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"Oh Baby, sei doch glücklich!": Darum lieben wir Poetry Slam

Die Bremer Studentin Julia Engelmann wirbelt mit ihrem Poetry Slam kräftig die Netzwelt auf. Zurecht!

Der Zauber des gesprochenen Wortes

Wie wunderbar kreativ und unterhaltsam sich das gesprochene Wort inszenieren lässt, beweisen talentierte Poetry-Slammer seit den Achtzigerjahren. Das Licht der Welt erblickte die "Dichterschlacht" 1986 in Chicago, von da aus eroberte der literarische Vortragswettbewerb die ganze Welt. Die deutschsprachige Slam-Szene gilt nach der englischsprachigen mittlerweile als die zweitgrößte der Welt. Aber was genau passiert eigentlich bei einem Poetry Slam? Selbstgeschriebene Texte werden einem Publikum vorgetragen, die Zuhörer küren anschließend den Gewinner.

"Eines Tages, Baby, werden wir alt sein"

"Eines Tages, Baby, werden wir alt sein und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können." Die 21-jährige Psychologie-Studentin Julia Engelmann aus Bielefeld verbalisiert die Zukunftsangst einer kompletten Generation - und trifft damit einen Nerv. Warum tun wir so wenig Verrücktes und so viel Vernünftiges? Warum trauen wir uns nicht mehr? Worauf warten wir eigentlich? Kurz: Welche Geschichten wollen wir später erzählen?

Was ich habe

Bente Varlemann möchte nicht blöd angelabert werden. Wieso, weshalb, warum erzählte sie jüngst beim Poetry Slam in Berlin.

Ich hasse das

Achtung, Katja Hofmann hasst ziemlich viele Dinge auf der Erde - aber das auf eine ziemlich unterhaltsame Art und Weise.

Einmischen & hingucken

Was passiert in der Welt und was können wir dagegen tun? Fee erinnert uns daran, dass Weggucken falsch ist.

Mein Herz

Theresa Hahl aus Bochum erzählt von Herz-Harakiri, Kamikaze-Kunst im Kardio-Quadrat und sagt uns, warum Traurigkeit nicht das Gegenteil von Freude ist.

Teaserfoto: Imago/T-F-Foto

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