Anzeige

Meno an mich Die Kümmerfalle – und was sich daran ändern muss

Heute spricht Julia mit der Publizistin Susanne Garsoffky über ihren Sachbuch-Klassiker "Die Kümmerfalle", denn in eben dieser Kümmerfalle sitzen Frauen, die mitten im Leben stehen, oft.

Laut Garsoffky befinden sie sich in dieser "Kümmerfalle", weil sie es offenbar bewusst in Kauf nehmen, weil sie sich kümmern wollen, weil sie für Kinder und Verwandte da sein wollen – nicht weil sie zu dumm sind, zu verstehen, dass sie dabei draufzahlen. Allen bisherigen Gesetzesänderungen zum Trotz, die sie nun umso mehr benachteiligen, nimmt immer noch ein Großteil der Frauen immense monetäre Nachteile in Kauf, um für andere da zu sein. Und wir, so die Forderung von Susanne Garsoffky und Co-Autorin Britta Sembach, sollten ihnen – auch von staatlicher Seite her (!) dafür dankbar sein, statt sie zu sanktionieren, denn diese Arbeit muss getan werden. Die Gesellschaft, so Garsoffky, braucht gerade in Zukunft dieses "weibliche Prinzip", nach dem wir uns umeinander kümmern, aber auch endlich eine Entlohnung dieser wichtigen Arbeit.

Tipps & Links zur Folge

Bücher

Die Alles is möglich-Lüge. Wieso Familien und Beruf nicht zu vereinbaren sind (2014): von Susanne Garsoffky und Britta Sembach (Penguin Random House, 256 Seiten, ISBN: 978-3-570-55252-0)

Der tiefe Riss. Wie Politik und Wirtschaft Eltern und Kinderlose gegeneinander ausspielen (2017): von Susanne Garsoffky und Britta Sembach (Penguin Random House, 256 Seiten, ISBN: 978-3-641-18340-0)

Die Kümmerfalle. Kinder, Ehe, Pflege, Rente – Wie die Politik Frauen seit Jahrzehnten verrät (2022): von Susanne Garsoffky und Britta Sembach (Penguin Random House, 272 Seiten, ISBN: 978-3-421-04872-1)

Social Media

Facebook: Susanne Garsoffky

Twitter: SGarsoffky

Instagram: Susanne.garsoffk

Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel