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Athen: Die besten Adressen für Griechenlands Metropole

Athen: Athens Straßen von oben
© Milan Gonda / Shutterstock
Athen ist die perfekte Symbiose aus Antike und Neuzeit: Von historischen Tempeln und Theatern geht’s direkt in schicke Cafés und Geschäfte - und dann in die Taverne. Unsere Reisetipps.

Übernachten

  • Hotel Pi Athens. Das winzige Boutique-Hotel liegt in einer ruhigen Seitenstraße - in unmittelbarer Nachbarschaft zum Panathenäischen Stadion, wo 1896 die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit ausgetragen wurden. Von der Dachterrasse hat man einen herrlichen Blick auf den Nationalgarten. DZ/F ab 122 Euro (Fokianou 4, Tel. 00 30/21 07 51 23 45, www.piathens.com).
  • City Circus. Das Hostel ist was für Gäste, die’s nicht unbedingt klassisch mögen: Mit seinem kreativen Design mutet es tatsächlich wie eine Zirkuswelt an, die Zimmer wurden mit Sixties-Möbeln eingerichtet, und statt Fernseher auf der Stube gibt es im Gemeinschaftsbereich lange Abendbrot-Tische, Foto-Aktionen und Ouzo-Tastings, um mit Leuten aus aller Welt in Kontakt zu kommen. DZ/F ab 85 Euro (Sarri 16, Tel. 00 30/21 30 23 72 44, www.citycircus.gr).
  • AthensWas. Das neue Designhotel liegt direkt in der Fußgängerzone, nur wenige Schritte vom neuen Akropolis-Museum und dem Archäologischen Boulevard entfernt. Das Rooftop-Restaurant im siebten Stock bietet eine spektakuläre Aussicht, serviert wird griechische Küche mit französischen und japanischen Einflüssen. DZ/F ab 180 Euro (Dionysiou Areopagitou 5, Tel. 00 30/21 09 24 99 54, www.athenswas.gr). 

Geniessen

  • Zampanó. Fellinis Held aus dem Film „La Strada“ würde sich in dem nach ihm benannten Bistro mit Weinbar wohlfühlen: ein fantasievoller Ort voller Vintage-Charme, mit guten Drinks, Brunch und Jazz im angesagten Psiri-Viertel. Empfehlenswert ist z. B. der Granatapfelsalat mit Ziegenkäse für 9 Euro (Sarri 18, Tel. 00 30/21 30 23 32 44, www.zampano.gr).
  • Bel Ray. Wo früher mal eine Auto-Werkstatt war, kehren heute junge Griechen ein, um einen Café frappé (2,50 Euro) in der Sonne zu trinken, einen „Croque Monsieur“ (8 Euro) zu bestellen oder sich mit Freunden auf ein paar leckere Cocktails (ab 6,50 Euro) zu treffen - immerhin ist man hier in Koukaki, das sich gerade zu einem Szeneviertel entwickelt (Falirou 88, www.belraybar.gr).
  • Mavro Provato. Etwas abgelegenes, dafür aber weitgehend touristenfreies Restaurant mit familiärer Atmosphäre und frischer Marktküche. Die Lamm-Gerichte (14 Euro) sind eine Offenbarung, ebenso die „Sarikopita“-Küchlein mit Honig und Sesam für 6 Euro (Arianou 31, Tel. 00 30/21 07 22 34 66, www.tomauroprovato.gr).
  • Feedel Urban Gastronomy. Ein verstecktes Juwel im schicken Kolonaki-Viertel. Die kleine, feine Speisekarte ist darauf ausgelegt, sich mit seiner Begleitung mehrere Gerichte zu teilen. Nicht verpassen: den Rote-Bete-Salat mit Walnüssen, die Kalbsbäckchen mit Kichererbsenpüree und das griechische Tiramisu. Dazu gibt es Biere aus Mikrobrauereien. Unbedingt reservieren (Ktena 1, Tel. 00 30/21 03 21 05 51).
  • Noel. Zwar findet man hier, anders der weihnachtliche Name vermuten lässt, weder Lametta noch Christbaum, trotzdem hat die Bar etwas Festliches mit ihren Kronleuchtern, goldenen Palmwedeln und Spiegeln. Bekannt ist das „Noel“ aber vor allem wegen der Cocktails wie „Elisabetta“ mit Gin, Basilikum und Zimt für 9 Euro (Kolokotroni 59 b, www.noelbar.gr). 
  • Le Greche. „Baklava Cream“, Mascarpone mit Feige, gesalzenes Toffee: Die außergewöhnlichen Sorten der Eisdiele in der Nähe des Syntagma-Platzes machen süchtig. Experimentierfreudige probieren eine Kugel kretisches Anthotyro-Eis mit Bergamotte (Mitropoleos 16 a, www.facebook.com/legreche).

Einkaufen

  • Apivita. Die Naturkosmetik-Linie der Apotheker Nikos und Niki Koutsianos basiert auf Bienenprodukten und griechischen Pflanzen wie Thymian, Zedern und Oliven. Im Apivita Experience Store kann man all die guten Sachen ausprobieren, und im ersten Stock gibt es eine Saftbar mit sensationellen grünen Smoothies (Solonos 6, www.apivita.com).
  • Ippolito. Die Designerin Pavlina Papailiopoulou hat in Mailand, London und New York gelernt, bevor sie im Athener In-Viertel Syntagma ihr eigenes Label Ippolito gründete. Seit 2009 kreiert sie Handtaschen aus feinstem italienischen Leder, die weltweit Beachtung finden. Ein Klassiker ist das Modell „Sui Midi“ für 240 Euro (Voulis 38, www.ippolito.gr).
  • Anamesa Concept Store. „Chic with a twist“ ist das Motto von Annousa Mela. Die Bloggerin verkauft ausgewählte Stücke aus den Kollektionen griechischer Designer und tauscht alle paar Wochen ihr komplettes Sortiment aus. Dazu gibt’s coole Design-Accessoires - und eine Café-Bar mit Heißgetränken aus der Mikro-Rösterei (Nikis 24).
  • Yoleni’s Der Flagship-Store im schicken Kolonaki hat die perfekten Mitbringsel: erlesenes Olivenöl, griechischen Safran, die Sesam-Honig-Riegel „Pasteli“, Liköre ... (Solonos 9, www.yolenis.com).

Erleben

  • Akropolis. Einmal zum Götterfelsen pilgern - ein Muss! „Alternative Athens“ bietet die vierstündige „Mythology Highlights Tour“ an, bei der man neben dem Akropolis-Hügel mit Parthenon und Nike-Tempel auch das Dionysos-Theater, die antike Agora, wo einst Sokrates sprach, und den Friedhof Kerameikos besucht. Nebenbei lauscht man den griechischen Göttersagen, die ausreichend Stoff für eine moderne Seifenoper bieten (in Englisch oder Französisch, 55 Euro/Person, www.alternativeathens.com).
  • Flohmarkt im Psiri-Viertel. Sonntags bieten Straßenhändler ihren Trödel und antike Schätze in den Gassen. Los geht’s am Monastiraki-Platz in Richtung Iroon-Platz, in den Tavernen rund um die Kirche Agioi Anargyroi kann man ein Päuschen machen.
  • Odeon des Herodes Atticus. Das Freilufttheater aus dem Jahr 161 unterhalb der Akropolis ist so gut erhalten, dass hier im Sommer Vorstellungen und Konzerte im Rahmen des Athens & Epidaurus Festivals stattfinden. Es bietet Platz für 5000 Zuschauer. Gleich daneben liegt das Dionysos-Theater, wo im fünften Jahrhundert v. Chr. schon die Komödien des Aristophanes uraufgeführt wurden (greekfestival.gr).
  • Stavros Niarchos Foundation Cultural Center. (SNFCC). Das neu eröffnete Kulturzentrum ist ein architektonisches Highlight und beherbergt die griechische Staatsoper und Nationalbibliothek. Im 17 Hektar großen Park finden (größtenteils kostenlose) Konzerte, Garten-Workshops und auf einem Kanal sogar Segelkurse statt, außerdem kann man aufs Dach spazieren und bei einem Picknick den sagenhaften Meerblick genießen (Leof. Andrea Syrgrou 364, www.snfcc.org).

So viel Zeit muss sein

... für einen Spaziergang durch das Altstadtviertel Anafiotika: Verwinkelte Gassen, urige Häuser und kleine Kapellen lassen den Touristenrummel vergessen.

... für einen Abend mit Aussicht: Bars auf Dachgärten sind in Athen ein Megatrend. Den besten Blick auf die angestrahlte Akropolis hat man im „Thissio View“ bei „Frozen Margarita“ mit Rosmarinsirup (Apostolou Pavlou 25).

... für eine Seilbahnfahrt rauf auf den Lykavittos-Berg. Hier thront man auf 277 Meter - noch höher als die griechischen Götter auf der Akropolis.

Mehr Infos finden Sie hier: www.discovergreece.com 

Brigitte 10/2018

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