Django Unchained (Filmstart: 17. Januar)
Was ist alles nominiert? Bester Tonschnitt, bestes Originaldrehbuch (Quentin Tarantino), bester Film, bester Nebendarsteller (Christoph Waltz), beste Kamera. Worum geht es? Ein knallharter Western: Der aus der Sklaverei befreite Django möchte seine Frau aus der Gewalt eines Plantagenbesitzers befreien. Was ist daran jetzt so toll? Das hier ist nicht irgendein Western, sondern ein Tarantino-Western. Entsprechend sorgte der Film schon vorher für einen kleinen Skandal, Kritiker warfen Tarantino vor, die Versklavung von Afro-Amerikanern lediglich als launige Kulisse für eine Western-Schießerei zu missbrauchen. Besonders polarisierend: Samuel L. Jackson als Sklave, der seinem "Meister" komplett untergeben ist und seinen Rassismus teilt. Sehenswert? Vermutlich wissen Sie selbst, ob Sie Tarantino-Filme mögen. Auch hier gibt es wieder einen inspirierten Mix aus wild durchmischten Stilmitteln, Filmzitaten, schwarzem Humor und viel Blut. Wenn Sie das eher anstrengend finden, wird Sie "Django" auch nicht begeistern. Sonst können Sie getrost eine Karte kaufen: Der Western ist ein echtes Tarantino-Highlight.