum ersten Mal: echt entgegenkommend, dieser Franzose.

INFO: Der 4,48 Meter lange Renault Mégane CC (Benzin- und Dieselmotoren, 110-180 PS) ist bis zu 225 km/h schnell und verbraucht ab 5,8 l/100 km (CO2: ab 149 g/km). Preis: ab 24 900 Euro.

Text: Katharina Wantoch

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